Dezember 2022 Pentlinger Mitteilungsblatt Offizielles Informationsblatt der Gemeinde Pentling Frohe Weihna chten und viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr !
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3 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 12/2022 Vorwort das Jahr 2022 war kein einfaches und sicherlich wünsche nicht nur ich mir, dass wir es wenigstens noch etwas versöhnlich abschließen können. Dieses Jahr brachte uns viele Ereignisse, mit denen kaum jemand von uns gerechnet hatte. Mit Corona zu leben hatten uns die Jahre 2020 und 2021 schon gelehrt, aber plötzlich waren wir mit dem Krieg in der Ukraine und seinen gravierenden Auswirkungen konfrontiert. Während im März dieses dritten Jahres der Pandemie die Corona-Schutzmaßnahmen deutlich gelockert wurden, kamen die ersten Flüchtlinge aus den zerbombten ukrainischen Städten und Ortschaften auch in unserer Gemeinde an. Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern, die sofort Wohnraum für die Geflüchteten bereitgestellt, sich ehrenamtlich um sie gekümmert oder in sonstiger Form Hilfe geleistet haben! Im Laufe des Jahres ließen die stark gestiegene Impfquote, angepasste Impfstoffe und die meist milderen Verläufe von Covid-Erkrankungen wieder mehr persönliche Begegnungen zu. Wie sehr wir alle uns darauf gefreut haben, zeigten die überaus gut besuchten Vereinsfeiern und Veranstaltungen wie z. B. das 150jährige Gründungsfest der FFWNiedergebraching, die Aufführung des Statt-Theaters am Rathausplatz oder das Büchereifest im September. Viele Monate lang konnte ich aus Rücksichtnahme auf unsere Gesundheit leider keine Geburtstagsbesuche und persönliche Gratulationen zu Hochzeitsjubiläen abstatten. Diese Möglichkeiten des persönlichen Austauschs habe ich sehr vermisst und sie wieder aufnehmen zu können war mir sehr wichtig und eine große Freude! Trotz der Einschränkungen und Erschwernisse durch vermehrte Personalausfälle ging die Arbeit im Rathaus planmäßig weiter. Die Erschließung des Baugebietes Jahnstraße Großberg und der Ausbau der Wolfgangstraße Matting wurden fertiggestellt. Einige Familien haben schon mit dem Bau ihres Eigenheimes im Baugebiet Jahnstraße begonnen. Die neu geschaffenen Schulbushaltestellen und die Erweiterung der Parkmöglichkeiten an der Grundschule Großberg sind nahezu abgeschlossen. Unsere Grundschule, die Turnhalle, die Bücherei und der Hort sind nun gut an das Straßennetz angebunden, die Verkehrssicherheit und die Erreichbarkeit haben sich deutlich verbessert. Der Schulstandort hat damit erheblich an Qualität gewonnen. Die Kindergärten in Großberg und Pentling konnten trotz der Pandemie das Betreuungsangebot durchgehend aufrechterhalten und leisteten somit einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der Eltern in der anstrengenden Corona-Zeit. Für die Kindergartenleiterinnen und alle Beschäftigten war dies oftmals bei krankheitsbedingten Personalausfällen und erhöhten Arbeitsaufwand wegen der vielen Hygieneregelungen ein sehr herausfordernder Kraftakt! Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Vorwort 4 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 12/2022 In diesem Jahr konnten durch Erweiterung der Kinderkrippe um 24 weitere Betreuungsplätze die Betreuungsbedürfnisse aller Krippenkinder in unserer Gemeinde gedeckt werden. Damit konnten viele junge Eltern ihren beruflichen Verpflichtungen gerecht werden, die ohne aushäusige Betreuung ihres Kleinkindes kaum zu bewältigen gewesen wären. Es war wieder ein arbeitsreiches Jahr, in demwir trotz aller coronabedingten Erschwernisse viele der gesteckten Ziele erreichen konnten. Daher möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde, bei den Mitgliedern des Gemeinderates und auch bei den Firmen, die für uns tätig waren, ganz herzlich für die konstruktive Zusammenarbeit bedanken. Mein besonderer Dank gilt aber auch den vielen ehrenamtlich tätigen Personen, die mit viel Engagement wieder sehr wertvolle Dienste für unsere Gemeinschaft geleistet haben! Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich wünsche Ihnen und Ihren Familien, Ihren Lebenspartnern und Lebenspartnerinnen, Freunden und allen Menschen, die Ihnen nahestehen, eine besinnliche Adventszeit und ein frohes, friedvolles Weihnachtsfest! Starten Sie zuversichtlich in das Jahr 2023, für das ich Ihnen alles Gute, viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen wünsche. Möge es ein Jahr werden, in dem für Sie die Wünsche in Erfüllung gehen, die Ihnen besonders am Herzen liegen! Für uns alle wünsche ich mir, dass im neuen Jahr der Krieg in der Ukraine und in allen anderen Kriegs- und Krisenregionen der Welt ein Ende finden und dauerhafter Frieden einkehren möge! Ihre 1. Bürgermeisterin Wenn uns bewusst wird, dass die Zeit, die wir uns für einen anderen Menschen nehmen, das Kostbarste ist, was wir schenken können, haben wir den Sinn der Weihnacht verstanden.
Das Hofcafé der Familie Lammel in Matting, An der Donau 15 a, ist das erste Bio-Hofcafé im Landkreis Regensburg. Es wurde zu 50 % über den „Verfügungsrahmen Öko-Projekte“ gefördert und ist damit eines von 9 Förderprojekten in Stadt und Landkreis Regensburg. Seit dem Jahr 2022 gibt es dieses Förderinstrument, welches über die Öko-Modellregionen mit abgewickelt wird. Am 28. November überreichte Frau Landrätin Tanja Schweiger das Förderschild an Herrn Josef Lammel auf seinem Hof in Matting. Für die Öko-Modellregion ist das Bio-Hofcafé Lammel ein Leuchtturmprojekt, da vor allem in dem Bereich der Bio-Gastronomie in der Region noch viel Luft nach oben ist. Ziel dieses Projektes ist es, einen Ort der Bewusstseinsbildung aber auch des bio-regionalen Genusses zu schaffen. Die Familie Lammel bietet in ihrem Café und Verkaufshäusel neben den Produkten des eigenen Hofes auch Bio-Produkte umliegender Betriebe an und trägt somit zur besseren regionalen Versorgung mit Bio-Lebensmitteln und zu einer erhöhten regionalen Wertschöpfung bei. Das Café ist ideal gelegen für Wanderer und Radler, die den Donau-Radweg in Matting gerade bei schönem Wetter stark nutzen. Es ist aber auch eine Bereicherung für alle Einheimischen, die umweltbewusst einkaufen und gern in angenehmer Atmosphäre einen guten Kaffee mit selbst hergestellten Gebäck genießen. Die 1. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm gratulierte ebenfalls und betonte in ihrem Grußwort, dass die Gemeinde um eine schöne Stätte der Erholung und des Genusses reicher geworden sei. Bericht und Foto: redaktion 5 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 12/2022 Aus der gemeinde Übergabe des Förderschilds der Öko-Modellregion Regensburg an Familie Lammel in Matting anzeige
