September 2022 Foto: WolFgang Heigl Pentlinger Mitteilungsblatt Offizielles Informationsblatt der Gemeinde Pentling Brotzeitfest der FF Matting
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3 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 09/2022 Pfarrer Bernhard Reber übernahm am 1. September die Pfarreiengemeinschaft St. Mariae Himmelfahrt Hohengebraching – St. Wolfgang Matting. Er trat die Nachfolge von Pfarrer Stefan Haimerl an. Am Ortseingang wurde er von den Vereinsabordnungen und erster Bürgermeisterin Barbara Wilhelm begrüßt. Brot und Salz überreichten ihm die beide Vorsitzenden des Gesamtpfarrgemeinderates Reinhold Tischler und Stephanie Ehemann. „Es soll ihnen immer gut gehen und an nichts mangeln“, verdeutlichte Tischler, so gilt der Anspruch, dass in sehr frühen Zeiten Salz wertvoller als Gold war. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm verdeutlichte, dass er als Seelsorger mit ihr mehrere Schnittstellen als Kümmerer hätte und sie gerne mit ihm zusammenarbeiten werde. Dann zitierte sie aus dem Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse zwei kurze Stellen: „ ...wer bereit zu Aufbruch ist…“ und „ ...in jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, ...“. Sie wünschte ihm, dass er auf viele Menschen in seinem neuen Wirkungsort treffen möge, die ihn unterstützen und ihm die Eingewöhnung leicht machen werden. Als kleines Willkommensgeschenk überreichte sie ihm das Büchlein „Pentlinger Predigten“, handsigniert vom Ehrenbürger Papst em. Benedikt XVI. Bernhard Reber, zu dessen Seelsorgegebiet mit Oberisling und Leoprechting zwei Stadteile gehören, darf sich auch Stadtpfarrer nennen. Der neue Pfarrer bat um Nachsicht, wenn er sich nicht gleich alle Namen merken könne. „Über Nacht wurde ich 2005 als Pfarrer nach Sinzing berufen und war bis » Pfarrer Bernhard Reber in Hohengebraching empfangen Aus der gemeinde anzeige
Aus der gemeinde 4 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 Ende August 2022 auf der „anderen Seite der Donau“ tätig. Nach 17 langen und schönen Jahren dort war einfach ein Wechsel angezeigt“, erläuterte er und betonte, dass er sich auf die neuen Herausforderungen und Aufgaben in Hohengebraching freue. Die Großberger Eichenlaubschützen begrüßten ihn mit drei Böllerschüssen. Dann setzte sich der Zug mit den Hanslberger Musikanten zur Kirche in Bewegung. Pfarrvikar Francis Anthony Samy, Caritasdirektor Diakon Michael Weißmann und Pfarrer Czech feierten mit ihm Gottesdienst. Die Blasmusik spielte das Eingangslied, anschließend übernahm Kirchenmusikerin Vera Seleznyova mit dem Orgelspiel. In seiner Predigt hob Pfarrer Reber hervor: „Die Strukturen der Pfarreiengemeinschaft sind anders, sie ist größer. Mein Namensgedächtnis ist nicht immer gut. Aber ich hoffe wir werden schnell auf Christi Wellenlänge zueinander finden“. Bei einem kleinen Stehempfang fand in guter Stimmung der erste Austausch zwischen dem neuen Pfarrer und seinen Pfarrangehörigen statt. Bernhard Reber ist Jahrgang 1975. Er wurde in Weiden geboren und wuchs als Zweitjüngster mit fünf Brüdern in einer kleinen Nebenerwerbslandwirtschaft in Schwarzenbach bei Pressath auf. InWeiden besuchte er ein mathematisches Gymnasium und studierte anschließend Theologie in Regensburg mit einem Jahr Auswärtsstudium in Bamberg. Im Jahr 2001 weihte ihn Bischof Manfred Müller+ zum Priester. Es folgten drei Kaplansjahre in Kümmersbruck und dann ein weiteres Jahr in Cham, St. Jakob. Sein Wunsch war immer, in der Regensburger Gegend bleiben zu dürfen, allerdings im „grünen Umfeld“. „Daher wurde ich gebeten, mir Hohengebraching und Matting anzusehen. Das war aber im ersten Anlauf nicht möglich, weil Corona mich im Haus isoliert hat. Zwei Wochen später kam vom Personalreferat der Anruf mit der nochmaligen Bitte, und ich habe mich daraufhin für ihre Pfarreiengemeinschaft beworben.“ Seine Hobbys beschreibt er so: „Meine landwirtschaftliche Vergangenheit hat mich vor zwölf Jahren dazu bewogen, den Jagdschein zu erwerben. Ich bin zusammen mit drei Kollegen im Staatswald bei Kelheim in einem Pirschbezirk unterwegs. Außerdem halte ich Bienen, die zukünftig im Pfarrgarten ihr Zuhause haben. Mit mir im Pfarrhaus wohnt Jagdhündin „Anka“. Ich bin gerne in der Natur unterwegs und setze mich für den Erhalt der Schöpfung ein. Für die Seelsorge lag und liegt mir immer ein geschwisterlicher Umgang sehr am Herzen. Ich möchte gerne mit dem Pfarrvikar und gemeinsammit allen Pfarreiangehörigen die Pfarreiengemeinschaft gestalten. Ich bitte um ein offenes und ehrliches Miteinander, um gegenseitiges Wohlwollen und bin für jede konstruktive Kritik offen und dankbar. Ich freue mich auf die gemeinsamen Gottesdienste und auf so manche Begegnung im weltlichen Umfeld. Ich wünsche uns eine gute und gesegnete Zeit miteinander im gemeinsamen Arbeiten im Weinberg des Herrn“, so der neue Pfarrherr. Bericht und Foto: JoseF eder Anzeigenhotline: 0941 / 44806813 info@das-amtliche.info Pentlinger Mitteilungsblatt
5 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 Aus der gemeinde Kurz vor den Sommerferien luden die Kinder und Betreuerinnen alle Bauhofmitarbeiter der Gemeinde zu einer gemeinsamen Brotzeit auf die Veranda des Waldhäusls ein. Dies war ein Dankeschön für den Einsatz und die Arbeitsleistung der Gemeindearbeiter seit dem Start der Waldgruppe im vergangenen Jahr. Kindergartenleiterin Tanja Burger und Gruppenleiterin Waltraud Müller bedankten sich dafür, dass alle anfallenden Arbeit immer so schnell, zuverlässig und kreativ erledigt werden. Auch die Kinder freuen sich immer sehr, wenn jemand vom Bauhof in der Waldgruppe vorbeischaue. Während die Gäste mit Kaffee und Brotzeit versorgt wurden, sagen die Waldkinder ihnen das Morgenkreislied vor. Bericht und Foto: tanJa Burger Waldkinder sagen „Dankeschön!“ anzeige anzeige
