30 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 11/2023 Aus dem lAndkreis au g be 11/2023 Mit einer Exkursion am 25. September 2023 hat sich eine Bewertungskommission der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK) einen ersten Eindruck über die Qualität des bestehenden Radwegenetzes im Landkreis verschafft. Das Gremium informierte sich auch über die vom Landkreis beimRadwegeausbau bereits umgesetzten Maßnahmen sowie über die weitere Vorgehensweise bei der Radwegeförderung. Mit dieser sogenannten Vorbereisung hat der Landkreis damit bereits den ersten wichtigen Schritt getan, sich zur „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ zertifizieren zu lassen. Die Kommission hob das Mobilitätskonzept Radverkehr des Landkreises sowie die verschiedenen Service-Angebote des Landratsamtes für Radfahrende positiv hervor; wies aber auch auf noch bestehende Handlungsbedarfe hin. Im nächsten Schritt erhält der Landkreis Regensburg – voraussichtlich Anfang 2024 – die Zustimmung für die Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft der fahrradfreundlichen Kommunen in Bayern. Die Mitgliedschaft bei der AGFK ist zunächst befristet. Das Engagement des Landkreises Regensburg für die Radverkehrsförderung muss spätestens in vier Jahren im Rahmen einer Hauptbereisung erneut unter Beweis gestellt werden. Soweit dann alle Voraussetzungen erfüllt sind, wird der AGFK dem Verkehrsministerium vorschlagen, dem Landkreis das Zertifikat einer „Fahrradfreundlichen Kommune in Bayern“ zu verleihen. Der von Landkreis im Jahr 2020 erstellte Maßnahmenkatalog des Mobilitätskonzeptes Radverkehr, an dessen Umsetzung bereits intensiv gearbeitet wird, stellt dabei eine sehr gute Grundlage für die Entwicklung von Zielen und Strategien für die Radverkehrsförderung im Landkreis Regensburg dar. Landrätin Tanja Schweiger: „Das positive Ergebnis der Bewertungskommission bestätigt unsere Zielsetzung, in der Radwegeförderung weiter engagiert voranzugehen. Mit unserem Radmobilitätskonzept haben wir dafür eine hervorragende fachliche Basis.“ „Ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zu einer Erhöhung des Radverkehrsanteils ist die Bewusstseinsarbeit. Das Fahrrad als alltägliches Fortbewegungsmittel muss in den Köpfen viel präsenter werden. Neben dem Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur sehen wir als Landkreis die Öffentlichkeitsarbeit mit als eine der größten Aufgaben für die kommenden Jahre“, sagt die Landkreis-Klimaschutzmanagerin für den Radverkehr Lucia Gareis. An der Exkursion nahmen Vertreter der AGFK, des Landratsamtes Regensburg, der Polizei, des staatlichen Bauamtes, des Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr sowie des ADFC teil. Sie befuhren mit dem Fahrrad eine Strecke von Adlersberg nach Sinzing. Bürgermeister Eduard Obermeier begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Vorbereisung zuvor am Startpunkt in Adlersberg. Landkreis Regensburg auf demWeg zur „Fahrradfreundlichen Kommune in Bayern“ anzeige
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