Ausgabe 12/2023 Amtliches Mitteilungsblatt Wenzenbach AuS dem lAndkreiS 46 Feuerer ging auch noch einmal auf die Grundidee der „Zeitenwende“ ein, welche als Schlagwort dem kulturprogramm 2023 einen roten Faden verlieh. „Sehr viele Entwicklungen und Ereignisse der vergangenen Jahre haben uns deutlich vor augen geführt: die Welt verändert sich und zwar rasant!“, sagte der kulturreferent. Solche Wendepunkte gäbe es in jedem leben und auch in der Geschichte immer wieder. die Herausforderung sei, damit umzugehen. „Und hier kommt eben die kultur ins Spiel, denn die kultur ist ein Spiegel der Veränderung und wirkt wie ein gesellschaftlicher katalysator.“ als impuls für das nächste Jahresthema plädierte er dafür, diesen ansatz aufzugreifen und fortzusetzen. in vier Gruppen erarbeiteten die anwesenden schließlich Vorschläge für das Jahresthema 2024, von denen einige nach abstimmung im Plenum weiterverfolgt werden. das endgültige Ergebnis und den aufruf zur Beteiligung wird das kulturreferat noch vor Jahresende bekannt geben. außerdem sammelten die arbeitsgruppen Wünsche und anliegen für die zukünftige kulturarbeit im landkreis. im Vergleich zu vor der corona-Pandemie kämen immer noch weniger Besucherinnen und Besucher zu den Veranstaltungen, berichteten viele kulturschaffende und –veranstaltende. außerdem falle die Entscheidung dazu oft spontaner, was man an geringeren Vorverkaufszahlen merke. Ein wiederkehrendes anliegen war, die Jugend besser zu erreichen, sowohl als Publikum als auch als mitwirkende für kulturformate. auch das thema integration wurde immer wieder angesprochen. Eine weitere Herausforderung für die kulturschaffenden ist, dass sie ihre angebote auf immer mehr und unterschiedlicheren kanälen kommunizieren müssen. Jede Zielgruppe informiere sich in anderen medien. Hier wünschten sie sich eine stärkere Unterstützung und Vernetzung seitens des kulturreferats. auch der Wunsch nach finanzieller Unterstützung durch den landkreis wurde geäußert. nach der abschlussdiskussion bedankte sich dr. thomas Feuerer bei allen Beteiligten für die intensive mitarbeit und versprach, die gesammelten Vorschläge zu prüfen und nach möglichkeit zur berücksichtigen. Bei einem Buffet in der cafeteria gab es anschließend noch die möglichkeit, sich ungezwungen auszutauschen. In Arbeitsgruppen diskutierten die Teilnehmenden des LandKulturForums ihre Ideen und hielten die Ergebnisse für das Plenum fest. FOtO: H.c. WaGnEr
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