Es gibt nur Gründe, die für das Singen im Chor sprechen: Singen im Chor macht glücklich, bringt Freude und Geselligkeit, hebt die Stimmung und bewahrt vor Vereinsamung und Niedergeschlagenheit. Singen im Chor hält den Körper gesund und den Geist rege. Singen im Chor stiftet Gemeinschaft, vernetzt im Ort und bereitet Freundschaften. In Pentling besteht mit dem Kirchenchor eine Gemeinschaft von derzeit 20 Damen und Herren, die durch anspruchsvolle Chormusik zur feierlichen musikalischen Gestaltung der Gottesdienste in der Kirche St. Johannes d. T. beitragen. Der Chor wird seit 10 Jahren geleitet von Prof. Dr. Wolfgang Mönch und ist an 12 – 15 Aufführungen im Jahr zu hören. Diese finden nicht nur in Pentling selbst statt, sondern beinhalten auch gemeinsame Chorprojekte mit dem Kirchenchor von St. Paul (Regensburg), Aufführungen in St. Josef (Ziegetsdorf) und Beteiligungen an Aufführungen in Hohengebraching. Besonders zu erwähnen ist auch das gemeinsame Musizieren mit dem evangelischen Posaunenchor von St. Johannes (Regensburg) zu Erntedank und Fronleichnam. Unser musikalisches Repertoire umfasst vorwiegend geistliche, aber auch weltliche Chorliteratur von der Renaissance bis zur Gegenwart. Ein Schwerpunkt liegt bei den Meistern der Klassik (Mozart, J. und M. Haydn) und Romantik (Bruckner, Rheinberger, Gounod,...). Obwohl unsere Kirche St. Johannes in Pentling klein ist, bieten wir dadurch ein kirchenmusikalisches Programm, das auch in größeren Stadtkirchen nicht selbstverständlich ist. Nach einer schwierigen Phase während der Corona-Pandemie haben sich unsere Choraktivitäten seit Ostern 2022 wieder gefestigt. Für die Herbst und Winter 2022/23 sind mehrere Aufführungen in Pentling, St. Paul und Teublitz geplant. Neue Sängerinnen und Sänger sind uns in allen Stimmen jederzeit willkommen! Wenn Sie bei uns mitsingen möchten, sei es für ein einzelnes Projekt oder dauerhaft, können Sie den Chorleiter unter 0941 / 280 77 832 anrufen oder einfach in unserer Singstunde vorbeikommen. Diese findet jeweils montags von 20:00 bis 21:15 Uhr im Alten Rathaus über dem Kindergarten in Pentling statt. Nach der Sommerpause beginnen wir wieder mit den regelmäßigen Proben am Montag, 12.09.2022. Der September ist übrigens ein optimaler Zeitpunkt für einen Einstieg in den Chor, denn dann studieren wir die Musik für Erntedank, Allerheiligen, Advent und Weihnachten ein – freuen Sie sich dafür auf ein vielseitiges, ansprechendes und intensives Programm, unter anderem mit der Missa brevis a tre von Michael Haydn und schwungvollen weihnachtlichen Chorsätzen von John Rutter. Augustinus von Hippo sagt: Wer singt, betet doppelt. Bericht: WolFgang Mönch; Foto: Kirchenchor Pentling Aus der gemeinde 6 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 Singen Sie gerne? Der Kirchenchor Pentling vor dem Eingang zum Probenraum, Juli 2022 anzeige
7 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 Aus der gemeinde Am 4. Adventsonntag, den 18.12.2022, sieben Tage vor Weihnachten, wollen die Kirchenmusiker unserer Pfarreiengemeinschaft St. Paul – St. Josef – St. Johannes ein Weihnachtsmusical aufführen. Herr Prof. Dr. Mönch, Herr Günther Pohl und Frau Claudia Gerstmann (Gesamtleitung) laden interessierte Kinder und Jugendliche zumMitwirken ein. Wer also unter professioneller Anleitung dieses Projekt mit uns vorbereiten und aufführen will, kann zu den folgenden Terminen zum Kennenlernen kommen: Montag, 26.9.22 n 17.00–18.00 Uhr Kirche St. Johannes, Pentling Mittwoch, 28.9.22 n 17.00–18.00 Uhr Kirche St. Josef, Ziegetsdorf Freitag, 29.9.22 n 17.00–18.00 Uhr Kirche St. Paul, Königswiesen Wir bitten um vorherige Anmeldung per E-Mail an: claudiagerstmann1@web.de 7 Steps to Christmas anzeige
Aus der gemeinde 8 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 Jedes Jahr verrottet Obst, das nicht geerntet wurde. Die Initiative Gelbes Band soll dem auch im Landkreis Regensburg etwas entgegensetzen. Dieses Gelbe Band am Obstbaum signalisiert: Dieser Baum darf gratis und ohne Rücksprache abgeerntet werden. Über 700 Obstbäume stehen entlang öffentlicher Rad- und Wanderwege oder Kreisstraßen im Landkreis Regensburg. Die wenigsten davon jedoch werden abgeerntet. Auf Initiative von Landrätin Tanja Schweiger wurden in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Regensburg, demOGV Kreisverband und dem Landschaftspflegeverband alle Naschbäume mit einem gelben Band markiert. Einige wenige Regeln gibt es für das Pflücken des Obstes: Gelbe Bänder an den Bäumen signalisieren, dass dort n Obst geerntet werden darf. Im Umkehrschluss gilt: Nicht markierte Bäume sind im Eigentum eines Privathaushaltes, Landwirts, Obst- und Gartenbauvereins oder einer Kommune und dürfen ohne Rücksprache nicht abgeerntet werden. Die Ernte erfolgt auf eigene Verantwortung, für Unfälle n wird nicht gehaftet. Das Obst darf nur privat und nicht kommerziell ge- n nutzt werden. Bäume und Umfeld nicht beschädigen; mit den Bäu- n men muss pfleglich umgegangen werden. Hintergrund Viele Kilo Obst verrotten Jahr für Jahr. Oft ist Unsicherheit und Unkenntnis der Eigentumsverhältnisse von Bürgerinnen und Bürgern der Grund. Das Gelbe Band lädt dazu ein, Obst ohne Rücksprache zu ernten und hilft somit, dass nicht so viel Obst auf den Wiesen verdirbt. Die Kreisfachberaterinnen und -berater, der Landschaftspflegeverband und nicht zuletzt der OGV-Kreisverband sensibilisieren seit Jahren durch Beratung und Veranstaltungen über die Pflege und den Erhalt von Streuobstbeständen. Diese sind wichtige Biotope in der heimischen Kulturlandschaft. Sie zu pflegen und zu schützen ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Der Genuss des heimischen Obstes eröffnet eine regionaltypische Geschmacksvielfalt, die im Supermarktregal so nicht zu finden ist. Bericht lra; Fotos: Balthasar Betz Gelbes Band kennzeichnet Naschbäume Pflücken erlaubt! In unserer Gemeinde dürfen die Bürgerinnen und Bürger das reife Obst der gemeindlichen Bäume (z.B. am Großberger Weg, Pentlinger Weg, Regensburger Str., ...) für ihren privaten Bedarf ernten, auch wenn der Baum nicht mit einem gelben Band versehen ist. !
