Februar 2022 FOtO: RedaktIOn Pentlinger Mitteilungsblatt Offizielles Informationsblatt der Gemeinde Pentling Pentlinger Wasserturm
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3 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 02/2022 Aus der Gemeinde Gisela Appoltshauser und Stefanie Stuhlfelder-Bumes können erfreut auf ihre 18-monatige Weiterbildung zur Kita-Fachkraft zurückblicken, die sie beide mit sehr großem Erfolg absolvierten. Nach 30 bzw. 26-jähriger Berufserfahrung und pädagogischer Arbeit im Kindergarten Großberg hatten sich beide Kinderpflegerinnen vor etwa zwei Jahren dazu entschieden, sich durch die Katholische Erwachsenenbildung Regensburg (KEB) weiterbilden zu lassen. Die Gemeinde Pentling unterstützte diese Weiterbildung sowohl finanziell als auch durch teilweise Freistellung. Frau Bürgermeisterin Wilhelm ließ ihre Glückwünsche an beide Absolventinnen übermitteln und die Kindergartenleiterinnen Tanja Burger und Christina Greiner sowie Astrid Seiler, die als Anleitung tätig war, gratulierten im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Wir freuen uns sehr, dass ihr unser pädagogisches Team noch mehr ergänzt und sind sehr stolz auf eure Leistung, in der sicherlich nicht leichten Zeit für eine Fortbildungsmaßnahme – großer Respekt!“ Bericht und Foto: Kindergarten großßBerg Zwei neue Kita-Fachkräfte im Kindergarten Großberg Mit Beginn des neuen Jahres gab es für die Kindergärten in Bayern eine neue Aufgabe zu bewältigen. Um den Kindergartenbesuch sowohl für Kinder, als auch für die Betreuerinnen und Betreuer sicherer zu gestalten, wurde eine Testnachweispflicht für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr eingeführt. Praktisch bedeutet dies für die Kindergärten Großberg und Pentling, dass die Kindergartenkinder immer montags, mittwochs und freitags zu Hause von ihren Eltern mittels eines Selbsttests (für den es regelmäßig Berechtigungsscheine durch den Kindergarten gibt, um kostenlose TestPäckchen in der Apotheke holen zu können) getestet werden. Die Eltern tragen das Testdatum und das Ergebnis in eine Liste ein und bestätigen die Richtigkeit mit ihrer Unterschrift. Beim Bringen des Kindes in den Kindergarten muss dieser Zettel dreimal wöchentlich beim pädagogischen Personal vorgezeigt werden. „Ein großer Dank geht an alle Eltern und Familien, die pflichtbewusst mithelfen, diese Testpraxis umzusetzen“, so die beiden Kindergartenleiterinnen Tanja Burger und Jana Heinrich „aber auch ein Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die teilweise Frust und Unverständnis von einigen Eltern annehmen und abfedern müssen.“ Immer häufiger kommt es zu Coronafällen in den Kindertageseinrichtungen. Momentan wird noch jeder Fall mit dem zuständigen Gesundheitsamt abgeklärt und individuell betrachtet – wie es weitergeht und was sich ändert, werden die nächsten Wochen zeigen. Bericht und Foto: tanja Burger Corona bestimmt weiterhin den Kindergartenalltag anzeige anzeige V.l.: Astrid Seiler, Stefanie Stuhlfelder-Bumes, Tanja Burger, Gisela Appoltshauser, Christina Greiner
Aus der Gemeinde 4 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 02/2022 Die pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen haben das Beziehungs- und Gemeinschaftserleben vieler Kinder und Familien verändert. Im Kindergarten wird die Gruppendynamik immer wieder beeinflusst, weil z.B. durch Quarantäneanordnungen Kinder die Einrichtung nicht besuchen dürfen. Freundschaften jedoch werden nun mal durch Beständigkeit gefestigt! Das Team des Kindergartens Pentling möchte deshalb mit seinem aktuellen Projekt „Gemeinsam sind wir starkFreundschaft im Kindergarten“ durch viele Gemeinschaftserlebnisse das Gruppengefühl der Kinder stärken. Anhand des Bilderbuches „Das kleine Ich bin ich“ erkannten die Kinder zunächst, was sie selbst ausmacht