die historische seite 30 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 08/2022 Nr. 14 (jetzt Moosweg 2); 1580 Georg Hagmayr; 1760 Thomas Wilhelmb aufm Hagmyr Gütl; heute Fam. Johann Kindl [die Nummern 12 und 13 sind erloschen, gehen zu Nr. 14 (1879 und 1950)]. Nr. 15 (jetzt Geberichstraße 63); 1580 Andre Eberl; 1760 Jacob Kühberger (Falter Gütl); heute Hannelore Zirngibl [die Nr. 7 ist 1873 erloschen, Übertragung auf Nr. 15]. Nr. 18 (jetzt Hartweg 2); 1580 Leonhard Schrab; 1760 Lorenz Perzl, Wirt; heute Johannes Fröhlich. Hohengebraching Nr. 1 (jetzt Kirchplatz, 6 u. 8, Schloßstraße 4 u. 6); Schlossgebäude; 1336 ein Gut; 1570 verkaufte Herzog Albrecht an Abt Blasius Baumgartner vom Kloster St. Emmeram sein Gut Hohengebraching. Dieser machte daraus ein Schlösschen als Erholungsaufenthalt für sich und seine Klosterbrüder. Die Anlage wurde 1573 von den Äbten von St. Emmeram erbaut. 1727 erfolgte durch Fürstabt Anselm Godin ein Erweiterungsbau nach Osten, der als Sommerresidenz für die Äbte gedacht war. – 1948 wurden zehn heimatvertriebene Bauernfamilien, meist aus dem Sudetenland, mit je 30 Tagwerk Grund angesiedelt (Bayerische Landessiedlungsgesellschaft). Nr. 2 (jetzt Kirchplatz 2), Kirche: 1031 erwähnte Abt Burchard ein Steinkirchlein. Möglicherweise hat das Herzogsgeschlecht der Agilolfinger das Kirchlein erbaut und unterhalten. Gebraching wurde seelsorgerisch von der Urpfarrei St. Rupert (Kloster St. Emmeram) betreut. Bis 1834 versahen Emmeramer Benediktinermönche die Seelsorge in Hohengebraching. Das Gotteshaus wurde 1783 bis 1788 und 1910 bis 1929 erweitert. Nr. 3 (jetzt Kirchplatz 4); 1728 Jägerhaus; 1817 Meßner- und Schulhaus; heute Bau des Pfarrheims. ZumWeiterlesen: Auer, J. (2022): Das Kastenvogtgericht Kelheim im 18. Jahrhundert. Leben der Landbevölkerung in einem landesherrlichen Sondergericht. Bad Abbach: Heimat- und Kulturverein Völkl, G. (1973): Hohengebraching Eine säkularisierte Stiftspropstei. VHVO 113 (1973), S. 95 – 128. https://www.heimatforschung-regensburg.de/2001/1/996741_DTL1350.pdf Bericht: hans Weigert, ortsheimatPFleger anzeige Hohengebraching im 19. Jh.
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