Aus der gemeinde Ausgabe 11/2023 Amtliches Mitteilungsblatt Wenzenbach 21 Haben Sie in letzter Zeit begonnen, sich mit dem thema der energetischen Sanierung ihres Wohneigentums zu befassen? Solaranlagen, Wallboxen; E-autos; Fassadendämmung, neue Heizung oder, oder, oder? doch fühlen Sie sich bei den zahlreichen Förderungen überfordert und wissen nicht, ob Sie jetzt gleich einen antrag stellen sollen oder doch noch auf die neuen Förderungen ab 2024 warten möchten? Sie finden, das gleicht irgendwie einem Glücksspiel? diese Fragen bekomme ich recht häufig gestellt. Eine gewisse Verunsicherung schwingt dabei meist mit. Wann nun der optimale Zeitpunkt ist, ihr „Sparschwein zu plündern“ kann ich ihnen leider auch nicht mit Sicherheit sagen. Ein paar nützliche tipps habe ich trotzdem für Sie zusammengetragen: Egal ob Sie heute, nächsten Monat oder in zwei Jahren ein energetisches Ziel anstreben, besonders ökologische lösungen werden auch besonders gefördert – heute und wohl auch morgen. ich möchte ihnen hier keine detaillierten Förderungen empfehlen, vielmehr auf Grundsätzliches eingehen. tipp 1: antrag vor Maßnahme Fast immer gilt es, einen antrag bei der zuständigen Förderstelle einzureichen und den Förderbescheid abzuwarten, ehe ein auftrag vergeben und mit der Maßnahme begonnen wird. Klingt trivial, ist es aber oft nicht. tatsächlich erlebe ich es öfter, dass hier schon das gesamte Potenzial liegen gelassen wird. tipp2: Wo gibt es Förderungen und informationen: tatsächlich gibt es eine Flut an Förderungen. interessieren Sie sich für „Standards“ der energetischen Sanierung, so empfehle ich ihnen im internet den „Förderkompass der Bayerischen Energieagenturen“ oder die Webseite der „energiefachberater.de“. dort finden sie tagesaktuell gut strukturierte Schaubilder für die gängigsten Förderungen und weiterführende links zum BaFa und dem KfW. Wenn es etwas spezieller ist, so gibt ihnen die „foerderdatenbank.de“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ein umfassendes Werkzeug für alle Bundes- und landesförderungen an die Hand. tipp 3: Warten oder jetzt antrag stellen (eigene Meinung) ich werde oft gefragt, ob es sich lohnt, die neuen Förderungen, die für 2024 winken, abzuwarten oder jetzt zuzuschlagen. Es kommt darauf an ;-) Beispiel Wärmepumpe: abhängig vom alten Energieträger ihrer Heizung und der Wärmequelle sind aktuell 25 % bis 40 % der Kosten förderfähig. die Gesamtkosten sind hierbei auf 60 000 € pro Jahr und antrag gedeckelt. ab 2024 sieht die Bundesregierung vor, ferner über das Einkommen, eine zeitliche Komponente und weiterer Faktoren 30 % bis 70 % an Förderungen anzubieten. Jedoch sinken die maximal förderfähigen investitionskosten auf 30 000 €. Ob Sie einen Förderantrag also noch besser dieses Jahr stellen oder abwarten, hängt stark von ihrer persönlichen Situation und den zu erwartenden Kosten ab. tipp 4: Wo kann ich mir Hilfe holen? Wie schon bei tipp 2 beschrieben, so kann ich ihnen die empfohlenen internetseiten ans Herz legen. Hier erhalten sie tagesaktuelle informationen von unabhängigen Fachstellen. Natürlich gibt darüber hinaus eine Vielzahl guter Seiten. achten Sie auf die Unabhängigkeit der informationen. Wie immer an dieser Stelle: die Gemeinde lässt Sie nicht im Stich! Gerne können Sie mich kontaktieren. Entweder per telefon unter 09407 309-137, per Mail an Frederic.Fischer@Wenzenbach.de oder kommen Sie im rathaus vorbei. Zusammen finden wir eine lösung. Ob im persönlichen Gespräch oder zusammen mit der Energieagentur regensburg. ich bin sicher, Förderungen für klimafreundliche lösungen bleiben bestehen, ziemlich unabhängig von Wahlausgängen. Ebenso vermute ich, dass die Fördertöpfe in den nächsten Jahren auf einem ähnlichen Niveau bleiben. Umschichtungen der Förderungen sind eher wahrscheinlich, wie das Beispiel zeigt. Generell sind die Förderungen jedoch hoch und werden es wohl auch die nächsten Jahre bleiben – kein Grund zu blindem Pragmatismus. Es ist nicht wirklich ein Glücksspiel, nur ein bisschen vielleicht. dabei gewinnen Sie aber immer. Blieben sie also gelassen. Frederic Fischer Klimaschutzmanager Das Spiel mit den Förderungen – Tipps am donnerstag erlebte die Gemeinde Wenzenbach einen zauberhaften St. Martinsumzug, organisiert vom Johanniter-Kindergarten „abenteuerland“. am abend zogen sowohl begeisterte Kinder als auch engagiertes Personal mit selbstgebastelten laternen um das Einrichtungsgebäude. die festliche atmosphäre wurde von der Kindergartenband mit Ukulele, trompete und akkordeon begleitet. Pfarrer Babel und Pfarrerin Hacker bereicherten den Umzug mit herzlichen Gedanken zum Martinsfest. Nach dem Umzug gab es Gelegenheit für ein gemütliches Beisammensein. der Elternbeirat sorgte mit gesponserten Brezen sowie selbstgebackenen leckereien und Punsch für den kulinarischen Genuss. UrHEBEr: JONaS KatZENStEiNEr Besinnlichkeit im Abenteuerland Johanniter-Kindergarten veranstaltete Martinszug
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