Aus der gemeinde 10 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 Ende Juli war die Feierlaune im Haus Benedikt in Pentling groß, denn ein besonderes Jubiläum stand an. Frau Ruth Grasshoff, geb. Köhler feierte am 31.07.22 bei bester Laune gemeinsam im Kreise ihrer Lieben Ihren 100. Geburtstag. Die Bewohnerin ist die zweite Jubilarin, die ihren großen Ehrentag, den 100. Geburtstag, im Haus Benedikt feiern durfte. Geboren wurde Ruth Grasshoff in Hof. Sie besuchte die Volksschule und wurde bereits mit jungen 19 Jahren für 5 Jahre als Soldatin eingezogen. Später war sie lange Jahre als Verkäuferin im Kaufhof in der Kinderabteilung tätig. Mit ihrem Ehemann Karl, der verstarb als sie 50 Jahre alt war, unternahm sie gerne viele Reisen. Sie war in ihrer Freizeit stets sehr aktiv und gesellig, ging gern wanden, schwimmen und war zudem auf Festen gerne mit Freunden unterwegs. Mit stolzen 90 Jahren verbrachte sie ganze 6 Wochen Urlaub in Tunesien, von diesemUrlaub erzählt sie auch heute noch ganz begeistert. Frau Grasshoff hat bis heute nie Ihren Humor verloren. Das hat sie bereits an ihrem ersten Tag im Haus Benedikt bewiesen, indem sie sagte: „Von der ersten Stunde an gefällt es mir hier sehr gut und das Essen schmeckt auch.“ Auch heute hat sie stets einige Scherze parat. Sie erhielt an ihrem großen Ehrentag die herzlichsten Glückwünsche und Geschenke von Ihrer Familie. Landrätin Tanja Schweiger und Bürgermeisterin Barbara Wilhelm ließen der Jubilarin einen Geschenkkorb und die herzlichsten Grüße zukommen. Das Haus Benedikt schloss sich den Glückwünschen natürlich sehr gerne an und überraschte die Bewohnerin mit einer selbstgebackenen Torte von der hauseigenen Küche. Bericht: olga leiBhaM, haus BenediKt; Foto: Privat 100. Geburtstag im Haus Benedikt in Pentling anzeige Ruth Grasshof mit ihrem verstorbenen Ehemann Karl
11 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 Aus der gemeinde Der Kindergarten Großberg hat zum Ende des Kindergartenjahres 2021/22 eine Urkunde des Deutschen Jugendinstituts in Zusammenarbeit mit dem Robert Koch Institut für die Teilnahme an der Corona- Kita- Studie erhalten. Der Kindergarten hatte in den vergangenen zwei Jahren dazu mit beigetragen, dass das Pandemiegeschehen in Kindertageseinrichtungen wissenschaftlich beurteilt werden konnte. Wöchentlich meldete die Kindergartenleiterin Tanja Burger in Zusammenarbeit mit dem Kindergartenpersonal die aktuellen Fallzahlen, Maßnahmen und Auswirkungen von Coronaerkrankungen für die Einrichtung. Für diese Unterstützung gab es als Zeichen der Wertschätzung und Dankbarkeit eine Urkunde durch das Institut, da somit die Pandemiesituation in der Kindertagesbetreuung bundesweit und wochengenau abgebildet werden konnte. Anhand der durch die Teilnahme gewonnen Ergebnisse, etwa zu den eingeführten Schutz- und Hygienemaßnahmen oder zu aufgetretenen Verdachts- und Infektionsfällen, war es möglich, die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung aufrecht zu halten, was zahlreiche Familien entlastete und Kindern auch in Pandemiezeiten einen weitgehen gewohnten Alltag ermöglicht hat. Die Ergebnisse aus den Erhebungen haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig die Förderung in der Kindertagesbetreuung für die sozio- emotionale, kognitive und motorische Entwicklung der Kinder ist. Bericht: tanJa Burger, Foto: corinna Koller Corona-Kita-Studie anzeige
Aus der gemeinde 12 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 Verkauf von Buchwerken In der Gemeinde gibt es ein paar Werke von und über unseren Ehrenbürger Papst Benedikt XVI. em., welche Sie käuflich erwerben können. Diese sind: Pentlinger Predigten 12,90 € n Benedikt XVI. – Diener Gottes und der n Menschen 24,95 € Meine Wege in Pentling 14,90 € n Sie können außerdem eine Chronik von Großberg, geschrieben von Hans Weigert, Ortsheimatpfleger der Gemeinde, für 5,00 € erwerben. Zum Erwerb melden Sie sich bitte bei Janine Nadler, Zimmer E.03. Bericht: carina linhart, auszuBildende anzeige
13 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 Aus der gemeinde Am 29. August fand wieder der traditionelle „Senioren-DultNachmittag“ im Glöckl-Festzelt statt. Gemeinsam mit der Landrätin Tanja Schweiger und der Bürgermeisterin der Stadt Regensburg, Astrid Freudenstein, verbrachten wir dort alle zusammen schöne, gesellige Stunden bei Blasmusik, einer deftigen Brotzeit und einer guadn Maß Bier. Für die Senioren der Gemeinde Pentling wurde kostenlos ein Shuttlebus zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an alle, die dabei waren. Schee war’s!!! Bericht: seBastian hoPFensPerger, 2. BürgerMeister; Fotos: Privat anzeige Seniorennachmittag auf der Dult
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15 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 Aus der gemeinde Am Montag, den 29.08.2022 war es wieder soweit. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner vom Seniorenheim Haus Benedikt freuten sich auf den Besuch auf der Herbstdult beim Seniorennachmittag Im Glöckl Zelt genossen die Bewohner ihre Bratwürstl auf Kraut mit Riesenbreze. Ein Frischgezapftes durfte dazu natürlich nicht fehlen. Bei einem Rundgang auf der Warendult schwelgten die Besucher in alten Erinnerungen, als die Dult noch in Stadtamhof war. An die Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht mitfahren konnten, wurde ebenfalls gedacht. So wurden kleine Mitbringsel wie Fischsemmeln, Bonbons und andere Leckereien mitgenommen. Die Zeit verging wie im Flug und hat allen sehr viel Freude bereitet, auch weil der Wettergott es sehr gut mit uns gemeint hat. Bericht und Foto: olga leiBhaM, haus BenediKt Ausflug zur Herbstdult Zum Beginn des neuen Kindergartenjahres zogen vor wenigen Tagen die ersten Kinder in die beiden neuen Kinderkrippengruppen ein. Die Gemeinde verfügt jetzt über 60 Krippenplätze, die der Internationale Bund (IB) unter dem den Namen „Hand in Hand“ im Haus Benedikt betreibt. Bisher gab es 3 Gruppen mit insgesamt 36 Plätzen, die vor elf Jahren in Betrieb gingen. Die 2 neuen Gruppen mit 24 Plätzen sind zwar räumlich getrennt imOstflügel, bilden jedoch eine Einheit mit der bestehenden Krippe. Freundlich sind die beiden neuen Gruppenräume eingerichtet. Sechszehn Bettchen stehen im Ruheraum. Der Spielplatz ist auf der dem Rathausplatz zugewandten Seite. Über dem Sandkasten kann ein Sonnensegel angebracht werden. „In den zwei neuen Gruppen werden derzeit zwölf Kinder betreut. Wir haben also noch Kapazitäten. Es sind viele Anfragen insbesondere aus dem Gemeindebereich eingegangen. Neues Personal für die beiden Gruppen konnte eingestellt werden. Wir haben wenig Personalwechsel, viele Kolleginnen sind seit Anbeginn dabei“, unterstreicht Krippenleiterin Julia Berghammer. „Mit 36 Krippenplätzen waren wir in der ständig wachsenden Gemeinde auf Kante genäht“, sagte Bürgermeisterin Barbara Wilhelm bei der Segnung im Juli. Die Kosten für den Neubau bezifferte die Rathauschefin mit circa 1,4 Millionen Euro. Der erhöhte Förderzuschuss betrug 80 Prozent. Die Kinderbetreuung ist in der Gemeinde gesichert: Kindergarten Pentling 100 Kinder, Kindergarten Großberg 125 Kinder, davon 20 Plätze imWaldkindergarten; Kinderkrippe: 60 Plätze; Kinderhort Grundschule Großberg: 90 Kinder (eine integrative Gruppe); Grundschule Großberg: 11 Klassen. Bericht und Foto: JoseF eder 24 weitere Kinderkrippenplätze in Betrieb gegangen anzeige