Aus der gemeinde 6 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 12/2022 Ortsheimatpfleger Professor Dr. Hans Weigert (Niedergebraching) und Ludwig Schaffelhuber (Pentling) wurden bei einem Festakt im Pentlinger Rathaus für ihre jahrzehntelange Arbeit zur Erforschung und Bewahrung der Pentlinger Heimatgeschichte geehrt. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm betonte, dass Prof. Dr. Weigert vor 31 Jahren vom damaligen Bürgermeister Gerhard Klier+ in das Amt berufen wurde. Prof. Dr. Weigert beendet seine Tätigkeit zum Ende des Jahres 2022. Ein Nachfolger wird gesucht, so 1. Bürgermeisterin B. Wilhelm. Mit Liebe und Freude haben Prof. Weigert und Ludwig Schaffelhuber, der die Heimatschichte insbesondere seines Heimatdorfes Pentling zusammengetragen hatte, gearbeitet. Beide erhielten eine Urkunde sowie ein Geschenk für gemütliche Stunden. Ihre Ehefrauen Maria Weigert und Gerda Schaffelhuber erhielten je einen Blumenstrauß. Die Laudatio hielt Archivarin Anna Schmaußer vom Verein Kommunale Archivpflege im Landkreis Regensburg e.V. Für sie als Archivarin der Gemeinde Pentling war es eine Herzensangelegenheit beiden für ihren jahrzehntelangen Einsatz und ihr Engagement imNamen der Gemeinde Pentling danken zu dürfen. Als Archivarin ist es ihre Aufgabe, die Geschichte zu bewahren und zugänglich zu machen: „Mit gutem Gewissen kann ich sagen, dass der unermüdliche Einsatz und die Leidenschaft, die Prof. Dr. Hans Weigert und Ludwig Schaffelhuber ihrer Gemeinde über Jahrzehnte entgegengebracht haben und immer noch entgegenbringen, unbezahlbar und herausragend ist.“ Als studierte Historikerin weiß sie, wie viel Arbeit, Mühe und Durchhaltevermögen, aber auch Begeisterung und Leidenschaft, Forschung mit sich bringt. Es zeuge des Weiteren von wahrer Leidenschaft und Begeisterung, wenn sich Menschen dieser Aufgabe im Zuge des Ehrenamts und derartigem Engagement für den Erhalt der Orts- und Heimatgeschichte widmen – und dieses fundierte Wissen bzw. ihre Forschung auch der Öffentlichkeit zugänglich machen“, verdeutlichte sie. Für Frau Schmaußer als „Nicht-Pentlingerin“ wurde durch deren Arbeiten Pentling immer vertrauter. Ja, es waren die Arbeiten der beiden Geehrten, die auch für sie Pentling als Gemeinde heimelig gemacht haben. Es ist nicht selbstverständlich, dass Gemeinden überhaupt einen Ortsheimatpfleger haben. Herr Prof. Dr. Weigert hat sich unermüdlich für das Geschichtsbewusstsein der Gemeinde eingesetzt. Jeder seiner Artikel in den Mitteilungsblättern der Gemeinde ist äußerst spannend zu lesen. Wir erfahren hierbei Dinge über die Gemeinde, die wir vielleicht in einem empirischen Werk nicht unbedingt erfahren hätten. Prof. Dr. Weigert trägt dazu bei, dass Alltagsgeschichte lebendig ist und auch gehalten wird. Zudem ist zu betonen, dass Prof. Dr. Weigert dieses Wissen dazu noch durch einen wunEhrung für Prof. Dr. HansWeigert und Ludwig Schaffelhuber anzeige
7 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 12/2022 Aus der gemeinde derbaren Schreibstil bereichert, der alles verständlich macht. Wenn es um die Bereicherung der Geschichte, aber auch der Gegenwart, der Gemeinde Pentling geht, muss auch Ludwig Schaffelhuber mit größtem Lob erwähnt werden. In Pentling, so hat es einmal ein Bericht im Mitteilungsblatt treffend beschrieben, ist er „beliebt und bekannt wie ein bunter Hund“. Über zwei Jahrzehnte ging Schaffelhuber, von Haus zu Haus in Pentling, um alte Schriften, Fotos, aber auch Gegenstände zu sammeln. Es ist spürbar, dass es für den Geehrten eine Herzensangelegenheit ist, die Geschichte der Gemeinde Pentling an die nächste Generation weiterzugeben. Mit persönlichem Engagement trägt er dazu bei, dass wir alle Einblicke in die Alltagsgeschichte Pentlings erhalten. Menschen wie er, machen die Geschichte erlebbar. Er hat mehrere Broschüren und Bücher verfasst. Im Gemeindearchiv Pentling sind außerdem noch fünf handgefertigte Exponate, die den Nachbau der Burg, einen Ochsenwagen, den Pentlinger Wasserturm, eine Nachbildung der Grotte Schwalbennest sowie einen Schäferwagen aus Holz darstellen. Beide Geehrte, so Schmaußer, sind ein Vorbild in ihrem Tun. Bericht: a. SchmauSSer, J. eder; FotoS: J. eder anzeige V.li. Archivarin Anna Schmaußer, Ludwig und Gerda Schaffelhuber, Maria und Prof. Dr. Hans Weigert, Bürgermeisterin Barbara Wilhelm. Bilder Seite 6: Verleihung der Dankesurkunde an Prof. Dr. Weigert (links) und Ludwig Schaffelhuber (ganz links).
Aus der gemeinde 8 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 12/2022 Pfarrer Bernhard Reber wurde mit einem festlichen Pontifikalam in sein neues Amt als Pfarrer der Pfarreiengemeischaft Hohengebraching – Matting von Dekan Josef Weindl eingeführt. Gesamtpfarrgemeinderatssprecher Reinhold Tischler begrüßte ihn am Portal seiner neuen Pfarrkirche St. Mariae Himmelfahrt. Er sagte: „Wir nehmen sie gerne auf. Wir wollen zu ihnen stehen und zusammenarbeiten zum Lobe Gottes und zum Heil der Menschen.“ Zum feierlichen Einzug der Fahnenabordnungen aus Niederund Hohengebraching, Neudorf, Großberg, Matting, Graßlfing, Leoprechting und Oberisling, der Ministranten und Priester intonierten die Hanslberger Musikanten einen Choral. Zur Messfeier waren auch Angehörige seiner bisherigen Pfarrei Sinzing in das voll besetzte Hohengebrachinger Gotteshaus Mariae Himmelfahrt gekommen. Dekan Weindl inzensierte den Altar. In der ersten Reihe der Festgäste war Pentlings erste Bürgermeisterin Barbara Wilhelm, zweiter Bürgermeister Sebastian Hopfensperger und Gemeinderäte. In seiner Ansprache hobWeindl hervor, dass Pfarrer Reber vor 21 Jahren von Bischof Manfred Müller in Regensburg die Priesterweihe empfing. Es folgten mehrere Stationen als Kaplan, als er vor 17 Jahren zum Pfarrer von Sinzing bestellt wurde. Apostel Jakobus hatte weder Handy noch Internet. Die Kommunikation, die heute in Sekundenschnelle geschieht, wurde mit Briefen, die lange Laufzeiten hatten, geführt. Wir können daraus lernen, dass Ruhe und Gelassenheit, ohne vorschnelles Handeln auch zum Erfolg führt. Ein Überarbeiten bringt Zeit. Heute