Mitteilungsblatt der Gemeinde Wenzenbach

Vereine & Verbände Ausgabe 08/2025 Amtliches Mitteilungsblatt Wenzenbach 48 Streuobstwiesen zählen mit bis zu 5000 Tier- und Pflanzenarten zu den absoluten Hot-Spots der Artenvielfalt. Sie sind nicht nur ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, sondern tragen auch dazu bei, die Kulturlandschaft zu erhalten und die Biodiversität zu fördern. Das bayerische Förderprogramm „Streuobst für alle!“, das über das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz abgewickelt wird, zielt darauf ab, den derzeitigen Bestand an wertvollen Streuobstbäumen in Bayern zu fördern und weiter auszubauen. Allein in der Oberpfalz wurden in den vergangenen zweieinhalb Jahren über 12.000 Obst-Hochstammbäume neu gepflanzt, die mit „Streuobst für alle!“ gefördert wurden. Das Programm richtet sich an Kommunen und Vereine, die aktiv, beispielsweise im rahmen einer gemeinschaftlichen Pflanzaktion, den Streuobstbestand ausbauen möchten. Dies kann sowohl im Garten als auch in der Flur erfolgen, es können einzelne Bäume gepflanzt bis hin zu ganzen Streuobstwiesen neu angelegt werden. Gefördert wird der Kauf von Streuobstbäumen verschiedenster heimischer Arten und Sorten - von A wie Apfel bis Z wie Zwetschge - mit bis zu 45 Euro der Bruttokosten je Baum. Die mindest- bzw. maximalanzahl an Streuobstbäumen pro Förderantrag beträgt zehn beziehungsweise 100 Bäume. Kommunen und Vereine können ihre Anträge digital beim ALE Oberpfalz stellen und die Bäume zur Pflanzung auch an Privatleute weitergeben. Ansprechpartner am ALE Oberpfalz ist Hermann Zierer (Telefon 09631/7920-332 oder E-mail an hermann.zierer@aleopf.bayern.de). Alle weiteren Informationen finden sich auf folgenden Seiten: www.ale-oberpfalz.bayern.de/313657/index.php. n www.stmelf.bayern.de/foerderung/streuobstpakt-foerder- n programm-streuobst-fuer-alle/index.html Streuobstwiesen für alle Die ehrenamtlichen Therapiehunde-Teams der Johanniter in regensburg bekommen neuen zwei- und vierbeinigen Zuwachs. Nach dem bestandenen Wesenstest absolvierten die neuen Johanniter-Hundeteams Ende Juli ihr abschließendes Seminar, bevor es ab September in die ersten Praxiseinsätze geht. Immittelpunkt des Seminars standen die Themen Anatomie und Psychologie der Hunde, das Erkennen von überforderung und Stress, Beschwichtigungssignale sowie wichtige Hinweise zu den Einsätzen selbst. Dabei wurde besprochen, worauf besonders zu achten ist, um Sicherheit und Wohlbefinden von mensch und Tier zu gewährleisten. Ergänzend dazu vertiefte eine Schulung zur Unfallverhütung die Aspekte der Sicherheit im Einsatz. Auch die Dokumentation der Einsätze wurde thematisiert. Ein mitglied der Staffel veranschaulichte die theoretischen Inhalte anhand praktischer Beispiele. Zum Abschluss mussten die Prüflinge ihr Wissen in einem schriftlichen Test unter Beweis stellen. Ab September beginnt für die frisch ausgebildeten Teams der praktische Teil ihrer Ausbildung in verschiedenen Johanniter-Kindereinrichtungen in Wenzenbach. Sabine Demel wird gemeinsam mit Hund moro den Johanniter-Kinderhort betreuen, während reinhold und Siglinde Feuerer mit Bibi regelmäßig die Vorschulkinder im Kindergarten unterstützen. Zudem besucht Spiky mit Kerstin Schönberger den morgenkreis des Kindergartens. Sandra Schmidmeister und ihr Hund Joy werden den ersten regelmäßigen Kontakt zum Hund in der Johanniter-Kinderkrippe an der mittelschule Wenzenbach herstellen. mit diesen Einsätzen sollen die Kinder spielerisch den sicheren Umgang mit Hunden lernen und positive Erfahrungen sammeln. Die Johanniter blicken mit Vorfreude auf einen bereichernden und erfolgreichen Start der neuen Therapiehunde-Praktika. FOTO: SArAH ScHöNBErGEr Neue Therapiehunde starten in die Praxis Das Förderprogramm „Streuobst für alle!“ will den derzeitigen Bestand an wertvollen Streuobstbäumen in Bayern fördern und weiter ausbauen. FOTO: DAVID rIESS, ALE OBErPFALZ

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