und von anderen Kindern unterscheidet. Die Betreuerinnen haben dazu für jede Gruppe eine kleine „Ich bin ich“-Puppe gebastelt. Die Kinder werden darin begleitet, eigene Gefühle wahrzunehmen und sich diese gegenseitig mitzuteilen, denn im Kindergartenalltag kommt es oft zu Situationen, in denen die Kinder Kompromisse aushandeln müssen. Anhand von Strategien lernen sie lernen zu kooperieren, abzuwarten oder sich Hilfe zu holen. Mit Wertschätzungsritualen wie z.B. dem „Stuhl der netten Worte“ geben die Kinder sich achtsam positive Rückmeldung. Auf diese Weise fühlt sich jedes Kind wertgeschätzt und von der Gruppe angenommen. Bei dem Spiel „Die Reise nach Zusammenhalt“ -einer kooperativen Variante des altbekannten Spiels „Reise nach Jerusalem“ geht es darum, sich gegenseitig zu helfen, denn hier scheidet niemand aus! Auch Spaß und Humor sind ein wichtiger Bestandteil im täglichen Miteinander. Da kommt die Faschingszeit gerade gelegen! Die Erzieherinnen dokumentieren alle Schritte des Projektes mit Fotos und Notizen, um auch den Eltern Einblicke zu geben. Im Frühjahr ist ein Elternabend zum Thema „Resilienz für Eltern und Familie in Zeiten von Corona“ geplant. Bericht: jana heinrich, Fotoß: Kindergarten Pentling Gemeinsam sind wir stark – Freundschaft im Kindergarten anzeige
5 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 02/2022 Aus der Gemeinde Zum 101. Geburtstag kamen viele Glückwünsche nach Pentling. Auch seitens der Bayerischen Regierung flatterten Glückwünsche ins Haus Benedikt. Natürlich war die Freude bei der Jubilarin Anna Rieger groß, als zu ihrem Ehrentag zahlreiche Glückwünsche kamen. Zu den ersten Gratulanten zählten selbstverständlich, neben der Familie auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Haus Benedikt, wo Anna Rieger ihren Lebensabend verbringt. So gab es auch ein extra Geburtstagsständchen von Heimleiterin Marianne Rußwurmmit ihrem liebevollen Team. Doch damit nicht genug. Neben den besten Wünschen seitens der Gemeinde Pentling, vertreten durch die Bürgermeisterin Barbara Wilhelm gab es zudem auch herzliche Gratulationen aus dem Landkreis Regensburg, vertreten durch Landrätin Tanja Schweiger. Ein Geschenk der ganz besonderen Art erfolgte durch Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Anlässlich des 101. Geburtstages von Anna Rieger erhielt die Jubilarin eine Medaille und Glückwünsche aus dem Bayerischen Freistaat. Bescheiden wie Anna Rieger ist, wünschte sie sich zu ihrem eigenen Wiegenfest lediglich eine Eierlikörtorte, die sie dann mit allen Bewohnern und Bewohnerinnen im Hause Benedikt teilte. „Mir geht’s gut. Ich hab’ alles. Was will ich mehr?“, lachte Anna Rieger und bedankte sich bei allen Gratulanten recht herzlich. Bild rechts: Anna Rieger feierte am 25. Januar 2022 ihren 101. Geburtstag in bester Feierlaune Anna Rieger in bester Feierlaune anzeige Bericht und Foto: olga leiBham, hauß BenediKt
Aus der Gemeinde 6 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 02/2022 Am 24.01.2022 bekamen die 3. Klassen, passend zu ihrem derzeitigen HSU-Thema „Auge“, Besuch von Frau Knappe vom Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund aus Regensburg. Zunächst erklärte diese die möglichen Ursachen für eine starke Sehverminderung oder Erblindung. Dann gab es interessante Einblicke, wie Menschen mit Sehbehinderung ihren Alltag meistern und es wurden verschiedene Hilfsmittel gezeigt. So führte Frau Knappe beispielsweise vor, wie sie mit einem Geld-Ablesegerät die Geldscheine auseinanderkennen kann oder mit einemGetränke-Füllstandsanzeiger die richtige Menge beim Einschenken von Getränken findet. Auch ein Brettspiel zum Stecken und einen Ball mit Glöckchen hatte sie zum Veranschaulichen dabei. Damit können blinde Menschen sogar Fußball spielen, allerdings auf einem kleineren Feld. Spannend war