Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

Aus der gemeinde 4 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 04/2023 Im Anschluss fand ein kleiner Stehempfang im gegenüberliegenden Kindergarten statt. Nach Ansprache von Kirchenpfleger Erwin Hopfensperger hob Bürgermeisterin Barbara Wilhelm sein Wirken als Seelsorger zuerst in Großberg, dann als Nachfolger von Prof. Dr. Joseph Ratzinger in Pentling hervor und betonte seine enge Verbundenheit zur politischen Gemeinde. Prof. Dr. Beinert ist Träger der kommunalen Ehrenmedaille. Sein Leben und Wirken in Pentling wurde mit einer Bilderausstellung gewürdigt, die 2. Bürgermeister Sebastian Hopfensperger in einwöchiger Arbeit zusammengestellt hatte. Sichtlich erfreut war Prof. Dr. Beinert über die große Anzahl von Gästen, die zur Geburtstagsfeier gekommen waren, um ihm zu gratulieren. Während des Empfangs tauschten die Anwesenden noch viele Anekdoten über den Jubilar aus. Bericht: redaktion, Fotos: Feuerwehr pentling Prof. Dr. Wolfgang Beinert wurde am 04. März 1933 in Breslau, Provinz Schlesien geboren. Er studierte Katholische Theologie und Philosophie in Bamberg und Rom, wo er 1959 auch das Sakrament der Priesterweihe empfing. 1963 veröffentlichte er eine ekklesiologischen Dissertationsschrift mit dem Titel „Um das dritte Kirchenattribut“. Zum Dr. theol. promovierte er an der Päpstlichen Universität Gregoriana über „Die Katholizität der Kirche im Verständnis der evangelisch-lutherischen und der römisch-katholischen Theologie der Gegenwart“. Anschließend setzte er seine Arbeit in Tübingen und Regensburg fort und war von 1963 bis 1966 als Seelsorger im Erzbistum Bamberg und später im Bistum Regensburg tätig. 1971 habilitierte er sich an der Universität von Regensburg mit der Habilitationsschrift „Die Kirche, Gottes Heil in der Welt. Die Lehre von der Kirche nach den Schriften des Rupert von Deutz, Honorius Augustudonensis und Gerhoch von Reichersberg. Ein Beitrag zur Ekklesiologie des 12. Jahrhunderts.“ 1972 wurde er Professor für Dogmatik an der Ruhr-Universität Bochum. Von 1978 bis zu seiner Emeritierung 1998 war der Ordinarius für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Regensburg. In dieser Zeit gab er das „Lexikon der Katholischen Dogmatik“ heraus, das 1987 erstmals erschien. Monografien Um das dritte Kirchenattribut. Die Katholizität der Kirche im Verständnis der evangelisch-lutherischen und römisch-katholischen Theologie der Gegenwart. Ludgerus, Wingen 1963 Heute von Maria reden? Kleine Einführung in die Marieologie. Herder, Freiburg im Breisgau 1973 Sprache und Erfahrung als Problem der Theologie. Schöningh, Paderborn 1978 Unsere Liebe Frau und die Frauen. Herder, Freiburg im Breisgau 1989, ISBN 3-451-21461-X Maria, Spiegel der Erwartung Gottes und der Menschen. Pustet, Regensburg 2001, ISBN 3-7867-8407-8. Kann man dem Glauben trauen? Grundlagen theologischer Erkenntnis. Pustet, Regensburg 2004, ISBN 3-7917-1934-3. Vatikan und Pius-Brüder. Anatomie einer Krise. Herder, Freiburg im Breisgau 2009, ISBN 978-3-451-30279-4. Herausgeberschaft Mit Heinrich Petri: Handbuch der Marienkunde. Pustet, Regensburg 1984, ISBN 3-7917-0908-9 (2. völlig neu bearb. Aufl., 2 Bde, 1996/97, ISBN 3-7917-1525-9/ ISBN 3-79171527-5) Lexikon der katholischen Dogmatik. Herder, Freiburg im Breisgau 1988, ISBN 3-451-21124-6 (zuletzt als 6. Völlig neu bearb. Auflage unter dem Titel „Neues Lexikon der katholischen Dogmatik“ ersch., 2012, ISBN 978-3-451-34054-3) Quelle: wikipedia anzeige

RkJQdWJsaXNoZXIy OTM2NTI=