fordern die Medien vor laufender Kamera eine schnelles Statment. In kürzester Zeit ist es mit den elektronischen Medien verbreitet. Damals hatte man keine Eile. Briefe wurden oft umformuliert, bevor sie über Boten abgesandt wurden. Es gab keine vorschnellen Lösungen, wie sie uns so manche Medien vorgaukeln, sondern wohl überdachte. Paulus sagte, soWeindl, es gibt große und kleine Machtworte. Zum Brücken bauen gehört Langmut. Euer neuer Pfarrer braucht Mut, Kraft und Ideen für eine große Pfarreiengemeinschaft. Als Geschenk hatte er für Bernhard Reber einen Teddybären dabei. Im Anschluss an die Predigt folgte die offizielle Amtseinführung. Zuerst erneuerte Pfarrer Reber sein Amts- und Gehorsamsversprechen. Dann nahm der Dekan im Auftrag von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer die Installation vor. Er führte den neuen Pfarrherrn zu den liturgischen Funktionsorten. Dazu gehörten der Priestersitz, der Ambo, sowie der Altar. Nach diesem Einführungsritus überbrachte Pastorin Ingrid Erichsen von der evangelisch-lutherischen Gemeinde Sankt Johannes Regensburg-Kumpfmühl ihre Glückwünsche ebenso wie Pfarrvikar Francis Xavier Anthony Samy , Pfarrer Anton Schober (Thalmassing), Pfarrer Helmut Brunner (Obertraubling), Pfarrer Albert Hölzl (Tiefbrunn bei Waldmünchen), Caritasdirektor und Diakon Michael Weißmann, Sinzings Gemeindereferentin Maria Sporrer. Pfarrsekretärin Elisabeth Brandl ordnete den Festzug, der sich zur Halle des Anwesen Gerhard Sadler bewegte. Dort gab es für die circa 250 Mitfeiernden einen kleinen weltlichen Empfang. Auf Pfarrer Reber warten viele Aufgaben; insbesondere der Wiederaufbau des vor circa dreizehn Jahren abgebrochen Pfarrheims. Er hat auch sechs Kirchen in fünf Ortschaften und mehrere Friedhöfe in seinem Bereich. Wir wünschen ihm und den Mitgliedern der Kirchengemeinde eine reibungslose Umstellung. Bericht und Foto: JoSeF eder Pfarrer Bernhard Reber von Dekan JosefWeindl installiert anzeige
9 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 12/2022 Aus der gemeinde Der 23-jährige Bassist aus Hohengebraching konnte im September sein Bachelorstudium im Sologesang mit Auszeichnung abschließen, und studiert seitdem an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien im Masterstudium. Auf Einladung der Gottlob Frick Gesellschaft in Ölbronn (Baden-Württemberg), eröffnete er den Festakt zum 25-jährigen Bestehen der Gesellschaft mit der Arie des Morosus „Wie schön ist doch die Musik“ aus Richard Strauß` Oper „Die schweigsame Frau“. Begleitet vom Heilbronner Symphonieorchester unter Alois Seidlmeier gestaltete er die Arie überzeugend und wurde vom Publikum, welches überwiegend aus Fachleuten, wie Opern- und Kammersängern bestand, einhellig gelobt. Die Gottlob Frick Gesellschaft wurde gegründet, um das Andenken an den großen Bassisten zu wahren. Sie zeichnet jedes Jahr junge Sängerinnen und Sänger aus, um sie auf ihremWeg in die Welt der Oper zu fördern. Alle auftretenden Künstler verewigen sich mit ihrem Handabdruck in der Gedenkstätte der Gottlob Frick Gesellschaft. Lukas Lemcke ist beim Ensemble „Lauschwerk“ neben seinem Studium solistisch tätig. Seit einiger Zeit singt er auch im Extrachor der Wiener Staatsoper, hie auch mit Solopartien. Im Dezember debütiert er in der Jugendoper „Tschick“ von Ludger Vollmer in seiner ersten großen Solorolle als Tschick. Im nächsten Jahr wird er voraussichtlich wieder im Regensburger Raum zu sehen sein. Man darf gespannt sein, wie sich der Weg von Lukas Lemcke noch weiterentwickelt. Lukas Lemcke mit der Gottlob Frick Medaille ausgezeichnet anzeige Bericht und Foto: enoch Lemcke
Aus der gemeinde 10 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 12/2022 Halloween Halloween spielte besonders in den bilingualen Klassen eine wichtige Rolle. In der Bili AG bastelten die Kinder schaurige Gestalten aus Schokoküssen, Keksen und anderen Leckereien. Lange überlebt haben diese süßen Monster allerdings nicht. Besuch der Gemeinde In diesem Schuljahr konnten die 4.Klassen der Grundschule Großberg endlich wieder einen Unterrichtsgang zum Rathaus in Pentling unternehmen, um die Mitarbeiter der Gemeinde und das Gebäude an sich kennenzulernen. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm lud hierzu in den Sitzungsaal ein, berichtete Interessantes über die Gemeinde Pentling mit all ihren Gemeindeteilen und stellte sich im Anschluss daran den Fragen der neugierigen Kinder. Außerdem führte Geschäftsleiter Christoph Limmer die Viertklässler durch die Räumlichkeiten des Rathauses. Hierbei stellten sich die Mitarbeitenden im Rathaus den Kindern vor und beantworteten geduldig Fragen zu ihrem Aufgabengebiet. Die Viertklässler mit ihren Lehrkräften bedanken sich recht herzlich für die interessanten Einblicke in das Herzstück der Gemeinde. Sozialkompetenztraining der 4.Klassen Die Gemeindejugendpflegerin Julia Zellner nahm sich Anfang November einen ganzen Vormittag Zeit, um in der Turnhalle mit allen 4. Klassen ein Sozialkompetenztraining durchzuführen. So sollten die Schüler in Gruppen oder im Klassenverband versuchen verschiedene Aufgaben zu lösen. Dabei kam es nicht auf die einzelnen Leistungen, sondern auf das genaue Zusammenspiel und die richtige Kommunikation unter den Schülern an. Durch das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt waren sie in der Lage, die kniffligen und erlebnisorientierten Aufgaben zu bewältigen. Die von Julia Zellner nach jeder Übung durchgeführten Reflexionsrunden motivierten Aus dem Schulleben anzeige
