vereine & verbände Ausgabe 04/2024 Amtliches Mitteilungsblatt Wenzenbach 33 Nach einer 4-jährigen Pause gab’s erstmals wieder das Weihertaler Starkbierfest. Das erste Starkbierfest fand vor 20 Jahren im Kellersaal der Gaststätte Boneder statt. Der Rahmen dieser vereinsinternen Feier wurde klein gehalten. Der Walzer Heiner spielte mit der Ziach auf und brachte mehrmals seinen Hit, das Rehragout. Kurt Niederle hielt seine erste Fastenpredigt und „derbleckte“ ausschließlich Vereinsmitglieder. Das Echo war damals sehr unterschiedlich. Einige Mitglieder machten eher einen beleidigten Eindruck. Das wird wohl der Grund gewesen sein, dass Kurt beim „Derblecken“ eher zurückhaltend war und seinen ganz eigenen Stil entwickelte. Ganz im Gegensatz zu seinem Redenschreiber Bernhard Pielmeier, der sich oftmals mehr Schärfe gewünscht hätte. Kurt schwächte regelmäßig die Pointe ab und zwinkerte den Derbleckten zu. Das zweite Starkbierfest zog schon die Politik an. Ursprünglich wollte der Verein mit der Veranstaltung Einnahmen für das neue Schützenheim generieren. Heute ist das Event in Wenzenbach ein fester kultureller Bestandteil. Ohne Kurt Niederle, der leider 2022 verstarb, hätte es diese Erfolgsgeschichte nicht gegeben. Wer heuer eine Eintrittskarte ergatterte, konnte sich über einen sehr kurzweiligen Abend freuen. Der neue Barnabas, Edmund Seidl, derbleckte einige Mitglieder, wobei sein Hauptaugenmerk aber bei den örtlichen Politikern lag. Für den musikalischen Rahmen sorgten die Moosgrabentaler. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt von Bene Weber. Viele Gäste mussten beim Aussingen einiges über sich ergehen lassen. Mit Spannung erwarteten die Weihertaler und ihre Gäste dann die Fastenpredigt, in der viele Themen der letzten 4 Jahre aufgearbeitet wurden. Neben der Kommunalwahl und den Großprojekten wie die Mittelschule wurden aber auch viele kleine Ereignisse ins Visier genommen. Beispielsweise wurden am Kapellenweg Wohnmobile abgestellt, weil die Parkbuchten so großzügig ausgelegt und dann gleich wieder beseitigt wurden. Die längste Absperrkette befindet sich am Wochenende gegenüber der Kirche, sodass sich ein tschechischer Reisebus verirrte, weil man glaubte, die Grenze zu Österreich schon erreicht zu haben. Wenzenbach konnte bis jetzt in der Mittelschulturnhalle keine Flüchtlinge aufnehmen, weil die Bewohner vom Roither Berg die Duschanlagen besetzten. Die Wahlniederlagen von drei Wenzenbacher Politiker wurden ebenfalls analysiert. Rainer Misslbeck durfte nach der Landratswahl statt einem fetten Dienstwagen nur gelbe Tonnen schieben, Bernhard Pielmeier verglich seine 15%mit einem kräftigen Rotwein. Der Wahlkampf von Sebastian Koch zündete in Regensburg nicht richtig, da sein Werbemittel, der Kochlöffel, eher auf eine Neueröffnung einer Pizzeria hindeutete. Die Wenzenbacher trauen sich momentan nicht mehr zum Netto nach Bernhardswald, weil hinter jeden Baum einer auflauert, der nicht zur Mittelschule mitzahlen will. Die Cannabisfreigabe hat wohl in der Gemeinde schon früher stattgefunden, da die Wertstoffhofmitarbeiter plötzlich so freundlich sind. Das Irlbacher Lastenfahrrad wird nicht angenommen. Logisch, wenn ein schwarzes Fahrrad mit einer braunen Kiste neben einer Leichenhalle steht. Das waren nur einige Auszüge aus einer zuletzt auch von den derbleckten gefeierten Rede und die Weihertaler freuen sich schon auf das nächste Jahr. Starkbierfest 2024 Wir haben die Leinwand, du die zündende Idee: Die Tennisabteilung des SV Wenzenbach sucht (junge) Talente, die unsere Ballwand auf dem Kleinfeldplatz verschönern. Hier kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen – alleine oder mit Freunden. Das Motiv muss aber mit Tennis zu tun haben. Hast du Interesse? Dann schick uns gerne eine Mail mit einer groben Skizze deines Vorschlags an svw_tennis_organisation@outlook.de. Einsendeschluss ist der 1. Mai 2024. Die Abteilungsleitung wählt unter den Einsendungen das interessanteste Motiv aus. Der Gewinner oder die Gewinnerin darf dann schon bald darauf loslegen. Die Tennisabteilung freut sich auf deine kreativen Vorschläge! FOTO: BUHR/MIESLINGER SVW Tennis sucht Graffiti-Künstler Bruder Barnabas mit den Musikanten Moosgrabentaler Edmund Seidl als Bruder Barnabas und „Gstanzlsänger“ Bene Weber
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