Der Festgottesdienst zum Kirchenpatrozinium der Hohengebrachinger Pfarrkirche St. Mariae Himmelfahrt war der letzte offizielle Gottesdienst des scheidenden Pfarrers Stefan Haimerl, den er zusammen mit Pfarrvikar Francis Anthony Samy feierte. Gekommen waren Fahnenabordnungen der Vereine. Haimerl zelebrierte am Hochaltar. Vor dem Volksaltar waren die Kräuterbuschen in Körben, die der KDFB Hohengebraching gebunden hatte und welche der Geistliche segnete. Nach der Messe spielten die Gewekina Musikanten am Kirchplatz auf. Pentlings erste Bürgermeisterin Barbara Wilhelm war wie die beiden Gemeinderäte Gerhard Sadler und Josef Eder anwesend. Sie hatte dem Pfarrherrn eine Kerze mit dem Motiv der Pfarrkriche und des Pfarrhauses nach einem Luftbild machen lassen. Pfarrer Haimerl wünschte sich vor seinemWechsel nach Windischbergerdorf, dass sein Nachfolger, Pfarrer Bernhard Reber, so wohlwollend aufgenommen wird, wie er selbst verabschiedet wurde. „Es wird weiterhin die Möglichkeit geben, mich zu treffen, da ich ja bei der „Legio Mariae“ der geistliche Leiter der „Curia Regensburg“ bin, die ihren Sitz seit 2014 in Großberg hat. So kommt es, dass ich mit dem Einverständnis des neuen Pfarrers die monatlichen Gottesdienste am zweiten Montag und auch die Gottesdienste zu den Herz Mariae Sühnesamstagen zelebriere“. Bericht und Foto: JoseF eder Aus der gemeinde 16 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 Pfarrer Stefan Haimerl sein letzter Gottesdienst am Patroziniumstag anzeige
Zur Begrüßung der Kinderspielgruppe Großberg kamen die Hühner auf den Kleintiererlebnisbauernhof Neuhaus in Thalmassing den Kindern und ihren begleitenden Eltern sehr nah. Frech schauten sie, ob es schon Körner oder anderes Futter aus den Händen der Kleinen gibt. Ende August machte die Kinderspielgruppe, alle Kinder sind im Alter von bis zu drei Jahren, unter der Leitung von Tina Beyer zum letzten Male einen Ausflug. Normalerweise ist Anfang September der Startschuss wieder für eine neue Gruppe. Doch dieses Mal gibt es keine, denn Tina Beyer von Beruf Erzieherin, hat heuer in ihrem Kindergarten eine neue Aufgabe übernommen, sodass sie zu ihrem Leidwesen die montägliche Gruppe aufgeben muss. Eine Nachfolgerin ist nicht in Sicht. Tiere füttern, streicheln in der Strohhüpfburg tollen und vieles mehr machte die Kinderherzen glücklich. Mit den Händen in Körner greifen, gekochte Kartoffeln manschen, die Kinder juchzten vor Freude. Riechen, hören, sehen und tasten: alle Sinne waren im Einsatz. Während die Hühner aufgeregt in Vorfreude auf die Fütterung hin- und herliefen, war es den Schweinen egal. Sie wälzten sich in ihrer kleinen Suhle, außer sie bekamen gekochte Kartoffeln kredenzt. Daniela PrinzKöglmeier führt mit ihrer Familie den kleinen Hof in Mitten der freien Natur imNebenerwerb. „Da artgerechte Tierhaltung für uns sehr wichtig ist und wir unsere Vorliebe für alte Hühnerrassen entdeckt haben, entspricht unser Hof den Richtlinien der Nutztierarche. Verschiedene Hühnerrasen, Bronzeputen, Minischweine und Schafe haben neben vielen weiteren Tieren ein Zuhause gefunden.“ Begonnen hatte Tina Beyer bei uns im Januar 2007 mit der Zwergerlgruppe. Obwohl Frau Beyer Erzieherin ist, besuchte sie Kurse bei der Katholischen Erwachsenenbildung. Besonders wichtig ist bei der Gruppe das Gespräch mit den Eltern, die ihre Erfahrungen austauschen können. Zehn Mütter/Väter und ihre Kinder sind in der Gruppe. Tina Beyer bedauert, dass in der Regel nur zehn Gruppenstunden gebucht werden. Dann kommen die Kleinen in die Kinderkrippe oder in den Kindergarten. Genutzt wurde der Gruppenraum im Großberger Seelsorgehaus. „Nach neunzehn Jahren ist nun leider vorläufig Schluss“, verabschiedete sich Tina Beyer. Bericht und Foto: JoseF eder Kinderspielgruppe Großberg löst sich auf 17 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 Aus der gemeinde Der KDFB Hohengebraching band wieder circa 150 Kräuterbuschen zum Fest Mariae Himmelfahrt, die Pfarrer Stefan Haimerl dann beim Patroziniumsgottesdienst in der Pfarrkirche segnete. Würzig bunte Volksmedizin aus dem Kräutergarten im Hergottswinkel, die gegen Krankheiten, Unheil, Gewitter, Blitzschlag helfen würde und es sollten immer eine ungerade Zahl an Kräuter im Buschen sein. Die Hohengebrachinger hielten sich daran und mit geschickten Händen stellten sie diese zusammen. Zugleich wurden für das Auge bunte Blumen mit in den würzig riechenden Buschen gesteckt. Jetzt im Spätsommer blühen die Kräuter, sie duften am intensivsten und haben die stärkste Heilkraft. Wegen ihrer Farbenpracht werden auch Gartenblumen wie Ringelblume, Zinnie, Malve und Sonnenhut untergebunden, sowie heimische Getreidearten Weizen-, Gerstenähren und Hafer. In weniger als zehn Minuten waren die circa 150 Buschen weg, die Spendenkörberl waren gut gefüllt. Bei der nächsten Jahresversammlung wird der KDFB bekannt geben, welche gemeinnützige Organisationen mit dem Erlös unterstützt wird. Bericht und Foto: JoseF eder KDFB Hohengebraching band Kräuterbuschen anzeige