11 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 12/2022 Aus der gemeinde die Kinder beim nächsten Durchgang gleich neue Erkenntnisse anzuwenden und sich so zu steigern. Neben den neuen Erfahrungen machte der Vormittag den Kindern großen Spaß. Viel zu schnell war die Zeit vorbei. Sankt Martin Direkt amMartinstag feierte die Schulfamilie der Grundschule Großberg in der Aula das Martinsfest. Die Kinder der 2. Klasse boten das Lied „Lichterkinder“ dar. Da dieses Lied viele andere Schüler auch bekannt war, gab es „Gänsehautfeeling“ beim Refrain, als alle mitsangen. Eine Religionsgruppe der 4. Jahrgangsstufe las anschließend die Geschichte vomHl. Martin vor. Noch eindrucksvoller wurde dies durch die imHintergrund projizierten Bilder. Zum Schluss konnten die Schüler dann das Teilen, mit den vom Elternbeirat gespendeten Martinsbrötchen, einüben. Diese schmeckten den Kindern so gut, dass wir mehrmals gefragt wurden, wo es diese zu kaufen gibt. Herzlichen Dank an den Elternbeirat für die Organisation und an die Bäckerei Schmidbauer! Vorlesetag Am 18. November fand zum bereits 18. Mal der bundesweite Vorlesetag statt. Wie bereits im vergangenen Jahr nahm unsere Schule mit zwei Klassen teil. Frau Fischer in der Klasse 2a sowie Frau Ellerbeck in der Klasse 3a bereiteten den Kindern eine lebendige Lesestunde, teilweise sogar mit Kuscheltier im Arm. Auf der Zuhörliste der Klasse 2a stand „Morgen, Findus, wird´s was geben“ aus der Pettersson und Findus Reihe und in der Klasse 3a wurde aus dem Buch „Ausgerechnet Adelheid“ vorgelesen. Am Ende durfte sich jedes Kind über eine kleine Belohnung in Form eines Lesezeichens freuen. Wir bedanken uns herzlich bei Frau Fischer und Frau Ellerbeck für die Organisation, Planung und Durchführung. Nun freuen wir uns auf die Adventszeit mit vielen weiteren schönen Aktionen! text und FotoS: LehrerkoLLegium grundSchuLe groSSBerg, redaktion anzeige
Aus der gemeinde 12 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 12/2022 Nach 2-jähriger Coronapause starten im Kindergarten Pentling wieder die Lesepaten. In Kooperation mit der Freiwilligenagentur des Landkreises Regensburg konnten wir für dieses wichtige Ehrenamt aus unserer Elternschaft Doris Baumann, Judith Brunner und Melanie Schäffer gewinnen. Am 18.11.2022, dem BUNDESWEITEN VORLESETAG war es soweit. Die Lesepaten kommen abwechselnd jeden Freitag in den Kindergarten. ImMorgenkreis entscheiden die Kinder, ob sie mit zum Vorlesen gehen möchten. Mit einem Bücherwurm ausgestattet, der als Eintrittskarte dient finden sich dann 8-10 Kinder in der Vorleseecke ein. Danach folgt eine weitere Kleingruppe. Die Kinder sind sehr stolz, wenn sie anschließend ihren Namen ins Leseprotokoll einschreiben. Durch das regelmäßige Vorlesen wird der Wortschatz vergrößert, die Konzentrationsfähigkeit gesteigert, das Vorstellungsvermögen erweitert und auch die Kreativität gefördert. Außerdem lernen Kinder durch die Geschichten, sich in andere hineinzuversetzen (Empathie). Jedes Kind hat eine Büchereitasche im Kindergarten gestaltet. Familien können sich jederzeit selbständig aus der Kinderund Elternbücherei in der Aula Bücher ausleihen. Wir bedanken uns bei unseren Lesepaten sehr herzlich für die Unterstützung unserer Arbeit und dass sie den Kindern diese wertvolle Zeit schenken. Bericht und Foto: kindergarten PentLing Die Lesepaten starten wieder anzeige
13 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 12/2022 Aus der gemeinde Nun ist das Lastenrad Donau Donkey schon fast ein Jahr in Pentling im Einsatz. Aufgestellt wurde es von Feine Räder GmbH. Der Analysebericht von Ulrich Schmack, Geschäftsführer der Feine Räder GmbH belegt: in den vergangenen 10 Monaten wurden mit dem in Pentling stationierten Rad bisher 846 Kilometer zurückgelegt, für diese Nutzung wurde eine Co2- Ersparnis von 106 KG ermittelt. Das Lastenfahrrad wurde von Januar bis Oktober 2022 schon 120 Mal ausgeliehen. Den Buchungslink finden Sie hier:https://donau-donkeys.de/anmeldung Die Bayernwerk AG konnte als Sponsor für eine Ladesäule gefunden werden. Diese ist nun am Grünstreifen des Rathausplatzes, nahe der Ladesäule des „KERL“-Pkws aufgestellt. Lastenfahrrad ist stark gefragt Die Dawonia hat mit ihrem Neubauprojekt in Pentling 51 neue, energieeffiziente Wohnungen nach KfW 55-Standard geschaffen. Sie setzt mit dem neuen Quartier aber nicht nur Maßstäbe für nachhaltiges, sondern auch für soziales Bauen: Von den 51 Wohnungen sind 28 EOF-Wohnungen (einkommensorientiert geförderte Wohnungen), die einkommensschwachen Einzelpersonen und Familien zur Verfügung stehen werden. Die ersten Mieterinnen und Mieter sollen plangemäß im März kommenden Jahres einziehen können. Derzeit findet die Belegung der Wohnungen für Mieter mit Wohnberechtigungsschein statt. Interessierte Pentlinger Bürgerinnen und Bürger mit Wohnberechtigungsschein I melden sich bitte beim Landratsamt, mit Wohnberechtigungsschein II und III melden sich bitte der Dawonia. Wohnungen für unterschiedliche Mieterbedürfnisse Sebastian Gefeller, COO bei der Dawonia, freut sich über die Fertigstellung des Projekts und sagte auf dem Fertigstellungsfest: „Mit dem neuen Wohnquartier in Pentling bringen wir unsere Ziele, modernen, nachhaltigen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, perfekt in Einklang. Unser Dank gilt der Gemeinde Pentling und allen amNeubau beteiligten Partnern und Gewerken für die reibungslose und professionelle Entwicklung und Realisierung dieses anspruchsvollen Neubauprojekts. Die Dawonia möchte für möglichst viele Menschen jeweils bedarfsorientierte und moderne Wohnangebote schaffen. Mit diesem Ziel planen wir auch weitere neue Wohnungen in der Region Regensburg.“ Die erste Bürgermeisterin Barbara Wilhelm unterstützt das Dawonia-Projekt: „Auf dem freien Wohnungsmarkt hat der Mietpreis in Pentling ein sehr hohes Niveau erreicht, das sich nur noch gut Verdienende leisten können. Durch den öffentlich geförderten Wohnungsbau sind bezahlbare Mietwohnungen entstanden, die auch den Menschen mit kleinerem Einkommen eine hohe Wohnqualität bieten.“ Bericht und Foto: maren hoLtermann, dawonia Dawonia: Nachhaltiges und sozialesWohnquartier „Am Rathaus“ in Pentling Wohnungen wurden am Fertigstellungsfest besichtigt anzeige
Aus der gemeinde 14 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 12/2022 In diesem Jahr konnte das Martinsfest des Kindergartens Pentling zur Freude der Kinder und Eltern wieder ganz traditionell in der Schulstraße vor dem Kindergarten stattfinden. Viele Helfer haben dafür gesorgt, dass es zu einem schönen Erlebnis für alle Familien wurde. Die FFW Pentling begleitete den Laternenzug durch Pentlings Straßen und sicherte dann auch den Vorplatz für das Martinsspiel. Der Elternbeirat sorgte mit belegten Wurst- und Käsesemmeln, Brezn und Getränken für das leibliche Wohl der Besucher. In diesem Jahr wurde die gesamte Verpflegung auf Spendenbasis angeboten. Statt langer Warteschlangen gab es dadurch mehr Zeit für gemütliches Beisammensein. Ein Teil der Spenden erhielt der Kindergarten für eine neue Musikanlage und WeihnachtsPentlinger Martinsfest zog viele Besucher an anzeige St. Martin reitet auf den Bettler zu
