Aus der gemeinde 4 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 Ende August 2022 auf der „anderen Seite der Donau“ tätig. Nach 17 langen und schönen Jahren dort war einfach ein Wechsel angezeigt“, erläuterte er und betonte, dass er sich auf die neuen Herausforderungen und Aufgaben in Hohengebraching freue. Die Großberger Eichenlaubschützen begrüßten ihn mit drei Böllerschüssen. Dann setzte sich der Zug mit den Hanslberger Musikanten zur Kirche in Bewegung. Pfarrvikar Francis Anthony Samy, Caritasdirektor Diakon Michael Weißmann und Pfarrer Czech feierten mit ihm Gottesdienst. Die Blasmusik spielte das Eingangslied, anschließend übernahm Kirchenmusikerin Vera Seleznyova mit dem Orgelspiel. In seiner Predigt hob Pfarrer Reber hervor: „Die Strukturen der Pfarreiengemeinschaft sind anders, sie ist größer. Mein Namensgedächtnis ist nicht immer gut. Aber ich hoffe wir werden schnell auf Christi Wellenlänge zueinander finden“. Bei einem kleinen Stehempfang fand in guter Stimmung der erste Austausch zwischen dem neuen Pfarrer und seinen Pfarrangehörigen statt. Bernhard Reber ist Jahrgang 1975. Er wurde in Weiden geboren und wuchs als Zweitjüngster mit fünf Brüdern in einer kleinen Nebenerwerbslandwirtschaft in Schwarzenbach bei Pressath auf. InWeiden besuchte er ein mathematisches Gymnasium und studierte anschließend Theologie in Regensburg mit einem Jahr Auswärtsstudium in Bamberg. Im Jahr 2001 weihte ihn Bischof Manfred Müller+ zum Priester. Es folgten drei Kaplansjahre in Kümmersbruck und dann ein weiteres Jahr in Cham, St. Jakob. Sein Wunsch war immer, in der Regensburger Gegend bleiben zu dürfen, allerdings im „grünen Umfeld“. „Daher wurde ich gebeten, mir Hohengebraching und Matting anzusehen. Das war aber im ersten Anlauf nicht möglich, weil Corona mich im Haus isoliert hat. Zwei Wochen später kam vom Personalreferat der Anruf mit der nochmaligen Bitte, und ich habe mich daraufhin für ihre Pfarreiengemeinschaft beworben.“ Seine Hobbys beschreibt er so: „Meine landwirtschaftliche Vergangenheit hat mich vor zwölf Jahren dazu bewogen, den Jagdschein zu erwerben. Ich bin zusammen mit drei Kollegen im Staatswald bei Kelheim in einem Pirschbezirk unterwegs. Außerdem halte ich Bienen, die zukünftig im Pfarrgarten ihr Zuhause haben. Mit mir im Pfarrhaus wohnt Jagdhündin „Anka“. Ich bin gerne in der Natur unterwegs und setze mich für den Erhalt der Schöpfung ein. Für die Seelsorge lag und liegt mir immer ein geschwisterlicher Umgang sehr am Herzen. Ich möchte gerne mit dem Pfarrvikar und gemeinsammit allen Pfarreiangehörigen die Pfarreiengemeinschaft gestalten. Ich bitte um ein offenes und ehrliches Miteinander, um gegenseitiges Wohlwollen und bin für jede konstruktive Kritik offen und dankbar. Ich freue mich auf die gemeinsamen Gottesdienste und auf so manche Begegnung im weltlichen Umfeld. Ich wünsche uns eine gute und gesegnete Zeit miteinander im gemeinsamen Arbeiten im Weinberg des Herrn“, so der neue Pfarrherr. Bericht und Foto: JoseF eder Anzeigenhotline: 0941 / 44806813 info@das-amtliche.info Pentlinger Mitteilungsblatt
RkJQdWJsaXNoZXIy OTM2NTI=