Aus der gemeinde 18 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 Die Eröffnung der neuen B16 Tankstelle war im zweiten Halbjahr 2022 angedacht. Aber dann kamen weitere Auflagen, so dass die zweite Jahreshälfte 2022 das Ziel des Ingenieurbüros war. Mittlerweile ist der Jahreswechsel 2022/23 das neue Ziel, so Dominik Lange. Materialengpässe und beauftragte Firmen, die den Zeitplan nicht einhalten können, sind immer wieder ein Vorkommnis. Der Zweckverband zur Wasserversorgung Landkreis Regensburg-Süd verlegt derzeit seine beiden Hauptwasserleitungen. Das Gewerbegebiet wird von der Lange GmbH errichtet. Die beiden je 150 Mater langen Zu- und Ausfahrtsarme sowie die Tankstellenzufahrt sind asphaltiert. Die Tankstelle wird von Total Energy betrieben. Als nächster Schritt erfolgt der Hochbau der Tankstelle, Werkstatt und Imbiss. Es entsteht kein Autohof, sondern nur eine Tankstelle in Fahrtrichtung Bad Abbach. Bericht und Foto: JoseF eder Erste Tankfüllung im neuen Jahr? Vor genau 10 Jahren fanden sich aus demRaumNiederbayern Wallfahrer zusammen, die seinerzeit am Sonntag, 19. August 2012, mit ihren Oldtimer-Bulldogs zu einer Erntedank- und Bittwallfahrt nach Rom und Castel Gandolfo aufbrachen, um dem damaligen Heiligen Vater, Papst Benedikt XVI., im Jahr des Glaubens, die Ehre zu erweisen. „Seither trifft man sich jedes Jahr zu einer Bulldog-Fahrt und so entwickelte sich die schöne Tradition, jährlich mit den alten Traktoren zu einem Marienwallfahrtsort zu pilgern. Dieses Jahr beginnt die Pilgerreise wieder am 19. August. Zentrale Abfahrt ist Stephansposching. Am Samstag ist das erste Ziel die Wallfahrtskirche Mariaort“, so Rudolf Gross, der die Wallfahrt der Rom-Bulldog-Wallfahrer organisierte. Die mitfahrenden Traktoren der Marken Eicher, Dieselross, IHC und Schlüter waren jeweils über fünfzig Jahre alt und schon vor zehn Jahren in Rom dabei. Erstmalig wird eine von der Firma Wiedemann in Deggendorf angefertigte Wallfahrerkerze mitgeführt, die nach der Segnung durch Pfarrer, Michael Götz ihren Platz im Gotteshaus findet. Im Anschluss an die Messe segnete der Geistliche die Traktoren. Mit der Sinzinger Fähre ging es zurück über die Donau zumGasthaus „Zur Walba“. Dann besuchten die Pilger im Ziegetsdorfer Friedhof das Grab der Familie Ratzinger. Nächstes Ziel war das Wohnhaus von „Papa Emeritus Benedictus XVI.“ in Pentling in der Bergstraße. Resi und Rupert Hofbauer, die Nachbarn des ehemaligen Professors Joseph Ratzinger und späteren Papst Benedikt, erzählten Wissenswertes über das Wohnhaus der Ratzingers. „Wir haben den emeritierten Heiligen Vater über den Besuch informiert. Er wird im Nachgang schriftlich und mit Bildern darüber Kenntnis erhalten“, so die Hofbauers. Dr. Christian Schaller, stellvertretender Direktor des Institut Papst Benedikt, gab sein Einverständnis zur Besichtigung des ehemaligenWohnhauses und der jetzigen Bildungsstätte. Haus und Garten erregte das Interesse der Pilger, die mit fünf Traktoren gekommen waren. ImGesamtem dauerte die Anreise aus Stephansposching (90 km) circa sechs Stunden. Bevor es am Sonntag wieder heimwärts ging, wurde die Eremitage Frauenbründl besucht. Pfarrer Johannes Schuster erteilte in der dortigen Kirche den Reisesegen. Bericht und Foto: JoseF eder TraktorWallfahrt zum Papsthaus
SEPTEMBER 2022 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING 19 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING Herausgeber der „Amtlichen Nachrichten und Mitteilungen der Gemeinde Pentling“ und verantwortlich für deren Inhalt: Gemeinde Pentling, 1. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm, Am Rathaus 5, 93080 Pentling, Telefon 0941/92082-0 GEMEINDEVERWALTUNG Am Rathaus 5, 93080 Pentling Telefon: 0941/92082-0 Telefax: 0941/92082-20 Internet: www.pentling.de E-Mail: info@pentling.de Montag bis Freitag: 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr Montag 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Donnerstag 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr ANSPRECHPARTNER Erste Bürgermeisterin Barbara Wilhelm Telefon 0941/92082-18 Zimmer O. 11 barbara.wilhelm@pentling.de Vorzimmer Birgit Burgel Telefon 0941/92082-17 Zimmer O. 10 birgit.burgel@pentling.de Information / Bürgerbüro Sylvia Wittmann Telefon 0941/92082-11 Zimmer E. 09 sylvia.wittmann@pentling.de Geschäftsleitung, Hauptverwaltung, Bauleitplanung, Grundstücke, Öffentliche Sicherheit und Ordnung Christoph Limmer Telefon 0941/92082-29 Zimmer E. 10 christoph.limmer@pentling.de Finanzverwaltung Markus Maier Telefon 0941/92082-27 Zimmer E. 11 markus.maier@pentling.de Standesamt / Kasse Roland Seuß Telefon 0941/92082-15 Zimmer E. 03 roland.seuss@pentling.de Friedhofsverwaltung / Kasse / Müllsäcke Janine Nadler Telefon 0941/92082-14 Zimmer E. 02 janine.nadler@pentling.de Soziales, Gewerbeanmeldungen, Schwerbehindertenausweise, Fischereischeine, Fundsachen Kathleen Schmula Telefon 0941/92082-16 Zimmer E. 07 kathleen.schmula@pentling.de Einwohnermeldeamt, Beantragung von Ausweisen, Pässen, Änderung der Tonnen für die Müllabfuhr, Bürgerbüro Cornelia Kopp Telefon 0941/92082-12 Zimmer E. 08 cornelia.kopp@pentling.de Bauamtsleiter Thomas Kohlmeier Telefon 0941/92082-19 Zimmer O. 01 thomas.kohlmeier@pentling.de Bauamt / Wasser / Abwasser Wolfgang Heigl Telefon 0941/92082-24 Zimmer O. 02 wolfgang.heigl@pentling.de Straßensperrungen / amtl. Lagepläne Monika Haubner Telefon 0941/92082-22 Zimmer O. 02 monika.haubner@pentling.de Kindergartengebühren / Niederschlagswasser Andrea Rosenberg Telefon 0941/92082-23 Zimmer O. 06 andrea.rosenberg@pentling.de BÜRGERSERVICEPORTAL Nutzen Sie unseren Onlineservice auf unserer Homepage www.pentling.de für Gemeindedienstleistungen wie: Meldebescheinigungen anfordern Führungszeugnisse beantragen Wohnungsgeberbestätigung ausdrucken Geburts- Ehe- Lebenspartnerschafts- und Sterbe- urkunden beantragen Briefwahlunterlagen beantragen Wasserzählerstände eingeben Abmeldung ins Ausland Übermittlungssperren beantragen Meldeauskunft Gewerbezentralregisterauskunft BÜCHEREI GRUNDSCHULE GROSSBERG Öffnungszeiten: Montag 17:00 Uhr – 19:00 Uhr Donnerstag 15:30 Uhr – 17:30 Uhr Aktuelle Hinweise finden Sie im Internet unter https://webopac.winbiap.de/pentling. Hygiene- und Abstandsregelungen sind einzuhalten, Desinfektionsmittel stehen bereit. ÖFFNUNGSZEITEN WERTSTOFFHOF Großberger Weg 30, 93080 Pentling Montag 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr Mittwoch 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr Freitag 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr Samstag 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr Zum Schutz der Besucher und Mitarbeiter am Wertstoffhof halten Sie bitte weiterhin den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen ein. ABFALLENTSORGUNG Restmüll Mittwoch, 14.09. / 28.09. / 12.10. Papiertonne Do., 01.09. / Fr., 30.09. Kühlgeräte Kühlgeräte werden nach Voranmeldung bei der Fa. Meindl Entsorgungsservice von zu Hause abgeholt. Anmeldung: Tel. 0941/830 20-0 oder www.meindlentsorgung.de Sperrmüll Sperrmüll wird nach Voranmeldung bei der Fa. Meindl über das Internetwww.meindl-entsorgung.de oder per Sperrmüllkarte (erhältlich bei der Gemeinde) von zu Hause abgeholt. Entsorgungsdaten online Alle Entsorgungsdaten finden Sie auch im Internet unter www.entsorgungsdaten.de. WEITERE TELEFONNUMMERN Grundschule Großberg 09405/2160 Grundschule Großberg (Mittagsbetreuung) 9405/940663 Angrüner Mittelschule Bad Abbach 09405/9501-0 Kindergarten Pentling 0941/93370 Kindergarten Großberg 09405/6211 Hand in Hand Kinderkrippe Pentling 0941/698411-800 Kinderhort Großberg 09405/9699158 Seniorenpflegeheim Haus Benedikt 0941/698411-0 Johannes-Hospiz 0941/899 355 01 Störung Strom REWAG (24 h) 0941/601-3555 Störung Strom Bayernwerk 0941/28003366 Störung Gas REWAG (24 h) 0941/601-3444 Wasserversorgung (WZV) 09406/9410-0