15 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 12/2022 Aus der gemeinde geschenke für die Kinder. Ein weiterer Teil wurde an Palliamo gespendet. Für diese Großzügigkeit der Gäste möchten wir uns sehr herzlich bedanken! Die Vorschulkinder gestalteten die Aufführung als Chor und Tänzer mit. Eingestimmt mit einem wunderschönen Lichtertanz ging das Martinsspiel los. Wir freuen uns sehr, dass Edda Demmelhuber aus Pentling in die Rolle des St. Martin schlüpfte. Einst war sie selbst Kindergartenkind in unserem Kindergarten. Auch auf Markus Schmidl aus Graßlfing konnten wir wieder zählen. In diesem Jahr hat er bereits zum 4. Mal den Bettler dargestellt. Ein beeindruckendes Bild im abendlichen Pentling entstand, als er aus Richtung Kirche kommend auf St. Martin traf und die beiden dann die Szene des Teilens von Mantel und Brot getreu der Legende nachspielten. Während der Bettler noch am Tor verweilte ritt St. Martin im Nebel auf seinem Pferd Domingo davon. Anschließend teilten die Erzieherinnen Martinsgänse aus. Diese wurden am Vortag von den Kindergartenkindern gebacken. Es war ein rundum gelungenes Fest. Vielen herzlichen Dank sagen wir allen Helfern, die den Kindern diese schönen Eindrücke ermöglichten. Ein großes Dankeschön gilt ebenso allen Familien, die ganz im Sinne des Martinsfestes Päckchen für bedürftige Kinder gepackt haben. Die Spendenaktion „Geschenke mit Herz“ wurde auch in diesem Jahr von Anette Kohlmeier (Foto) mit viel Engagement organisiert. So konnte Frau Kohlmeier von den Kindergärten Großberg und Pentling über 80 Pakete entgegennehmen und an die Hilfsorganisation übergeben. Bericht: Jana heinrich, FotoS: kindergarten PentLing anzeige anzeige Die Kinder verladen mit Frau Kohlmeier die „Geschenke mit Herz“
die historische seite 16 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 12/2022 Einer Umfrage zufolge spricht in Bayern noch jede/r zweite Einwohner/in Mundart. Lange wurde der Dialekt als nachteilig und hinterwäldlerisch angesehen, auch von einigen Sozialund Sprachwissenschaftlern. Da behauptete man, er kennzeichne die Sprache der ungebildeten Schichten (ohne zu registrieren, dass auch wertvolle Literatur in Mundart verfasst worden ist). Oder Eltern und Lehrer/innen meinten, ein mundartsprechendes Kind könnte in der Schule benachteiligt sein. Wir wissen aber heute, dass sich zweisprachige Erziehung (also auch Hochdeutsch und Mundart) positiv auf die kognitive Entwicklung auswirken kann. Zudem ist für viele in Bayern die Mundart ein Lebensgefühl des Dazugehörens, das man nicht missen möchte. „Der Dialekt ist wichtig für die Identität der Menschen, er ist ein Stück Heimat im besten Sinn.“ (L. Zehetner) Seit einigen Jahren engagieren sich daher Politiker, Medien und Schulen vermehrt um die Erhaltung der Mundart als Beitrag zum immateriellen Kulturerbe. Der Dialekt wird nicht aussterben, aber er wird sich verändern wie jede andere Sprache auch. Bayerisch oder bairisch – Mundarten in Bayern Seit König Ludwig I. in seiner Begeisterung für alles Griechische 1825 sein Land mit dem griechischen Buchstaben y versah, unterscheiden wir heute zwischen „bayerisch“ und „bairisch“. „Bayern“ umreißt das politische Territorium des Freistaats mit den sieben Regierungsbezirken. Mit „bairisch“ wird die Mundart gekennzeichnet, die in den drei Regierungsbezirken Altbayerns (Ober- und Niederbayern, Oberpfalz), in Österreich sowie Südtirol gesprochen wird. In Franken wird fränkisch (ostfränkisch, im westlichen Unterfranken rheinfränkisch) gebabbelt, in Schwaben wird schwäbisch (ostschwäbisch, niederalemannisch) geschwätzt. Das Bairische selbst teilt sich auf in Mittelbairisch, Nordbairisch und Südbairisch. Mittelbairisch (auch Donaubairisch genannt) wird in Ober- und Niederbayern sowie im größten Teil Österreichs gesprochen. Davon rührt auch die Bezeichnung „bairisch-österreichisch“ her. Ein Merkmal ist etwa die Vokalisation des „l“ zu einem „i“: „viel“ heißt im Mittelbairischen „vui“, während man nördlich davon „vüll“ sagt. Auf noch feinere Nuancierungen wird hier verzichtet. Das Nordbairische umfasst die mittlere und nördliche Oberpfalz, bis 1945/46 auch noch das Egerland. Diese Mundart zeichnet sich vor allem durch die „gestürzten Diphthonge“ (Doppellaute) aus: „Bou“ statt „Bua“, „Brejf“ statt „Briaf“, „Luach“ statt „Looch“ usw. Südbairisch sprechen die Werdenfelser, die Tiroler und die Kärntner. Nordmittelbairisch In der südöstlichen Oberpfalz und im nördlichen Niederbayern ist die angestammte Mundart das Nordmittelbairisch. Diese Sprachlandschaft erinnert an einen Fächer mit den ungefähren Eckpunkten Neustadt/Donau imWesten, Zwiesel im Osten und Schönsee im Nordosten. Die Gemeinde Pentling befindet sich in diesem Übergangsbereich zwischen demMittelbairischen und dem klassischen Nordbairischen. Kurz gesagt: Noch nicht richtig nordbairisch, aber auch nicht mehr recht mittelbairisch. Ein Beispiel: „schießen“ lautet auf mittelbairisch „schiaßn“, auf nordbairisch „schöjßn“ und auf nordmittelbairisch „schuißn“. Es sprechen allerdings nur noch die älteren, eingesessenen Bewohner der Gemeinde diesen Dialekt. Oft kann man auch gleichermaßen mittel- wie nordbairische Aussprachen hören. Infolge der Zuzüge und der allgemeinen Mobilität setzt sich in unseren Dörfern aber immer mehr das Mittelbairische (ganz genau das Westmittelbairische) bzw. eine landschaftsgefärbte Hochsprache („Bairisches Deutsch“) als die vermeintlich „feinere Sprache“ durch. Einflüsse aus anderen Sprachen Seit der sogenannten Völkerwanderung hat das Bairische im Laufe der nachfolgenden Jahrhunderte auch viele Wörter aus anderen Sprachen aufgenommen. Nehmen wir als Beispiel folgenden Satz: „Zur Brotzeit iß i am liabstn an Radi, a Brezn mit Buda, a Semmel mit an Kaas und trink anWei(n) aus’mKella.“ Hier allein sind sechs lateinische bzw. romanische Wörter sowie ein griechisches verborgen: Radi (Rettich), vom lat. radix =Wurzel. – Breze, Brezel, vom spätlat. bzw. ital. bracelli = verschränkte (Kinder-)Arme. – Butter, vom griech. bútyron = „Kuhkäse“. – Semmel, vom lat. simila = feinstes Weizenmehl. – Kaas (Käse), vom lat. caseus. – Wein, vom lat. vinum. – Kella (Keller), vom lat. cella. – Ein halbes Jahrtausend herrschten die Römer über das Alpenvorland. Nach dem Abzug der Soldaten und Beamten (ca. 488 n.Ch.), blieben viele Die Mundart in der Gemeinde Pentling anzeige
