Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

Aus der gemeinde 8 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 08/2022 Die zweite Kinderkrippe mit 24 weiteren Betreuungsplätzen wurde mit einem „Tag der offenen Türe“ übergeben. Zum Beginn des neuen Kindergartenjahres werden die ersten Kinder einziehen. Pater Udochukwil Judeugorji segnete die Räume. Sie ist im Ostflügel des Seniorenwohnheimes Haus Benedikt entstanden, dass der Internationale Bund (IB) betreibt. „Wir haben noch Kapazität“, sagte Julia Berghammer, die beide Krippen mit jetzt 60 Plätzen und dreizehn Betreuerinnen leitet. Die Krippen verbleiben in der Obhut des IB. Im Haus Benedikt gehen durch die Krippe neun Betreuungsplätze verloren, sodass nur mehr 72 Plätze zur Verfügung stehen. Die ständig wachsende Gemeinde benötigte diese weiteren Betreuungsplätze dringend für Kleinkinder bis drei Jahre. „Wir waren mit 36 Krippenplätzen auf Kante genäht. Die bereits vorhandene Krippe „Hand in Hand“ wurde vor elf Jahren im Hanggeschoss des Seniorenwohnheimes eröffnet. Der Einbau imOstflügel ist der Tatsache geschuldet, dass sie von dort kostensparend mit verwaltet wird“, betont Bürgermeisterin Barbara Wilhelm. Die Kosten für den Neubau bezifferte die Rathauschefin mit circa 1,4 Millionen Euro. Der erhöhte Förderzuschuss beträgt 80 Prozent. „Als Bausumme waren ehemals 1,1 Millionen Euroveranschlagt. Die Erhöhung ist den ständig steigenden Preisen im Bausektor geschuldet“, so Kämmerer Markus Maier. Der Förderantrag wurde Mitte August 2020 bei der Regierung der Oberpfalz eingereicht und genehmigt. Urplötzlich und ohne Vorwarnung kam ein Schreiben des zuständigen Ministeriums, dass die Zuschussgelder aufgebraucht sind. Das Programm hatte eine Bewerbungsfrist bis Ende August. Unermüdlich kämpfte Erste Bürgermeisterin Barbara Wilhelm: Sie sprach bei der damaligen Staatssekretärin, jetzt Ministerin für Familie, Arbeit und Soziales Carolina Trautner vor. Des Weiteren wandte sie sich an Ministerpräsident Markus Söder. Bei einer Sondersitzung des Kabinetts wurde der Fördertopf auf Geheiß des Landesvaters erhöht. Oliver Dunkel vom IB sprach von einem spannenden Projekt, dass die Architekten Köstlbacher/Miczka sehr kreativ umsetzten. Den Außenbereich konzipierte Stephan Küster. Die Gemeinde hat Bedarf. Der IB hat Platz, war die Grundvoraussetzung. Die Not an Betreuungspersonal zur Altenpflege gab mit den Ausschlag zumweiteren Krippenbau. Das Kreisjugendamt Regensburg war mit Rat und Tat zur Stelle und hat jetzt die Betriebserlaubnis erteilt. Des Weiteren wirkte Verena Schmidt vom IB Bereichsleiterin Krippen Nordbayern mit. Stefan Klammerth, Finanzchef des IB Süd, erinnerte an die gute Unterstützung der Gemeindeverwaltung. Die finale Förderung hat nach anfänglicher Sorge geklappt. Schmidt hatte in den letzten Monaten drei Bauprojekte gleichzeitig. Er erzählte eine Metapher, dass die junge Frau in den letzten Monaten sich keinen Laptop wünschte, sondern einem Akkuschrauber, damit sie selbst anpacken kann. Leiterin Julia Berghammer ist seit 2014 beim IB hier in Pentling. Mit Zuversicht blickt sie Pentlings zweite Kinderkrippe ist eröffnet anzeige Der Flügel mit dem in Bau befindlichen Spielplatz Kinder spielen begeistert Pater Udo, Oliver Dunkel, Betreuerinnen

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