Der Zweckverband zur Wasserversorgung Lkr. Regensburg-Süd weist darauf hin, dass durch den Einbau des digitalenWasserzählers die Ablesung per Funk durch den Zweckverband erfolgt. Dies hat zur Folge, dass die Zählerstände der Gartenwasserzähler direkt über das Bürgerportal an die Realsteuerstelle Regensburg gemeldet werden müssen. Die Gemeinde Pentling bittet Sie daher umAblesung des Zählerstandes Ihres Gartenwasserzählers zum 30.09.2022. Hierzu erhalten Sie im September ein Ableseschreiben mit zugehöriger Ablesekarte von der Realsteuerstelle Regensburg. Die Eingabe Ihrer Verbrauchsdaten ist vom 24. September bis 7. Oktober 2022 unter www.pentling.de „Bürgerportal“ möglich. Gehen Sie hierzu auf dieses Symbol auf der Startseite: In begründeten Ausnahmefällen ist die Meldung in Papierform weiterhin möglich; verwenden Sie hierzu lediglich den im Ablesebrief abgedruckten Ableseausschnitt und senden Sie ihn direkt an die Realsteuerstelle Regensburg, Altmühlstr. 1a, 93059 Regensburg. Sollten wir Ihre Zählerdaten bis dahin nicht erhalten haben, können die Abzugsmengen bei der Gebührenabrechnung leider nicht berücksichtigt werden. Sie erhalten keine weitere Aufforderung mehr! AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING SEPTEMBER 2022 20 Ablesung der Gartenwasserzähler Sitzungsplan An folgenden Tagen sind im Jahr 2022 voraussichtlich Gemeinderatssitzungen geplant: Donnerstag, 15. September, 19:30 Uhr Donnerstag, 13. Oktober, 19:30 Uhr Donnerstag, 10. November, 19:30 Uhr Donnerstag, 08. Dezember, 19:30 Uhr Hinweis: Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich aufgrund der coronabedingten Situation die Sitzungstermine bzw. der Sitzungsort auch ändern könnten. Bitte beachten Sie daher entsprechende Hinweise auf unserer Homepage. Baustelle Matting Die Asphaltbauarbeiten an der Wolfgangstraße werden ab Montag, 19. September 2022 bis Dienstag, 20. September 2022 durchgeführt. Ihre Grundsteuererklärung können Sie in der Zeit vom 1. Juli 2022 bis spätestens 31. Oktober 2022 bequem und einfach elektronisch über das Portal ELSTER - Ihr Online-Finanzamt unter www.elster.de abgeben. Sollte eine elektronische Abgabe der Grundsteuererklärung für Sie nicht möglich sein, können Sie diese auch auf Papier einreichen. Die Vordrucke hierfür finden Sie im Internet unter www.grundsteuer.bayern.de , in Ihrem Finanzamt oder bei den Gemeinden. In der Gemeinde Pentling erhalten Sie die Vordrucke zu den Öffnungszeiten in der Kasse bei Frau Nadler. Bitte beachten Sie, dass in der Gemeinde keine Beratung zumAusfüllen der Dokumente stattfinden kann. Für die Städte und Gemeinden ist die Grundsteuer eine der wichtigsten Einnahmequellen. Sie fließt in die Finanzierung der Infrastruktur, zum Beispiel in den Bau von Straßen und dient der Finanzierung von Schulen und Kitas. Das Bundesverfassungsgericht hat die bisherigen gesetzlichen Regelungen zur Bewertung von Grundstücken für Zwecke der Grundsteuer im Jahr 2018 für verfassungswidrig erklärt. Der Bayerische Landtag hat am 23. November 2021 zur Neuregelung der Grundsteuer ein eigenes Landesgrundsteuergesetz verabschiedet. Von 2025 an spielt der Wert eines Grundstücks bei der Berechnung der Grundsteuer in Bayern keine Rolle mehr. Die Grundsteuer wird in Bayern nicht nach dem Wert des Grundstücks, sondern nach der Größe der Fläche von Grundstück und Gebäude berechnet. Die Gemeinde Pentling weist darauf hin, dass alle Eigentümer von Grundbesitz im Zeitraum 1. Juli bis 31. Oktober 2022 eine Grundsteuererklärung abgeben müssen
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SEPTEMBER 2022 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING 23 Fotografier-Hinweis Datenschutz ist uns ein wichtiges Anliegen. Daher möchten wir Sie darauf hinweisen, dass bei Veranstaltungen der Gemeinde Fotos gefertigt werden, insbesondere Übersichtsaufnahmen des Festakts sowie Gruppenbilder bei Empfängen. Die Aufnahmen finden im Rahmen unserer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Verwendung. Wenn Sie nicht fotografiert werden möchten, sprechen Sie bitte vor der Veranstaltung den anwesenden Fotografen oder die anwesende Fotografin an, damit Ihr Wunsch berücksichtigt werden kann. Wer ebenfalls durch eine Spende helfen möchte, kann diese gerne im Rathaus abgeben oder unter Verwendungszweck: Glückstopf an folgende Bankverbindung überweisen: Sparkasse Regensburg, IBAN: DE95 7505 0000 0201 9500 60, BIC: BYLADEM1RBG oder Raiffeisenbank Regensburg, IBAN: DE56 7506 0150 0000 4017 06, BIC: GENODEF1R02. Jede Spende wird wie oben beschrieben verwendet und kommt bedürftigen oder behinderten Menschen zugute. „Glückstopf“ der Gemeinde Pentling IMPRESSUM Herausgeber Regensburger Straße 6 93164 Laaber info@dtpd.com https://www.dtpd.com Verantwortlichkeiten a) für redaktionelle Inhalte im Sonderteil „Amtliche Bekanntmachungen“ in der Heftmitte: Gemeinde Pentling, 1. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm, Am Rathaus 5, 93080 Pentling, Telefon 09 41 / 920 82 - 0 b) für redaktionelle Inhalte im gesamten Magazin mit Ausnahme des Sonderteils „Amtliche Bekanntmachungen“ in der Heftmitte: DTP-Studio DENZL (Herausgeber) c) für den Anzeigenteil: DTP-Studio DENZL (Herausgeber) Kontakt zur Redaktion mitteilungsblatt.pentling@pentling.de Kontakt zu Anzeigenverkauf und Verlag DTP-Studio DENZL, Abteilung „Das Amtliche“ Telefon 09 41 / 44 80 68 - 13, Fax 09 41 / 44 80 68 - 16 info@das-amtliche.info, https://www.das-amtliche.info Erscheinungsweise 3.250 Exemplare, 12 x jährlich jeweils zur Monatsmitte, kostenlose Verteilung an alle Haushalte Online-Ausgabe: https://www.pentlinger-mitteilungsblatt.de Keine Haftung für Druckfehler oder den Inhalt der Anzeigen. Keine Rücksendung von unverlangt eingesandten Unterlagen. Jede Weiterverwertung des Inhalts bedarf der schriftlichen Zustimmung des Herausgebers. Für namentlich gekennzeichnete Artikel sind die Autoren verantwortlich; die Beiträge müssen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion entsprechen. Die nächste Ausgabe des Mitteilungsblatts erscheint am: Samstag, 15. Okt. 2022 Anzeigenschluss: Freitag, 30.09.2022 Redaktionsschluss: Donnerstag, 29.09.2022 Online-Ausgabe Die aktuelle Ausgabe des Mitteilungsblatts der Gemeinde Pentling finden Sie auch als ePaper und zum Download unter www.pentlinger-mitteilungsblatt.de