17 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 12/2022 die historische seite Kelto-Romanen zurück und lebten mit den sich ansiedelnden germanischen Sippen weitgehend in friedlicher Nachbarschaft. So kam es auch zu engen Kontakten mit sprachlichem Austausch. Einige Forscher nehmen sogar an, dass die Baiern, die „Findelkinder der Völkerwanderung“, mehr romanische als germanische Wurzeln haben. In einigen Gegenden des damaligen Baiern wurde bis ins Hochmittelalter romanisch gesprochen. – Ostgermanische Gruppen, die sich in unserer Gegend im 6. Jahrhundert ansiedelten, waren die Ostgoten und Skiren. Auch aus deren Sprachen sind Begriffe in unserer Mundart aufgegangen: Dult (got. dulps = Fest); Maut, (got. mota = Zoll); Pfaff(e) (ursprünglich nicht abwertend; griech.- got. papas, papa); Irta, Iada, Irtag (Dienstag, got. Eritag, Areinstag; nach dem Priester Arius + 336); Pfinzta (Donnerstag, griech.-got. „pémptê hêméra“ = vom Sonntag aus gezählt der fünfte Tag der Woche); Pfoad (Hemd, got. paida = Rock). Als Französisch im 18. und 19. Jahrhundert die Sprache der Gebildeten und Gelehrten in Europa war, gingen viele französische Begriffe in die deutsche Sprache und auch in die bairische Mundart ein: Trottoir (Bürgersteig); Böfflamott (boeuf à la mode = Rinderschmorbraten); Portmonee (portemonnaie = Geldbörse); Potschamperl (pot de chambre = Nachttopf); Paraplü (parapluie = Regenschirm); Schäsn (chaise = zweisitzige Kutsche; „alte Schäsn“ = derb für alte Frau); Lackl (Mélac, brutaler franz. Feldherr im 17. Jh.; heute für grober, ungehobelter Mensch; Bagasch (bagage = Gepäck; heute für Gesindel, Pack) u.a.m. Die mittelbairische Sprachinsel Regensburg Bis ins 20. Jahrhundert galt Regensburg – genauer die ehemalige Reichsstadt, die sich über die heutige Altstadt erstreckte – als mittelbairische Sprachinsel, obwohl rund um sie nordbairisch bzw. nordmittelbairisch gesprochen wurde. Im 17. Jahrhundert hatte sich Regensburg sprachlich aus dem bairischen Umland völlig ausgeklinkt. Neben der Abschottung der Freien Reichsstadt (einem Stadtstaat also) vom konkurrierenden bairischen Umland seit dem 13. Jahrhundert dürfte vor allem die Reformation Ursache für diesen sprachlichen Eigenweg gewesen sein. 1542 war Regensburg eine evangelische Reichsstadt geworden. Ab 1561 setzte in der Habsburgermonarchie (Österreich) und im Fürsterzbistum Salzburg die Gegenreformation ein und vertrieb an die 100.000 Protestanten aus ihrer Heimat. Viele von ihnen fanden erste Zuflucht und Aufnahme in Regensburg. Deren Sprache ähnelte dem Niederbairischen, so dass sich im 17. Jahrhundert in Regensburg das Mittelbairische durchsetzte. Infolge der gestiegenen Mobilität der letzten Jahrzehnte fällt dieser Inselcharakter allerdings nicht mehr so stark auf, die mittelbairische Sprachinsel ist jetzt eher ein historisches Phänomen geworden. Aber noch vor 60 Jahren musste der Verfasser dieses Artikels als Gymnasiast – nur zehn Kilometer vom Elternhaus entfernt – erleben, dass er bei seinen Regensburger Klassenkameraden mit seinem angestammten nordmittelbairischen Dialekt („Schouh“ statt „Schuah“, „Bejchl“ statt „Biachl“) befremdete und aneckte. Bericht und graFik; ortSheimatPFLeger hanS weigert anzeige
Aus der gemeinde 18 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 12/2022 Fortbildungstag des Kindergartenteams Das Team des Kindergartens Großberg absolvierte auch in diesem Jahr einen gemeinsamen Fortbildungstag in der Einrichtung. Die Kindergartenleiterin Tanja Burger erarbeitete in den letzten Monaten gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen ein einrichtungsspezifisches Schutzkonzept, in dem imDetail niedergeschrieben ist, was zum Schutz der Kindergartenkinder vor körperlicher, sexueller und seelischer Gewalt getan wird. Um Standards für ein Schutzkonzept für die Psyche festzuschreiben, kam die Referentin Irmin Ebner–Schütz vom Institut für Bildung und Beratung in Regensburg für einen Tag in die Einrichtung und referierte über den wertschätzenden Umgang und den Schutz vor seelischer Gewalt in Kindertageseinrichtungen. Nach vielen Informationen zur UN- Kinderrechtskonvention und zu den Reckahner Leitlinien zur Ethik pädagogischer Beziehungen, wurde nach einer gemeinsamen Mittagspause intensiv in Kleingruppen erarbeitetet, was den pädagogischen Fachkräften im Kindergarten Großberg besonders wichtig ist. Hierzu wurde ein pädagogisch- ethischer Wertekatalog für den Umgang mit Kindern, Eltern und im Team aufgestellt. Die Ergebnisse wurden zusammengetragen und diskutiert und ergänzen nun das bereits bestehende Schutzkonzept. Ein großes Dankeschön an die Referentin Irmin Ebner- Schütz für den interessanten und kurzweiligen Fortbildungstag und ihre wertvollen Tipps und an Frau Kellner und ihr Küchenteam aus dem Haus Benedikt für die Einladung zum leckeren Mittagessen für das gesamte Kindergartenteam! Bericht und Foto: kindergarten groSSBerg anzeige anzeige anzeige
DEZEMBER 2022 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING 19 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING Herausgeber der „Amtlichen Nachrichten und Mitteilungen der Gemeinde Pentling“ und verantwortlich für deren Inhalt: Gemeinde Pentling, 1. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm, Am Rathaus 5, 93080 Pentling, Telefon 0941/92082-0 GEMEINDEVERWALTUNG Am Rathaus 5, 93080 Pentling Telefon: 0941/92082-0 Telefax: 0941/92082-20 Internet:www.pentling.de E-Mail: info@pentling.de Montag bis Freitag: 08.00 bis 12.00 Uhr Montag 14.00 bis 16.00 Uhr Donnerstag 14.00 bis 18.00 Uhr ANSPRECHPARTNER Erste Bürgermeisterin Barbara Wilhelm Zimmer O. 11 Telefon 0941/92082-18 barbara.wilhelm@pentling.de Vorzimmer Birgit Burgel Zimmer O. 10 Telefon 0941/92082-17 birgit.burgel@pentling.de Information / Bürgerbüro Sylvia Wittmann Zimmer E. 09 Telefon 0941/92082-11 sylvia.wittmann@pentling.de Geschäftsleitung, Hauptverwaltung, Bauleitplanung, Grundstücke, Öffentliche Sicherheit und Ordnung Christoph Limmer Zimmer E. 10 Telefon 0941/92082-29 christoph.limmer@pentling.de Finanzverwaltung Markus Maier Zimmer E. 11 Telefon 0941/92082-27 markus.maier@pentling.de Standesamt / Kasse Roland Seuß Zimmer E. 03 Telefon 0941/92082-15 roland.seuss@pentling.de Friedhofsverwaltung / Kasse / Müllsäcke Janine Nadler Zimmer E. 02 Telefon 0941/92082-14 janine.nadler@pentling.de Soziales, Gewerbeanmeldungen, Schwerbehindertenausweise, Fischereischeine, Fundsachen Kathleen Schmula Zimmer E. 07 Telefon 