Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

Aus der gemeinde 8 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 02/2023 Danach richtete Bürgermeisterin Wilhelm ihre Neujahrswünsche an die Gäste mit den abschließenden Worten: „Ich wünsche Ihnen ein gutes neues Jahr, in dem wir uns nicht von Zukunftsängsten leiten und lähmen lassen, sondern wohl überlegt und besonnen unsere Entscheidungen treffen und ein Jahr, in demwir mutig sind und zuversichtlich nach vorne blicken.“ Als nächstes bedankte sich Bürgermeisterin Barbara Wilhelm bei der Landrätin Tanja Schweiger für ihr Kommen, denn sie bringe damit zum Ausdruck, dass ihr das gute Miteinander und die konstruktive Zusammenarbeit von Landratsamt und Gemeinde wichtig sei. Landrätin Tanja Schweiger ging in ihrem Neujahrsgrußwort besonders auf das Thema Asylbewerber ein. Während in der Flüchtlingskrise von 2015 überwiegend Menschen aus Syrien und Afghanistan zu uns kamen, seien es seit März 2022 hauptsächlich Flüchtenden aus der Ukraine. Mittlerweile habe man viele Erfahrungen gesammelt, so dass der Landkreis besser mit der Situation umgehen und auf die hohe Zahl der Unterzubringenden reagieren könne bzw. vorbereitet sei. Sie hob die Nachbarschaftshilfe hervor, die hervorragend vor Ort bei der Betreuung der 24 in Pentling lebenden Ukrainer unterstütze und diese ehrenamtliche Arbeit sei von unschätzbarem Wert. Da der letzte Neujahrsempfang noch in der vorigen Legislaturperiode gelegen war, setzte Bürgermeisterin Barbara Wilhelm bei ihrem Rückblick bei dem Monat März 2020 an, in dem die Kommunalwahl trotz Corona noch durchgeführt worden war. Damals war schon der erste Corona-Fall in unserer Gemeinde bekannt geworden und hatte bereits vor dem landesweiten Lockdown die komplette Schließung der Grundschule zur Folge. Die Pandemie forderte leider auch in unserer Gemeinde ihre Opfer. Sechs Personen starben seither an oder mit Corona. Nachdem durch Maßnahmen wie Lockdown, Masketragen, Abstand halten, 3-G-Regeln und vor allem durch die wirksamen Impfstoffe die Pandemie eingedämmt werden konnte, blühte in 2022 endlich das gesellschaftliche Leben wieder auf. In die Zukunft blickend betonte Bürgermeisterin Wilhelm, dass seit dem Kriegsbeginn und der Energiekrise weitere nicht vorhersehbare Herausforderungen zu bewältigen seien. In der Gemeindeverwaltung beschäftigt man sich u.a. intensiv mit der Gefahr eines großflächigen und lang anhaltenden Energieausfalls, einem sogen. „Blackout“, und erste Handlungskonzepte seien für diesen Fall erstellt. Im Anschluss leitete Bürgermeisterin Barbara Wilhelm mit Freude auf die Ehrung eines Bürgers über, der sich schon seit vielen Jahren im besonderen Maße ehrenamtlich in unserer Gemeinde und im Vereinsleben engagiert und der durch seine herausragenden Leistungen dem Wohle und dem Ansehen der Gemeinde einen besonders wertvollen Dienst geleistet hat. Der Gemeinderat hatte einstimmig beschlossen, dass die Ehrung verbunden mit der Verleihung der Bürgermedaille in diesem Jahr Herrn Hermann Scheidler, dem Ehrenvorsitzenden und langjährigen ehemaligen Vorstand des TSV Großberg e.V., zuteilwerden soll. Die Laudatio hielt der 2. Bürgermeister Sebastian Hopfensperger. Er würdigte Hermann Scheidlers Verdienste beim TSV, bei dem dieser hatte schon als „junger Bursch“ aktiv Fußball gespielt hatte. Das Großberger Fußballtrikot von seinem ersten Spieleinsatz 1967 hütet er bis heute stolz. Später war er Trainer von der FJugend bis zur A-Jugend und hat damit viele Kinder und Jugendliche in ihrer fußballerischen Entwicklung maßgeblich mitgeprägt. Als 1. Jugendleiter bekleidete er von 1990 bis 1998 sein erstes Amt im Verein. 1998 übernahm Hermann Scheidler den Vorsitz des TSV Großberg e.V. und führte ihn 16 Jahre lang. Seine Weggefährten bestätigten, seine Visionen und Ideen hatten immer Hand und Fuß. Noch heute initiiert „Mr. TSV“, wie er respektvoll wie liebevoll in Vereinskreisen genannt wird, Fußballcamps, dessen Plätze bei den heute 145 Kindern und Jugendlichen des Vereins heiß begehrt sind. 1. Bürgermeisterin Wilhelm überreichte die Bürgermedaille an Herrmann Scheidler verbunden mit dem Dank der Gemeinde Pentling für sein besonderes ehrenamtliches Engagement. Anschließend trug sich Herr Scheidler in das Goldene Buch der Gemeinde ein. Ebenfalls nach einstimmigen Beschluss des Gemeinderates überreichte die Bürgermeisterin eine Dankesurkunde sowie einen Blumenstrauß an Frau Theresia Gießhammer aus Poign als Auszeichnung für ihre langjährige Arbeit im Arbeitskreis Senioren. Frau Gießhammer stand zwar nie an der Spitze des Arbeitskreises, denn sie blieb lieber gerne in der zweiten Reihe, aber sie ist und war als Helferin imHintergrund immer engagiert. Sie organisierte aktiv viele Ausflüge und Reisen für Senioren und Seniorinnen der Gemeinde, die noch heute den Teilnehmenden als fröhliche und wertvolle Begegnungen in Erinnerung sind. Der Neujahrsempfang endete traditionell mit dem Singen der Bayernhymne und anschließend genossen viele Gäste noch die gute Unterhaltung im Bürgersaal. BericHt: Birgit Burgel, Fotos: MArkus MAier: AndreAs nickl, tsv

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