Aus der gemeinde 24 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 „Die Sagen wurzeln in dem verständlichen Bestreben, Auffälliges, Rätselhaftes oder Unverständliches zu erklären.“ (J. Fendl) Es handelt sich um meist kurze Erzählungen von Ereignissen, die die Wirklichkeit ins Fantastische überhöhen. – Legenden sind kurze, erbauliche religiöse Erzählungen, meist über Heilige. – Nicht selten werden Sagen und Legenden mit realen Begebenheiten, Personen- und Ortsangaben verknüpft und haben daher mitunter einen wahren geschichtlichen Kern. Die Klogmuada von Pentling Mitten in Pentling steht eine kleine Rundkapelle mit einem spitzen, kegelförmigen Dach. 1649, kurz nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges, den im Dorfe nur zwölf Menschen überlebt hatten, wurde sie erbaut. Bis vor wenigen Jahrzehnten soll sich jede Nacht vor dieser Kapelle Schauerliches zugetragen haben; jedenfalls die Männer, die den Nachtwachdienst zu versehen hatten, wollten dies beobachtet haben. Dort tauchte immer mitternachts die Schattengestalt einer kleinen, alten Frau auf und jammerte und stöhnte herum. Die Alte soll nicht nur entsetzlich hässlich gewesen sein, sondern konnte angeblich auch Todesfälle und Unglücke voraussagen. Dabei soll sie laute Klagerufe ausgestoßen haben, weshalb sie im Volksmund die „Klogmuada“ genannt wurde. Bei Grabarbeiten vor der Kapelle in den 1970er Jahren stieß man auf ein menschliches Skelett. Ob hier ein Opfer des Dreißigjährigen Krieges begraben lag oder ob man Spuren eines Verbrechens entdeckt hatte, konnte nicht mehr geklärt werden. Aber seitdem hat man die furchterregende Kloagmuada nie wieder gesehen. Panzer 1848, Peuckert 1954, Benzel 1978, Klier/Motyka 1987, Weigert 2004, Motyka 2020, Knoll&Greller 2021 Das unheimliche Licht (Seedorf) Vor einigen Jahrzehnten fuhren ein Bauer und seine Frau zu deren Eltern nach Dünzling. Grund für diese Fahrt mit der „Schäsn“ (= Chaise, zweisitzige Kutsche) war das Kirchenpatronzinium und – noch mehr – der Namenstag des Vaters der Bäuerin. Da es dort viel zu erzählen gab, kam es, dass es schon dunkelte, als sie die Heimfahrt antraten, und sie deshalb die Lampen an der Schäsn anzünden mussten. Kurz nach Seedorf tauchte plötzlich am gegenüberliegenden Waldrand ein Licht auf und ging dort entlang. Als dann die Schäsn am Wald ankam, eilte das Licht von der anderen Seite herüber und blieb vor den Pferden stehen. Zum Unglück löschten dabei die Lampen aus. Nun blieb dem Bauern nichts anderes übrig, als die verschreckten Pferde zu führen. Das Licht begleitete sie, bis der Wald zu Ende war, dort verschwand es wie es gekommen war, und auch die beiden Lampen brannten wieder. Mit Schrecken in allen Gliedern konnte nun der Bauer Sagen und Legenden aus der Gemeinde Pentling anzeige
25 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 Aus der gemeinde wieder auf seinen Wagen steigen. Dann fuhr er mit seiner Bäuerin, ohne sich noch einmal umzusehen, nach Hause. Hofmeister/Fendl 1977, Motyka 2020 Der Tod des Totengräbers (Graßlfing) Vor vielen Jahren lebte in Graßlfing ein Totengräber, der gerne einen über den Durst trank. Als er eines Nachts wieder vomWirtshaus heimging, da kam er plötzlich auf den Gedanken, eine Abkürzung zu gehen. So torkelte er durch den Rieger-Hof und kam so durch den Friedhof. Während des Tages hatte er dort ein Grab ausgeschaufelt und da der Totengräber nicht mehr nüchtern war, fiel er in das Grab. Er brach sich das Genick und am anderen Tag fanden ihn die ersten Kirchgänger tot im Grab. Motyka 1987 Vom Knochenholen (Graßlfing) Der Schlauderer-Bauer hatte zwei Knechte, die leibliche Brüder waren. Als sie eines Tages imWirtshaus saßen, prahlte der jüngere, wie furchtlos er sei. Da schlug der ältere Bruder als Mutprobe vor, doch in der Nacht einen Knochen aus dem Leichenhaus zu holen; es lagen nämlich dort gerade welche, weil ein Grab aufgelassen worden war. Während der jüngere noch seine Zeche zahlte, schlich sich der ältere schon ins Leichenhaus und versteckte sich hinter der Tür, um seinen Bruder zu erschrecken. Als nun der jüngere kam und nach dem größten Knochen greifen wollte, brüllte der andere: „Der gehört mir!“ Da wurde der Knochenholer zornig und schrie schäumend vor Wut: „Dir gehören wohl alle?“ und drosch mit seinem mächtigen Knochen hinter die Tür. Dann hastete er nach Hause und erzählte diesen seltsamen Vorgang. Sofort eilte man zum Leichenhaus: dort fand man den älteren Knecht, der von seinem eigenen Bruder erschlagen worden war. nach Motyka 1987 Die Römerstraße (Graßlfing) Wer ein gottbegnadetes Sonntagskind ist und in lauen Sommernächten zur mitternächtlichen Stunde die alte Römerstraße an der jetzigen Grenze zwischen Niederbayern und der Oberpfalz dahinschreitet, der hört zuweilen römische Soldaten in voller Rüstung die Heerstraße entlang zum Kastell Eining ziehen. Dumpfes Gemurmel dringt aus ihren Kehlen: Sie klagen über die vielen Toten aus ihren Reihen die neben der römischen Straße einst ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Ist die mitternächtliche Stunde vorüber, so verschwinden die behelmten Reiter und Fußsoldaten und fernes Rollen des Wagenzuges und verhallender Hufschlag künden das Ende der Geisterstunde. nach Motyka 2001 Der schwarze Hund von Matting Vor Jahren soll jeden Tag in den frühen Morgenstunden ein schwarzer Hund gesichtet worden sein, der heiser bellend von den Auwiesen zum Schwarzen Felsen (Schwarzenfels) lief. Geheimnisvoll war sein Auftauchen, geheimnisvoll sein Verschwinden. Motyka 2020 Zwei Legenden über Kaiser Heinrich Geschichtlicher Hintergrund: Heinrich, nachmalig Herzog von Bayern und als Heinrich II. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, wurde 973 als erster Sohn des bayerischen Herzogs Heinrich „des Zänkers“ und dessen Gemahlin Gisela wahrscheinlich auf der Burg Abbach (möglicherweise aber » Heinrichsbank und Heinrichskreuz Heinrich und Kunigunde (Bildhauer Kurt Porzky, 1917 – 2000; Foto: Weigert)