0941/92082-16 kathleen.schmula@pentling.de Einwohnermeldeamt, Beantragung von Ausweisen, Pässen, Änderung der Tonnen für die Müllabfuhr, Bürgerbüro Cornelia Kopp Zimmer E. 08 Telefon 0941/92082-12 cornelia.kopp@pentling.de Bauamtsleiter Thomas Kohlmeier Zimmer O. 01 Telefon 0941/92082-19 thomas.kohlmeier@pentling.de Bauamt / Wasser / Abwasser Wolfgang Heigl Zimmer O. 02 Telefon 0941/92082-24 wolfgang.heigl@pentling.de Straßensperrungen / amtl. Lagepläne Monika Haubner Zimmer O. 02 Telefon 0941/92082-22 monika.haubner@pentling.de Kindergartengebühren / Niederschlagswasser Andrea Rosenberg Zimmer O. 06 Telefon 0941/92082-23 andrea.rosenberg@pentling.de BÜRGERSERVICEPORTAL Nutzen Sie unseren Onlineservice auf unserer Homepage www.pentling.de für Gemeindedienstleistungen wie: Meldebescheinigungen anfordern Führungszeugnisse beantragen Wohnungsgeberbestätigung ausdrucken Geburts- Ehe- Lebenspartnerschafts- und Sterbeurkunden beantragen Briefwahlunterlagen beantragen Wasserzählerstände eingeben Abmeldung ins Ausland Übermittlungssperren beantragen Meldeauskunft Gewerbezentralregisterauskunft BÜCHEREI GRUNDSCHULE GROSSBERG Öffnungszeiten: Montag 17:00 Uhr – 19:00 Uhr Donnerstag 15:30 Uhr – 17:30 Uhr Die Bücherei hat ab sofort eine neue E-Mail-Adresse: buecherei@pentling.de Aktuelle Hinweise finden Sie im Internet unter https://webopac.winbiap.de/pentling. Hygiene- und Abstandsregelungen sind einzuhalten, Desinfektionsmittel stehen bereit. ÖFFNUNGSZEITEN WERTSTOFFHOF Großberger Weg 30, 93080 Pentling Montag 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr Mittwoch 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr Freitag 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr Samstag 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr Zum Schutz der Besucher und Mitarbeiter am Wertstoffhof halten Sie bitte weiterhin den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen ein. »
20 ABFALLENTSORGUNG Restmüll Mittwoch, 07.12. Mittwoch, 21.12. Mittwoch, 04.01. Papiertonne Donnerstag, 01.12. Freitag, 01.30. Dienstag, 31.01. Kühlgeräte Kühlgeräte werden nach Voranmeldung bei der Fa. Meindl Entsorgungsservice von zu Hause abgeholt. Anmeldung: Tel. 0941/830 20-0 oder www.meindl-entsorgung.de Sperrmüll Sperrmüll wird nach Voranmeldung bei der Fa. Meindl über das Internetwww.meindlentsorgung.de oder per Sperrmüllkarte (erhältlich bei der Gemeinde) von zu Hause abgeholt. » Entsorgungsdaten online Alle Entsorgungsdaten finden Sie auch im Internet unter www.entsorgungsdaten.de. WEITERE TELEFONNUMMERN Grundschule Großberg 09405/2160 Grundschule Großberg (Mittagsbetreuung) 09405/940663 Angrüner Mittelschule Bad Abbach 09405/9501-0 Kindergarten Pentling 0941/93370 Kindergarten Großberg 09405/6211 Hand in Hand Kinderkrippe Pentling 0941/698411-800 Kinderhort Großberg 09405/9699158 Seniorenpflegeheim Haus Benedikt 0941/698411-0 Johannes-Hospiz 0941/899 355 01 Störung Strom REWAG (24 h) 0941/601-3555 Störung Strom Bayernwerk 0941/28003366 Störung Gas REWAG (24 h) 0941/601-3444 Wasserversorgung (WZV) 09406/9410-0 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING DEZEMBER 2022 Haushalt 2023, Festlegung des Investitionsprogramms 2023 bis 2026 Den von der Verwaltung ausgearbeiteten Entwurf des Bau- und Investitionsprogrammes 2023-2026 haben alle Gemeinderatsmitglieder mit der Sitzungseinladung erhalten. Der ergänzte Entwurf liegt außerdem dieser Niederschrift als Anlage bei. Die einzelnen Punkte wurden zum Teil ausgiebig diskutiert. Unter Planungen wurden mittelfristig anstehende Baumaßnahmen aufgenommen, die jetzt ohne Zeitdruck detailliert geplant werden können und je nach Dringlichkeit verwirklicht werden sollen. Die Verwaltung wird beauftragt, auf der Basis dieses Bau- und Investitionsprogramms den Haushaltsentwurf für das kommende Jahr aufzustellen. Strombeschaffung 2023 – 2025 Ergebnis der Bündelausschreibung sowie Vergabe von Aufträgen In Kooperation mit dem Bay. Gemeindetag hat die KUBUS GmbH für die teilnehmenden Gemeinden wieder die Stromausschreibung für die Jahre 2023 – 2025 durchgeführt. Leider konnte im Rahmen der Bündelausschreibung kein Ergebnis erzielt werden, da sich keine Bieter beteiligt haben. Eine erneute Ausschreibung wird erst für 2024-2026 erfolgen, so dass die Gemeinde für 2023 anderweitig einen Stromlieferanten finden muss. Die Gemeinde hat einen jährlichen Verbrauch von ca. 536.000 kWh. Der Gemeinderat hat für die letzte Ausschreibung beschlossen, 100% Ökostrom mit Neuanlagenquote zu beschaffen. Aufgrund der aktuellen Marktsituation und den derzeitigen Preisen - der Strompreis, den die KUBUS GmbH für eine andere Ausschreibung erzielen konnte, liegt im Durchschnitt der nächsten 3 Jahre brutto bei 69,91 Ct/kWh (reiner Energiepreis 45,93 Ct/kWh) - empfiehlt die Verwaltung, auf die Neuanlagenquote bzgl. Ökostrom zu verzichten, um überhaupt mehrere Angebote zu erhalten und einen möglichst niedrigen Preis zu erzielen. Strombeschaffung 2023: Aufgrund der Dringlichkeit hat die Verwaltung bereits versucht, Angebote von Stromanbietern einzuholen. Die Ergebnisse werden im nichtöffentlichen Teil erörtert und soweit möglich im Nachgang zur Veröffentlichung freigegeben. Der Gemeinderat beschließt, dass die Gemeinde Pentling auf die Neuanlagenquote bzgl. Ökostrom verzichtet. Neubau von vier Reiheneinfamilienhäusern mit Energiedach auf Fl.Nr. 2/3 Gem. Großberg, Heinrichstr. 99 Am 19.10.2022 ging bei der Verwaltung ein Bauantrag zum Bau von vier Reiheneinfamilenhäuser mit Energiedach in der Heinrichstr. 99, Großberg ein. Das bestehende Haus soll abgerissen werden. Für das Gebiet existiert kein Bebauungsplan. Insofern hat sich das Gebäude gem. § 34 BauGB nach Art und Maß in die Umgebung einzufügen. Von den Maßen her gehört das beantragte Vorhaben, neben Heinrichstr. 