Mitteilungsblatt der Gemeinde Wenzenbach

In vielen Gärten wachsen zwar üppige Sträucher, doch nur wenige davon sind für die heimischen Vögel als nahrungsquelle für den Winter geeignet. Der Herbst ist die richtige zeit um Vogelschutzgehölze zu pflanzen. Solange der Boden nicht gefroren ist, kann gepflanzt werden. Der BunD naturschutz in Bayern weist auf die richtigen Gehölze für Vögel im Winter hin. „Exotische thuja-Hecken oder Kirschlorbeer sind praktisch, bieten aber der heimischen Vogelwelt keine nahrung“, erklärt Hans Lengdobler der Bn-Kreisgruppe regensburg. „Jetzt ist die richtige zeit, um Abhilfe zu schaffen und Sträucher speziell für Vögel zu pflanzen“. Im Herbst und Winter sind besonders solche Gehölze für die gefiederten Gäste wichtig, die viele Früchte tragen. Die Vogelbeere zum Beispiel ernährt rund 60 Vogelarten, der Weißdorn etwa 30. zu den für Vögel wichtigen Gehölzen zählen weiterhin Kornelkirsche, Schneeball, Schlehe, Schwarzer Holunder, Speierling, Vogelkirsche, Berberitze, Heckenkirsche und Sanddorn. „Wer es etwas wilder liebt, kann auch eine Hecke aus Brombeeren pflanzen“, erklärt der Vogelexperte. „Sie sind ideal für viele Vögel. Beim rückschnitt muss man allerdings aufgrund der Stachel vorsichtig sein.“ Die etwas harmlosere Variante sind Himbeeren, deren Blüten auch für viele Wildbienen gerade im Hochsommer von großer Bedeutung sind. Überhaupt leben an all diesen heimischen Gehölzen viele Insekten, die wiederum im Sommerhalbjahr die Hauptnahrung der meisten Gartenvögel bilden. Ein weiterer Vorteil der Vogelschutzgehölze ist, dass rückschnitt problemlos möglich ist, im Gegensatz zu etwa vielen nadelgehölzen. „Ein regemäßiges, starkes Einkürzen der triebe ist gerade bei Arten mit Dornen wie Schlehe und Weißdorn sogar gut für die Vogelwelt“, so Hans Lengdobler. Denn im dichten, stacheligen Geäst kann mancher Vogel seine Brut vollenden, gut geschützt vor nachbars mieze und anderen tierischen „Vogelliebhabern“. Beim Kauf von Gehölzen sollte man sorgsam auswählen, betont der naturschützer. „Wir raten sehr dazu, Sträucher zu verwenden, die aus der region stammen, also autochthon sind. Dadurch bewahrt man die regionale genetische Vielfalt und lokale Anpassungen der Gehölze“. Viele Baumschulen bieten inzwischen entsprechende Pflanzen an. Vereine & Verbände Ausgabe 09/2023 Amtliches Mitteilungsblatt Wenzenbach Herbstzeit ist Pflanzzeit: Mit diesen Sträuchern helfen sie den Vögeln imWinter Schlehe, Wolliger Schneeball, Eberesche QuELLE: AnDrEAS zAHn, Bn mit dem Papier fängt es an: recyclingpapier schont die natürlichen ressourcen und steht in seiner Qualität den Frischfaserpapieren in nichts mehr nach. Für die übrigen Schulsachen gilt als wichtigste regel: PVC vermeiden! Es belastet die umwelt spätestens bei der Verbrennung, Weich-PVC kann bereits bei extrem kleinen mengen die körperliche Entwicklung stören. Vorsicht also bei allen „geschmeidigen“ Kunststoff-Schulsachen wie ranzen, Federmäppchen und anderen unterrichtsmaterialien. Angeboten werden stattdessen auch PVC- und weichmacherfreie Hefter und radiergummis. umweltfreundliche materialien aus Holz oder auch aus 100 Prozent recyclingpapier wird mittlerweile beispielsweise auch für Kugelschreiber verwendet. Farbenfrohe Heftumschläge aus stabilem Papier sind robuste Alternativen zu Plastikumschlägen, sie sind oftmals sogar leicht schmutz- und wasserabweisend. Der Lack von Buntstiften kann ebenfalls Weichmacher und sogar Schwermetalle enthalten. „Greifen Sie deshalb zu Stiften aus unbehandeltem Holz. tabu sollten text- und Permanentmarker sein. Sie enthalten leicht flüchtige Lösungsmittel und sind im Papiereinsatz ruckzuck leergesogen. Eine gute Alternative bieten hier trockentextmarker“, erklärt rutkowski. Auch Filzstifte oder „tintenkiller“ sind für Grundschulkinder meist nicht nötig. muss es dennoch sein, sollten die Stifte frei von Lösungsmitteln, stattdessen auf Wasserbasis sein. Auch bei Kleber sollte man auf lösungsmittelfreie Produkte zurückgreifen. „Giftige und umweltschädliche materialien gehören nicht in den Schulranzen“ betont rutkowski. „Die Kinder und Jugendlichen arbeiten jeden tag viele Stunden mit ihren Schulmaterialien, dabei muss ihre Gesundheit geschützt werden, ebenso wie unsere umwelt bei der Herstellung und Entsorgung der Produkte.“ 36

RkJQdWJsaXNoZXIy OTM2NTI=