Aus der gemeinde 12 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 05/2024 Die Pfarreiengemeinschaft Hohengebraching-Matting hat sein Schutzkonzept erarbeitet. Im Pfarrhof wurde es unterzeichnet. Hinschauen statt Wegschauen Das Schutzkonzept der Pfarreiengemeinschaft Hohengebraching-Matting istfertig gestellt. Es wurde im Pfarrhof von den Verantwortlichen der Kirchenverwaltungen und vom Team ISK unterschrieben. Neben der Aufarbeitung von sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen aus der Vergangenheit ist es Ziel der katholischen Kirche, derartige Fälle zukünftig zu verhindern. Dies soll durch breit angelegte Aufklärung sowie durch Erstellen von Präventionskonzepten für kirchliche Einrichtungen erzielt werden. Ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende von Pfarrgemeinden müssen z.B. bestimmte Eignungskriterien erfüllen, um mit Kindern und Jugendlichen arbeiten zu dürfen. Risikoanalyse Seit Februar 2023 wurde für die Pfarreiengemeinschaft, basierend auf den Vorgaben des Bistums Regensburg, ein ausführliches Schutzkonzept erarbeitet. Dazu konnte Pfarrer Bernhard Reber mehrere Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Ortsausschüsse gewinnen. Inhalte des Schutzkonzeptes sowie eine Risikoanalyse, eine Auflistung von Maßnahmen zur Primärprävention, ein Verhaltenskodex sowie Ansprechpartner und mögliche Beschwerdewege für Betroffene werden darin festgehalten. Das Schutzkonzept wird auf der Homepage der Pfarreiengemeinschaft veröffentlicht. Um auch Kinder und Jugendliche direkt anzusprechen, werden die Inhalte leicht verständlich in Form von Flyern und Postern zusammengefasst. Für die Zukunft sind regelmäßige Schulungen in Zusammenarbeit mit dem Bistum geplant, um alle Haupt- und Ehrenamtlichen zu informieren und in Bezug auf die Thematik zu sensibilisieren. Die in den letzten Jahren bekannt gewordenen Vorfälle von sexuellem Missbrauch und körperlicher Gewalt in der Kirche haben dazu geführt, dass aus dem Wegschauen eine Kultur des Hinschauens und der Prävention hervorgegangen sind. Corona hat die Erarbeitung des Schutzkonzeptes verschoben. Im Gesamten wurden viele Stunden, ja Wochen für die Erstellung und Ausarbeitung des jetzt vorliegenden Schutzkonzeptes eingebracht. Dass die Kirche für Kinder und Jugendliche Heimat ist. Dr. Sigrid Wittmann und Michael Rieger haben von Anfang an die Erarbeitung des Schutzkonzeptes federführend vorangetrieben. Mit Lisa Onuoha und Gemeindereferentin V. l. Alois Bösl (Oberisling), Franz Appoltshauser (Matting); Dr. Sigrid Wittmann, Willibald Stark (Graßlfing), Michael Rieger, Lisa Onuoha, Karl Bindorfer (Großberg), Pfarrer Bernhard Reber, Gemeindereferentin Maria Sporrer Primärprävention und Verhaltenskodex
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