88 zu den größten Gebäuden. Die Stellplätze können nachgewiesen werden. Die Nachbarunterschriften sind vollständig. Der Gemeinderat lehnt den Bauantrag ab. Anbau einer landwirtschaftlichen Holzscheune an eine bestehende Maschinenhalle, auf Fl.Nr. 321/2 Gem. Pentling Am 25.10.2022 ging bei der Verwaltung eine Bauvoranfrage für den Bau einer landwirtschaftlichen Holzscheune ein. Das Bauvorhaben erfolgt als Anbau an eine bestehende landwirtschaftlich Maschinenhalle. Das geplante Vorhaben soll auf der Fl.Nr. 321/2 Gem. Pentling erfolgen und befindet sich im Außenbereich. Es ist anzunehmen, dass eine Privilegierung gem. § 35Abs. 1 Nr. 1 BauGB da eine Landwirtschaft betrieben wird. Diese wäre jedoch noch dem Landratsamt nachzuweisen. Der Gemeinderat erteilt das gemeindliche Einvernehmen. Neubau von Doppelhäusern in Seedorf 5, Fl.Nr. 253/1 Gem. Poign; Nochmalige Behandlung wegen Ausgleichsflächen und gemeindlichen Einvernehmen Der Gemeinderat hat in der Sitzung vom 24.02.2022 das gemeindliche Einvernehmen zum Bau von zwei Doppelhäusern in Seedorf 5, Fl.Nr. 253/1 Gem. Poign verweigert. Mit Schreiben vom 24.10.2022 wurde die Gemeinde Pentling vom Landratsamt über das Ergebnis der rechtlichen Prüfung informiert. Das Schreiben wurde dem Gemeinderat mit der Sitzungseinladung übermittelt. Das Landratsamt beurteilt das Bauvorhaben als genehmigungsfähig sofern eine noch ausstehende Voraussetzung erfüllt wird. Weder gegen die Art der baulichen Nutzung noch gegen das Maß der baulichen Nutzung wird verstoßen. Es handelt sich von der Art umWohngebäude, welche in der Umgebung vorherrschend sind. Die Baukörper fügen sich vom Maß her ebenfalls in die Umgebung ein. Die Kubatur der Gebäude überschreitet nicht diejenige der näheren Umgebung. Auch die GRZ von 0,4 wird eingehalten, da nach BauNVO eine Überschreitung unter Berücksichtigung für Garagen und deren Zufahrten bis zu einem gewissen Maß zulässig ist. Die Gemeinde legt in Ihrer Ortsabrundungssatzung die zu erbringenden Ausgleichsflächen im nördlichen Teil des Grundstückes fest. Der Bauantragsteller ist von diesen festgelegten Flächen nicht Eigentümer und Gemeinderatssitzung vom 10.November 2022
DEZEMBER 2022 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING 21 möchte die Ausgleichsflächen daher auf der Fl.Nr. 173/1 Gem. Poign erbringen. Vom Landratsamt Abteilung Naturschutz ist hier eine positive Stellungnahme erfolgt. Der Gemeinderat stimmt der Erbringung von Ausgleichsflächen für das beantragte Bauvorhaben auf der Fl.Nr. 173/1 Gem. Poign zu. Der Gemeinderat erteilt, aufgrund der dargestellten rechtlichenWürdigung durch das Landratsamt, dem Bau von zwei Doppelhäusern auf der Fl.Nr. 253/1 Gem. Poign das gemeindliche Einvernehmen. Der Beschluss vom 24.02.2022 wird hiermit aufgehoben. Genehmigung der Entwurfsplanung „Gehweg Breitwiesen“ Der Gehweg von der „Hölkeringer Straße“, entlang derWohnanlage Donhauser bis zum bestehenden Gehweg Richtung Rathaus soll befestigt (~60m asphaltiert bzw. ~40m gepflastert) und mit einer Straßenbeleuchtung (~200m) über die gesamte Strecke ausgerüstet werden.Vom Planungsbüro EBB wurde nun ein Entwurf angefertigt und durch das Bauamt dem Gemeinderat vorgestellt. Es liegt eine Kostenschätzung (Stand Frühjahr 2022) für die Straßenbaumaßnahme in Höhe von ca. 90.000 € inklusive 19%MwSt. vor. Die Kosten für die Straßenbeleuchtung belaufen sich je nach Ausführung auf ca. 30.000 € inklusive 19 %MwSt. Die verschiedenen Varianten der Beleuchtung wurden diskutiert. Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung die Maßnahme in einem beschränkten Verfahren auszuschreiben. Für die Straßenbeleuchtung soll nach den Vorgaben des Gemeinderates ein Angebot bei der REWAG eingeholt werden. Bekanntgabe von Auftragsvergaben Für die Grundschule Großberg wurden 32 Tablets (iPads) inkl. Ladekoffer angeschafft. Es wurden drei Angebote eingeholt, günstigster Anbieter war die Firma EDUXPERT/Compustore KG aus Regensburg mit einem Gesamtpreis von 19.548,74 €. Fördermittel in Höhe von 90 Prozent sind in Aussicht gestellt. Bekanntgabe von Bauvorhaben EFH Gebrachinger Weg 32 (Parz. 14) Anbau mit Balkon in der Jahnstr. 16 Ladesäule an der Tankstelle im GE B16 Werbeanlage Tankstelle im GE B16 Neubau Gewerbetrakt mit Halle, Ammer- holz, Fl.Nr. 400 Gem. Pentling Information zu aktuellen Themen Die vorläufige Steuerkraft der Gemeinde Pentling für das Jahr 2023 liegt bei 1.085,74 € (Vorjahr: 986,71 €) je Einwohner. Der Grund für die Steigerung liegt in höheren Gewerbesteuereinnahmen und gestiegenen Einnahmen aus der Einkommensteuerbeteiligung. Im Vergleich liegt die Gemeinde auf Platz 12 im Landkreis (Vorjahr: Platz 13), Platz 63 in der Oberpfalz (Vorjahr Platz 72) und Platz 837 in Bayern (Vorjahr: Platz 911). Positive Steuerbilanz: Der Einkommen- steueranteil wurde im Haushaltsplan 2022 mit 5 Mio € angesetzt, die voraussichtlichen Einnahmen belaufen sich auf 5,1 Mio €. Die Schätzung für 2023 liegt bei über 5,3 Mio €. Die Gewerbesteuereinnahmen wurden aufgrund der Corona-Krise und des Ukraine-Krieges im Haushaltsplan 2022 etwas vorsichtiger mit 1,25 Mio € angesetzt. Dies wurde bereits im 3. Quartal erreicht, die Gewerbesteuer-Soll-Einnahmen für 2022 liegen bei 1,7 Mio €. Für die Ersatzbeschaffung Lader und PKW für den Bauhof wurden bereits Angebote eingeholt werden derzeit von der Verwaltung geprüft. Eine Vergabe ist heuer noch geplant. Bund hat Fördermittel für Breitbandaus- bau gestoppt. Lt. Auskunft LNI GmbH dürfte jedoch unser Projekt nicht betroffen sein da man hier rechtzeitig Anträge gestellt hat. Es wird mit einem Förderbescheid spätestens im Januar gerechnet. Gemeinde Pentling nahm am Energie- coaching teil. Hierbei wurde mit der Energieagentur Regensburg zusammengearbeitet. Das Projekt wurde diese Woche abgeschlossen. Es wurden verschiedene Gebäude hinsichtlich von Energieverbräuchen untersucht und PV-Simulationen erstellt. Änderung Öffnungszeiten Rathaus Ab 1. Januar 2023 gelten geänderte Öffnungszeiten im Rathaus: Donnerstags ist erst ab 10 Uhr für Parteiverkehr geöffnet. Öffnungszeiten ab 01.01.2023: Montag: 08:00 – 12:00 Uhr und 14:00 - 16:00 Uhr Dienstag, Mittwoch und Freitag: 08:00 – 12:00 Uhr Donnerstag: 10:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Am Sonntag, den 15. Januar 2023 findet um 10.30 Uhr wieder der Neujahrsempfang im Bürgersaal des Rathauses statt. Vor dem Empfang besteht die Möglichkeit, um 09.00 Uhr in der Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt in Hohengebraching den Gottesdienst zu besuchen, den die Gemeinde alljährlich für verstorbene Bürgermeister, Gemeinderatsmitglieder und alle ehrenamtlich Tätigen lesen lässt. Ich möchte Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, und alle Mitglieder der Vereine und Organisationen aus dem Gemeindebereich herzlichst zum Neujahrsempfang einladen und freue mich auf Ihr Kommen! Ihre Barbara Wilhelm 1. Bürgermeisterin Einladung zum Neujahrsempfang
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