27 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 10/2025 Vereine und Arbeitskreise Brand in einer Schreinerei im Ortsteil Hölkering lautete an einem Donnerstag um 18 Uhr das Stichwort zur Alarmierung. Die zuständige Pentlinger Wehr war schon nach wenigen Minuten am „Brandort“, der sich inmitten einer Straßenbaumaßnahme befand. Erster Kommandant Johannes Erras erkundete die Lage. Beim eintreffendes HLF 20, das als Erstes anrückte machte sich die Amtemschutzgeräteträger zur Personensuche bereit. Fünf Mitarbeiter der Schreinerei Menzl waren vermisst. Aus demUntergeschoss drang dichter Rauch. Aus dem Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 wurde das erste Löschwasser entnommen. Durch die Baustelle stand anfangs nur die begrenzte Löschwassermenge des HLF zur Verfügung. Die Feuerwehren Großberg, Graßlfing, Matting, Poign, Neudorf trafen im Minutentakt ein. Während die Wehren am Sammelpunkt ca 300 Meter von der Einsatzstelle entfernt von zwei Unterflurhydranten die Wasserentnahme vorbereiteten. Wurde zwei lange Schlauchleitung von der Ladefläche des Pentlinger Logistikfahrzeuges verlegt. Niedergebraching, deren mittleres Löschfahrzeug ebenfalls Löschwasser mitführte, stand mit diesem im Anwesen Schindlbeck in Reserve. Die Großberger Tragkraftspritze wurde auf Höhe des Anwesens Schindlbeck positioniert. Sie wurde als zusätzlicher Puffer benötigt. Die FF Geisling kam mit der Landkreisdrohne. Diese beflog den Schadensort. Mit Wärmebildkamera wurde aus der Luft die heiße Lage begutachtet. Mittels eingebauten Lautsprecher der Bevölkerung Verhaltensmaßregeln mitgeteilt. Einsatzleiter Erras sowie Landkreisführung Kreisbrandinspektor Wilfried Hausler und der örtlich zuständige Kreisbrandmeister Wolfgang Heigl konnten sie so ein weiteres Lagebild machen. Zwischenzeitlich retteten, die immer zahlreicher werdenden Atemschutzgeräteträgertrupps, die aus Großberg, Matting, Niedergebraching und Graßlfing kamen, die weiteren Personen zusammen mit den Pentlingern im dem gezielten Innenangriff. Nach einer Stunde hieß es für ca. 80 - 90 Einsatzkräfte davon 24 A-Träger „Brand aus. Es war eine Übung, im Rahmen der Feuerwehraktionswoche 2025, die unter erschwerten Bedingungen stattfand. Die Landkreisführung war sehr zufrieden. Kommandant Erras, es war seine erste Großübung die er leitete, war voll des Lobes. „Es hat alles geklappt, die überörtliche Zusammenarbeit war klasse. Schwachpunkte konnte ich keine sehen. Die weitläufige Einsatzstelle, die sich über mehrere hundert Meter erstreckte, war in mehrere Abschnitte eingeteilt“. BeRicht und Foto: j. edeR Großübung der Feuerwehr in Hölkering anzeige anzeige
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