Aus der gemeinde 26 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 auch in Hildesheim) geboren. Nach ersten Jahren in Hildesheim erhielt er ab 985 in Regensburg bei Bischof Wolfgang und Abt Ramwold eine fundierte Ausbildung. Nach dem Tode seines Vaters wurde er 995 Herzog von Bayern und lenkte das Land von Regensburg aus. Als letzter Nachkomme des sächsischen Herrscherhauses (Ottonen) wurde Heinrich 1002 zum deutschen König gewählt. 1014 krönte der Papst Heinrich und dessen Gemahlin Kunigunde zum Kaiser und zur Kaiserin. Die „Steinerne Bank“ („Heinrichsbank“ und „Heinrichskreuz“) Der nachmalige Kaiser Heinrich wurde 973 auf der Burg in Abbach geboren. Sein Lehrer war der heilige Bischof Wolfgang in Regensburg. Wenn nun junge Herzogssohn von Abbach nach Regensburg zur Frühmesse und zum Unterricht ging, so ruhte er sich gerne auf der Steinernen Bank beim heutigen Dorfe Großberg aus. Daher nennt man Bank und das Sühnekreuz dahinter auch „Heinrichsbank“ und „Heinrichskreuz“. „Nach sechs“ Das von dem steirischen Maler Matthias Schiffer 1779 gefertigte Gemälde amHochaltar in der Mattinger Kirche St. Wolfgang erzählt noch eine andere Heinrichs-Legende: Als Bischof Wolfgang 994 gestorben war, pilgerte Heinrich öfters zum Grabe seines geliebten Lehrers und väterlichen Freundes. Als er dort wieder einmal in stiller Andacht weilte, hörte er deutlich den Ruf seines Lehrers: „Schau aufwärts!“ Da sah Heinrich über sich in Flammenschrift die zwei Worte „Post sex“ (= nach sechs). Nun glaubte Heinrich, er werde nach sechs Tagen sterben und bereitete sich in Frömmigkeit auf den Tod vor. Aber die sechs Tage vergingen und er blieb gesund und wohlauf. Danach rechnete er mit sechs Wochen, sechs Monaten und schließlich mit sechs Jahren. Aber er starb nicht, sondern nach sechs Jahren wurde er zum römisch-deutschen König gewählt. Bericht: hans Weigert, ortsheiMatPFleger ZumWeiterlesen: Knoll Kathrin & Greller Christian (2021): Von Hexen, n Geistern und Verbrechern. Ein Rundgang zu den unheimlichsten Orten in Regensburg und Umgebung. 2. erw. Aufl., Regenstauf: mz-Buchverlag Motyka Gustl (2020): Sagen und Legenden aus dem n Land um Regensburg. 5. Aufl., Regenstauf: mz-Buchverlag Rundkapelle in Pentling Nachruf Frau AnnA Riepl geb. 26.11.1926 Am 01. August 2022 verstarb Frau Anna Riepl aus Matting. Sie war 15 Jahre lang Fährfrau in Matting und leistete als zuverlässige Mitarbeiterin der Gemeinde diesen Dienst bei Wind und Wetter. Wir werden der Verstorbenen immer ein ehrendes Gedenken bewahren.
27 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 09/2022 Aus der gemeinde Still und bescheiden lebte Anna Riepl, geb. Rösch, ihr Leben. Sie verstarb am 1. August im Alter von 95 Jahren und hat ihre letzte Ruhe im Friedhof an der Pfarrkirche St. Wolfgang unweit der Anlagestelle gefunden. Sie war bekannt als die Fährfrau von Matting und wird sehr vielen Menschen immer in guter Erinnerung bleiben. Frau Riepl wurde am 26. November 1926 als Tochter eines Landwirts in Matting geboren. Ihre beiden Brüder verlor sie im Krieg und deshalb musste sie den elterlichen Hof übernehmen. Im April 1949 heiratete sie den Nachbarssohn Ludwig Riepl. Aus der Ehe gingen die Kinder Rosa, Ludwig, Xaver, Walter, Gottfried hervor. Viel zu früh verstarb ihr Mann nach langer Krankheit am 5. Oktober 1981. Frau Riepl erinnerte sich gern an die alten Zeiten, als sie von 1983 bis 1998 auf der Donau mit der Gierseilfähre (angetrieben nur mit Wasserkraft) regelmäßig übergesetzt hatte. Sie wusste dazu so manche kuriose Geschichte zu erzählen. Das Fernsehen war da und stellte sie bundesweit vor. Die Dichterin Margarete Müller-Henning widmete ihr die mit den Zeilen „Die Fährfrau“ ein weiteres bleibendes Andenken (2. Vers) … Sie steht am Ruder und das Wasser reißt, zieht in die Mitte des Stromes. Das Seil ist glatt, die Welle eilt „Hol über“… Das Riepl-Haus Im Buch „Eine Geschichte Deutschlands in 100 Bauwerken“ ist die Geschichte des Steinhauses der Familie Riepl niedergeschrieben. Erfahrene Hausforscher wie Prof. Dr. Torsten Gebhard und Dr. Konrad Bedal wurden 1995 auf die bemerkenswert frühen Zeugnisse des ländlich-bäuerlichen Steinbaus aufmerksam, die es vor allem im oberpfälzischen Altmühlraum gebe. In Matting ist eine stattliche Anzahl von Bruchsteinbauten des 15. – 17. Jahrhunderts bekannt geworden. Das war die Grundlage für die früher schon begonnene Dokumentationsarbeit der Brüder Wolfgang und Walter Kirchner werden. Das Haus von Anna Riepl, Wolfgangstraße 9, war um 1350 erbaut und im Inneren mit Malereinen von 1560 ausgeschmückt worden. In einer beispiellosen Aktion wurde dieses Haus mit einer Grundfläche von 10 x 10 Metern ohne Stallanbau in das fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim transloziert. Abgebaut wurde es 1990/91 und in 25 Teile mit je einem Gewicht von 10 Tonnen verpackt und so in aller Gänze von der Oberpfalz nach Mittelfranken versetzt. Der originalgetreue Wiederaufbau fand von 1993 – 1996 an einem kleinen Wasserlauf hinter hohen Bäumen auf demGelände des Freilichtmuseums statt - unweit von Weinreben, die auf den einstigen Weinbau in Matting hinweisen sollen. Mit größter Vorsicht wurden vor allem die Fresken restauriert. Die Wände sowie Fensterwandungen im Obergeschoss sind mit naiven Malereien versehen. Sie zeigen Bäume, Ranken und Vögel. Angedeutete Säulen und eingesperrtes Federvieh (Hühner). Weiter Menschen in der damals typischen Kleidung (kurze gepluderte Hose und tailliertes Oberteil, Beinkleidern und dunklen Schuhen) einem Degen mit verziertem Griff. Über eine Stange hingen Würste. Vermutlich ist hier eine Maus, die sich an diesen gütlich tun will. Zu erahnen ist als weiteres Tier mit Schweif (Katze). Wahrscheinlich war es die Gute oder eine Schankstube, wie sie noch imMattinger Zunftstüberl (Wandmalereien um 1620) erhalten ist. Den auch an einer weiteren Außenwand sind kleinere gemalte Teile freigelegt. Die Innenwände sind aus Holz und überputzt. Auch im Erdgeschoss (Eingangsbereich) ist unter mehrlagigem Putz Farbe zu erkennen. Sie sind noch älter als die im Mattinger Zunftstüberl (1680). Letztere zeigen eine mittelalterliche Ansicht Regensburgs und Zunftmitglieder in ihren Trachten. Das Riepl-Haus ist ein Schmuckstück im Bad Windsheimer Museum und bleibt der Nachwelt in seiner ganzen Pracht erhalten. Bemerkenswert ist noch, dass unter diesem Anwesen bei Ausgrabungen Holzpfosten aus dem Jahre 1283 gefunden worden sind. Es handelt sich um die Überreste eines Winzerhauses, das an dieser Stelle schon vor dem Riepl-Haus gestanden hatte. Es ist im Buch von Dr. Otto Andreas Weber als Gartenfeldhaus erwähnt. Bericht und Fotos: JoseF eder Zur Erinnerung an die Mattinger Fährfrau Anna Riepl
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