Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

Aus der gemeinde 26 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 auch in Hildesheim) geboren. Nach ersten Jahren in Hildesheim erhielt er ab 985 in Regensburg bei Bischof Wolfgang und Abt Ramwold eine fundierte Ausbildung. Nach dem Tode seines Vaters wurde er 995 Herzog von Bayern und lenkte das Land von Regensburg aus. Als letzter Nachkomme des sächsischen Herrscherhauses (Ottonen) wurde Heinrich 1002 zum deutschen König gewählt. 1014 krönte der Papst Heinrich und dessen Gemahlin Kunigunde zum Kaiser und zur Kaiserin. Die „Steinerne Bank“ („Heinrichsbank“ und „Heinrichskreuz“) Der nachmalige Kaiser Heinrich wurde 973 auf der Burg in Abbach geboren. Sein Lehrer war der heilige Bischof Wolfgang in Regensburg. Wenn nun junge Herzogssohn von Abbach nach Regensburg zur Frühmesse und zum Unterricht ging, so ruhte er sich gerne auf der Steinernen Bank beim heutigen Dorfe Großberg aus. Daher nennt man Bank und das Sühnekreuz dahinter auch „Heinrichsbank“ und „Heinrichskreuz“. „Nach sechs“ Das von dem steirischen Maler Matthias Schiffer 1779 gefertigte Gemälde amHochaltar in der Mattinger Kirche St. Wolfgang erzählt noch eine andere Heinrichs-Legende: Als Bischof Wolfgang 994 gestorben war, pilgerte Heinrich öfters zum Grabe seines geliebten Lehrers und väterlichen Freundes. Als er dort wieder einmal in stiller Andacht weilte, hörte er deutlich den Ruf seines Lehrers: „Schau aufwärts!“ Da sah Heinrich über sich in Flammenschrift die zwei Worte „Post sex“ (= nach sechs). Nun glaubte Heinrich, er werde nach sechs Tagen sterben und bereitete sich in Frömmigkeit auf den Tod vor. Aber die sechs Tage vergingen und er blieb gesund und wohlauf. Danach rechnete er mit sechs Wochen, sechs Monaten und schließlich mit sechs Jahren. Aber er starb nicht, sondern nach sechs Jahren wurde er zum römisch-deutschen König gewählt. Bericht: hans Weigert, ortsheiMatPFleger ZumWeiterlesen: Knoll Kathrin & Greller Christian (2021): Von Hexen, n Geistern und Verbrechern. Ein Rundgang zu den unheimlichsten Orten in Regensburg und Umgebung. 2. erw. Aufl., Regenstauf: mz-Buchverlag Motyka Gustl (2020): Sagen und Legenden aus dem n Land um Regensburg. 5. Aufl., Regenstauf: mz-Buchverlag Rundkapelle in Pentling Nachruf Frau AnnA Riepl geb. 26.11.1926 Am 01. August 2022 verstarb Frau Anna Riepl aus Matting. Sie war 15 Jahre lang Fährfrau in Matting und leistete als zuverlässige Mitarbeiterin der Gemeinde diesen Dienst bei Wind und Wetter. Wir werden der Verstorbenen immer ein ehrendes Gedenken bewahren.

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