33 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 07/2022 Vereine und Arbeitskreise leistung begonnen. 2004 wurde ein modernes TSF (Fahrgestell Mercedes) ausgebaut von Furtner + Ammer (Landau/ Isar) bestückt mit vier Atemschutzgeräten in Dienst gestellt, es kostete 65 000 DM. Der Gemeinderat beschloss am 5. Dezember 2019, dass die Wehr ein neues Löschfahrzeug bekommt, das bisherige geht nach Inbetriebnahme nach Neudorf. Die Niedergebrachinger Wehr entschied sich für ein mittleres Löschfahrzeug (MLF) mit Allrad. Die Beschaffungskosten betragen ohne staatliche Zuschüsse circa 230 000 Euro. 2023/24 wird die Auslieferung erfolgen. Die beiden Orte Hohen- und Niedergebraching sind zusammengewachsen, durch Baugebiete wuchsen sie. Am höchsten Punkt von Hohengebraching (428 Meter) steht die Pfarrkirche. Niedergebraching liegt auf 403 Meter über dem Meeresspiegel. Schon früh siedelten hier Menschen. Jungstein- bis Bronzezeit. Die Kelten und Römer waren hier sesshaft was Funde oder u.a. Grabdenkmäler belegen. Das Schloss in Hohengebraching gehörte zum Benediktinerstift St. Emmeram. 1809 zog eine französische Armee mit General Davout durch. Auch Kaiser Napoleon soll am Brennereiweiher gefrühstückt haben. 1852 war der bayerische König anwesend. 1949 werden Heimatvertriebene (u.a. elf Landwirte) angesiedelt. Bei der Gebietsreform wurde die selbstständige Gemeinde Niedergebraching mit dem Ortsteil Hohengebraching nach Pentling eingliedert. 2009 wurde das Pfarrheim abgebrochen. Der Wiederaufbau begann 2022. Beide Dörfer blieben lange bäuerlich geprägt. BeRicht: JoseF edeR, Foto: Fotostudio GRaGGo, neutRauBlinG
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