Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

15 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 01/2024 aus der gemeiNde St. Emmeram geführt. Die Umbauten von 1785-1788 und 1910 (Regensburger Architekt Heinrich Hauberrisser) führten dazu, dass von dem Kirchenbau, den Apian 1568 auf einer seiner Landtafeln dargestellt hat, fast nichts mehr erhalten ist. Gebrihinga ist ein echter –ing-Ort, d.h. der Ortsname geht auf das Frühmittelalter zurück. Damit könnte auch die im 11. Jh. erwähnte Kirche einen frühmittelalterlichen Ursprung haben, die im Zusammenhang mit einer „curia“ (oder „Ampthof) des Klosters St. Emmeram zu sehen ist. Als „Sitz“ ist dieses Gut zwar erst mit dem Schlossbau von 1560 nachweisbar, aber von einem herrschaftlichen Anwesen - auch mit Befestigung - ist mindestens für das Hochmittelalter zu rechnen. Seitdem bildeten Schloss und Kirche Hohengebraching, auf der höchsten Erhebung südlich von Regensburg gelegen, eine topographische Einheit. Älteste der drei Grabdatierungen zwischen 683 und 873. Die älteste der drei Grabdatierungen führt genau auf diese frühmittelalterliche Spur: sie liegt zwischen 683 und 873. Damit sind nicht nur die frühen Wurzeln Hohengebrachings faktisch belegt, sondern auch die Ortskonstanz von „Ampthof“ und Kirchhof. Durch die archäologischen Untersuchungen gelingt es erstmals, eine durchgehende Geschichtslinie der vergangenen 1.300 Jahre zu ziehen. Gefunden wurden wenige Gegenstände (Knöpfe, eine Münze, Porzellan und römische Scherben). Lobend äußert sich Dr. Steinmann sowie die Regensburger Grabungsfirma Archäo-Teammit Constanze Theuer und Grabungsleiter Ruhland über die Kooperation des Architekten, der Herrngiersdorfer Baufirma Teubl und des Architekten. Pfarrer Stefan Haimerl und sein Nachfolger Bernhard Reber unterstützten in allen Belangen. Pfarrer Reber will die Menschen in Hohengebraching erneut bestatten. Mit dem Abbruch und der damit verbundenen zeitgleichen Wiedereinstellung wurde am 12. Dezember 2008 begonnen, als Pfarrer Andreas Giehrl noch in Hohengebraching wirkte. In den letzten vierzehn Jahren, war die Ruine des ehemaligen Pfarrheims (erbaut um 1785) kein schöner Anblick. Nach den Plänen der Kirchengemeinde entsteht hier ein neues Pfarrzentrum. Die Hülle ohne Innenausbau ist fertig gestellt. BeRicht: joSeF edeR; FotoS: joSeF edeR; Foto 3: luFtBild: Quelle dR. SteinMann anzeige Gehwegebau in Pentling „Die Sanierung der Gehwege in den Ortsteilen wird kontinuierlich fortgesetzt. Pentling investiert hier jährlich eine hohe Summe“, so Bauamtsleiter Thomas Kohlmeier. Die Bauarbeiten sind Teil des jährlich aufgestellten Straßen- und Gehwegsanierungsprogramms. Das Unternehmen Pflasterbau Franz Kreil aus Großberg ist derzeit im Prüfeninger Weg in Pentling am Werk. Die Firma Kreil plant die Arbeiten, die witterungsabhängig sind, schnellstmöglich abzuschließen. Es werden Gehwegplatten verlegt und die Bordsteine neu gebaut. Die in die Jahre gekommenen Gehwege in Pentling – Nord wurden bei der Erschließung des Baugebietes, in dem Baumnamen als Straßenbezeichnungen die Oberhand haben, errichtet. In diesem Jahr hat das Unternehmen zur Bewerkstelligung noch größerer Verkehrssicherheit, insbesondere für Schulkinder und Senioren, die Fortsetzung des Gehweges in Großberg entlang der Regensburger Straße beim Ernst-Stock-Ring ausgeführt. BeRicht: joSeF edeR

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