Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

9 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 03/2022 die historische seite wurde, könnte mit den Überfällen germanischer Stämme Ende des 3. Jahrhunderts zusammenhängen. Opfer in der römischen Religion In der römischen Staatsreligion war es Zeichen von frommer Gesinnung („pietas“), dass die Gläubigen ihre Pflichten gegenüber den Göttern regelmäßig und korrekt erfüllten. Dazu gehörten Opfer, Feste und Gebete. Überlieferte Regeln und formale Abläufe mussten gewissenhaft eingehalten werden. In den Tempeln wandten sich die Priester (nur diese durften das Heiligtum betreten) mit Gebeten und Opfern an die Götter. Die öffentlichen Opfer („sacrificia“) waren oft blutig, d.h. ein Opfertier („hostia“, z.B. Rind, Schwein, Schaf, Hühner …) wurde am Altar vor dem Tempel mit einem Beilhieb getötet. Die Eingeweide des Tieres wurden auf dem Altar verbrannt, das Fleisch nahmen die Gottesdienstbesucher zum Verzehr mit nach Hause. – Im privaten Bereich war der Hausvater („pater familias“) für die Verehrung der Götter zuständig. An Feiertagen hatte er die traditionellen Gebete zu sprechen und unblutige Opfer durchzuführen: Opferkuchen und Trankopfer (Wein, Öl, Milch) wurden auf demHausaltar dargebracht. Manchmal wurden sie auch ins Altarfeuer gegossen. Zusammen mit dem aufsteigenden Weihrauch sollten die Götter gnädig gestimmt werden. hans weigert, ortsheimatpFLeger Woast as no? März 2002 – vor 20 Jahren Durch einen Stichwahlsieg gewann Albert Rummel mit 60% aller Stimmen die Wahl und wurde somit Erster Bürgermeister von Pentling. Da die erste Wahl kein eindeutiges Ergebnis einbrachte, musste die Bürgermeisterwahl in eine zweite Runde gehen. Im Gerätehaus der Feuerwehr am Weiherweg wurde das neue Wahllokal für die Stichwahl eingerichtet. Als nun am 17.03.2002 die Stimmen ausgezählt wurden, konnte sich Albert Rummel mit 1.720 Stimmen gegenüber dem damaligen Bürgermeister Gerhard Klier beweisen. Dieser erhielt 1.110 Stimmen. Albert Rummel trat daraufhin am 01. Mai 2002 sein Amt an. BeriCht: Carina Linhart, auszuBiLdende redaktion Im Bild: 1. Bürgermeister Albert Rummel, Neujahrsempfang 2009 anzeige Grabmal von Hohengebraching Historisches Museum Regensburg Foto: hans weigert

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