Aus der gemeinde 18 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 01/2023 Nach 3-jähriger Corona Pause konnte Frau Bürgermeisterin Barbara Wilhelm, Verbandsvorsitzende des Wasserzweckverbandes Regensburg-Süd, in der Gaststätte Fänderl in Matting die eingeladenen Eigentümer und Pächter begrüßen, die im Wasserschutzgebiet Matting landwirtschaftliche Flächen bewirtschaften. Eingangs bedankte sich die Verbandsvorsitzende für die jahrelang schon währende gute Zusammenarbeit mit den Landwirten und hob hervor, dass keinerlei Aufbereitung des in Matting gewonnenen Trinkwassers notwendig sei. Durch die konsequente Einsparung von Düngemitteln über viele Jahre hinweg sind die Nitratwerte stetig zurückgegangen und bewegen sich auf einem erfreulich niedrigen Niveau. Mit Werten von 11,6 mg/l bis 18 mg/l, je nach Brunnen, ist man deutlich unter dem Grenzwert von 50 mg/l. Deshalb kann das Trinkwasser direkt in das Verteilungsnetz des Zweckverbandes eingespeist werden. Verbandsvorsitzende Barbara Wilhelm stellte das aufwendige Bauprogramm des Zweckverbandes für die kommenden Jahre vor, das aufgrund der guten finanziellen Situation ohne Verbesserungsbeiträge der Kunden verwirklicht werden kann. Dies sind insbesondere der Anbau an das bestehende Verwaltungsgebäude in Mintraching, der Neubau des Hochbehälters in Oberndorf, die Sanierung des Pumpwerkes in Graßlfing und die Sanierung des Hochbehälters Hohengebraching. Werkleiter Dipl. Ing. (FH) Peter Obermeier erläuterte den Nutzen und die Notwendigkeit dieser geplanten Bauvorhaben, hob aber auch den beträchtlichen Arbeitsaufwand für die umfangreichen Planungen und für die Umsetzung dieser Maßnahmen hervor. Die anwesenden Landwirte fragten nach, wie der Zweckverband hinsichtlich der Versorgungssicherheit bei Stromausfällen aufgestellt sei. Laut Informationen des Werkleiters Obermeier könnten Stromausfälle mit Einsatz von Notstromaggregaten durchaus über mehrere Tage hinweg kompensiert werden. Durch mobile Tankanlagen können die stationären Tanks wieder befüllt werden. Insgesamt zeigten sich die Landwirte zufrieden mit den bisherigen vertraglichen Regelungen, verwiesen jedoch auf stark gestiegene Energie- und Treibstoffkosten, die doch bei den Entschädigungszahlungen berücksichtigt werden sollten. Verbandsvorsitzende Wilhelm zeigte Verständnis und versprach die Sachlage demnächst im Werkausschuss zu behandeln. BeRicht: JoseF edeR Trinkwasser deutlich unter gesetzlichen Nitratwerten anzeige
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