Aus der gemeinde 8 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 02/2024 Seit September 24 wird die Waldgruppe des Kindergartens Großberg von Anette Zeppin geleitet, die von Waltraud Müller als Erzieherin und Marina Hecht als Kinderpflegerin unterstützt wird. Frau Zeppin und Frau Hecht absolvieren momentan berufsbegleitend den Kurs zur Waldkinderpädagogin bei der Bunten Bildungsakademie in Niederwinkling. Außerdem haben die Waldbetreuerinnen bereits in verschiedenen Waldkindergärten hospitiert und so kann das Waldteam immer wieder neue Aspekte in die Arbeit in der Waldgruppe mit einbringen. Momentan besuchen 16 Kinder die Waldgruppe und im Frühjahr wächst die Gruppe dann auf 20 an. Die Kinder können mittags mit ihren Betreuerinnen in den nahegelegenen Hauskindergarten kommen und erhalten dort ein Mittagessen, ehe sie um 14 Uhr von ihren Eltern abgeholt werden. In diesem Jahr hat der erste Wintereinbruch mit Schnee schon früh viel Freude gebracht. Gut gekleidet und ausgestattet verbringen die Kinder mit ihren Betreuerinnen die Kindergartentage auch im Winter im Wald. Dort bauten sie in Kleingruppen wunderschöne Schneemänner, Schneeburgen, es wurde mit Schnee gekocht oder auch eine Schneeballschlacht gemacht. Außerdem wurde beobachtet, was mit Schnee passiert, wenn er eine Weile in der warmen Waldhütte liegt. Zum Aufwärmen wird ab und an das Waldfeuer entzündet, an dem ein Kind als „Feuerwächter“ mit für die Sicherheit zuständig ist. Zum Umziehen und Aufwärmen dient die beheizte Waldhütte. An manchen Tagen musste die Waldgruppe allerdings auch den Hauskindergarten aufsuchen, da die Schneebruchgefahr zu groß war. Die Gruppe hielt sich dann im Speiseraum oder Turnraum der Einrichtung auf und eine große freie Wiese in Kindergartennähe konnte als Schneespielwiese genutzt werden. „Teil der Waldgruppe zu sein, erfordert viel Flexibilität und Einsatzbereitschaft der Betreuerinnen, Eltern und auch Kindern- aber das muss ja kein Nachteil sein. Ganz im Gegenteil. Die Kinder lernen auch hier, auf äußere Gegebenheit zu achten und sich an unterschiedliche Voraussetzungen anzupassen,“ meint Kindergartenleiterin Tanja Burger. Und was sich nach zweieinhalb Jahren Betrieb der Waldgruppe definitiv feststellen lässt: „Waldkinder sind viel seltener krank!“ Bericht: tanJa Burger, Fotos: W. müller Waldkinder erleben denWinter anzeige
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