die Frage, ob ein blinder Mensch beim Essen weiß, was er in den Mund bekommt? Die Antwort, dass das Essen auf dem Teller nach der Uhr ausgerichtet wird – so lagen die Pommes zwischen der 12 und der 3, das leckere Schnitzel zwischen der 3 und der 9 und der Salat, der natürlich nicht fehlen durfte, zwischen der 9 und der 12- verblüffte die Kinder. Jedes Kind bekam auch das ABC der Blindenschrift, die sog. Braille-Schrift, geschenkt. Gemeinsam wurde mit viel Konzentration und Anstrengung ein Satz gelesen. Da ein Mensch die meisten Eindrücke über die Augen wahrnimmt, wurde uns nach diesem Vortrag klar, dass erblindete Menschen ihre anderen Sinne besonders gut schulen und ihnen vertrauen – sie können dann nach einer Weile viel besser hören, fühlen und riechen als sehende Menschen. Zum Abschluss beantwortete Frau Knappe noch einige der vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler. Es waren sehr Aus dem Schulleben anzeige Frau Knappe erklärt den Getränke-Füllstandsanzeiger
anschauliche und lehrreiche Schulstunden. Damit sich die Kinder im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts noch weiter mit diesem Thema beschäftigen können, ließ Frau Knappe tolles Material an der Schule. text und Fotoß: eva ßchwingenßtein-PFann 7 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 02/2022 Aus der Gemeinde anzeige Die Kinder lesen Braille-Schrift anzeige
Den Christbaum nach den Feiertagen auf den Wertstoffhof zu fahren, ist eine lästige Aufgabe. Der Organisator Wilhelm Haubner hat daraus eine Idee für eine Spendenaktion gemacht: Jedes Jahr im Januar holt er in der Gemeinde Pentling Bäume gegen eine kleine Geldspende ab. Heuer konnten 1160 Euro aus 60 Haushalten gesammelt werden, letztes Jahr waren es 1780 Euro. Ein Teil des Geldes geht wieder an die armenische Familie Aslanian, die 2001 aus Pentling abgeschoben wurde und seither unterstützt wird. Außerdem werden mit den Spenden zwei Familien aus der Region unterstützt, die schwerverletzte Angehörige pflegen, sagt Haubner. „Ich mache das, weil es eine gute Sache ist, denen ein bisschen helfen zu können, die sich nicht auf der Sonnenseite des Lebens bewegen“, sagt der 64-Jährige. Die Aktion wurde 2001 nach der Abschiebung der Aslanians ins Leben gerufen. Damals sei die Mutter mit zwei kleinen Kindern nach sieben Jahren Aufenthalt zurück nach Armenien geschickt worden, obwohl sie „hervorragend integriert“ waren. Die Tochter konnte über ein Stipendium in Deutschland studieren und lebt seither in Deutschland. Die Sammelaktion wurde unterstützt von den Pentlinger Gemeinderäten Dorothea Wittmann, Bruno Weigt und dem zweiten Bürgermeister Sebastian Hopfensperger. Die Spenden konnten über das Konto der Gemeinde abgewickelt werden. Sammler und Spendenempfänger bedanken sich ganz herzlich bei allen Spendern. Bericht und Foto: wilhelm hauBner Ausgediente Christbäume für guten Zweck entsorgen Aus der Gemeinde 8 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 02/2022 anzeige Ein Bild aus längst vergangen Tagen mit dem allseits bekannten und 2009 verstorbenen Gemeinderat Bertold Beutel und Wilhelm Haubner
9 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 02/2022 die historische seite Schon im Altertum erstreckte sich eine wichtige Handelsroute südlich der Donau von West nach Ost – auch durch unser Gemeindegebiet. Der Dichter des Nibelungenliedes (die Handlung spielt im fünften Jahrhundert n.Ch.) ließ die sagenhaften Burgunder/Nibelungen mit König Gunther an der Spitze auf ihrem Zug zur Residenz des Hunnenkönigs Etzel (Attila) bei „Moeringen“ (Großmehring, östlich von Ingolstadt) über die Donau setzen, von wo aus sie dann ihren Weg auf der Römerstraße längs des Stroms bis nach „Bechelaren“ (Pöchlarn, Niederösterreich) fortsetzten. – Die internationale touristische „Donau-Straße der Kaiser und Könige“ erstreckt sich von Kelheim über Regensburg, Passau, Linz, Wien, Preßburg bis Budapest und erinnert an „majestätische Spuren entlang der Donau“ (M. Weithmann). In vergangenen Zeiten haben also etliche Kaiser/innen und König/innen unser Gemeindegebiet durchritten und durchfahren. Kaiser Heinrich II. (973/978 – 1024) Eine Legende erzählt: Der junge Herzogssohn Heinrich, der nachmalige heilige Kaiser Heinrich II., sei täglich von seinem Geburtsort Abbach über zwölf Kilometer weit nach Regensburg zur Frühmesse und zumUnterricht beim heiligen Bischof Wolfgang gegangen. Unterwegs habe er gerne auf der Steinernen Bank bei Großberg ausgeruht. Daher nennt man Bank und Kreuz „Heinrichsbank“ und „Heinrichskreuz“. – Heinrich, nachmals Herzog von Bayern und als Heinrich II. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, wurde 973 oder 978 als erster Sohn des bayerischen Herzogs Heinrich „des Zänkers“ und dessen Gemahlin Gisela entweder auf der Burg Abbach oder in Hildesheim geboren. Nach ersten Jahren in Hildesheim erhielt er ab 985 in Regensburg bei Bischof Wolfgang und Abt Ramwold eine fundierte Ausbildung. Da dürfte er aber im dortigen Herzogshof oder im Kloster St. Emmeram gewohnt haben (und musste nicht tagtäglich von Abbach nach Regensburg „pendeln“, wie die Legende annimmt). Nach dem Tode seines Vaters wurde er 995 Herzog von Bayern und lenkte das Land von Regensburg aus. Als letzter Nachkomme des sächsischen Herrscherhauses (Ottonen) wurde Heinrich 1002 zum deutschen König gewählt. 1014 krönte Papst Benedikt VIII. Heinrich und seine Gemahlin Kunigunde zum Kaiser und zur Kaiserin. Kaiser Karl V. (1500 – 1558) 1532 tagte der Reichstag in Regensburg; u.a. wurde dort die „Peinliche Halsgerichtsordnung Kaiser Karls V.“ ratifiziert (in Kraft gesetzt). Im Juni fuhr Kaiser Karl V. an Pentling und Graßlfing vorbei nach Abbach (den amtlichen Beinamen „Bad“ erhielt die Marktgemeinde erst 1934), um mit dem bayerischen Herzog Wilhelm IV. Verhandlungen zu führen und nebenher die Vorzüge der Schwefelquellen des Wildbades zu genießen. [Erst 14 Jahre später, auf dem Reichstag 1546, lernte der Kaiser die schöne Regensburger Bürgerstochter Barbara Blomberg kennen; ihr gemeinsamer Sohn Don Juan d’Austria siegte 1571 in der Seeschlacht von Lepanto über die Türken.] Kaiserin Maria Theresia (1717 – 1780) und Kaiser Franz I. (1708 – 1765) 1745: Nach der Wahl und Krönung von Kaiser Franz I., dem Ehemann von Maria Theresia, Erzherzogin von Österreich und Königin von Ungarn und Böhmen, reiste die illustre Gesellschaft in einem Schiffskonvoi auf der Donau von Ulm nach Wien zurück. Geplant waren Empfang und Übernachtung des Gekrönte Häupter – meist auf der Durchreise Hundehalter aufgepasst! Offensichtlich treibt ein Hundehasser nun auch in unserer Gemeinde sein Unwesen. In der Nacht vom 26.01.2022 auf 27.01.2022 wurde unser vierbeiniges Familienmitglied Cleo bei ihrer nächtlichen Patrouille, gegen 23:00 Uhr, in unserem Garten offensichtlich mit vergifteten Wurststücken gefüttert. Am Morgen fanden wir unsere Cleo tot auf. Die Wurststücke hat sie erbrochen und daher wissen wir, dass jemand anderer diese an sie verfüttert haben muss. Für Hinweise wären wir sehr dankbar. Wir möchten diesen traurigen Vorfall zum Anlass nehmen und an alle Tierhalter appellieren auf ihre vierbeinigen Freunde besonders gut aufzupassen und Beobachtungen, die auf solch feiges Treiben hindeuten, an die zuständige Polizeidienststelle Neutraubling zu melden. Bericht: Bruno und Karin weigt ! Maria Theresia und Franz I. Quelle: anonym um 1740; tiergarten ßchönBrunn, www.zoovienna.at anzeige Fortßetzung auF ßeite 10 »
die historische seite 10 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 02/2022 kaiserlichen Paares am 21. Oktober in Regensburg. Die Schiffsführer der „Ulmer Schachteln“ bzw. „Wiener Zillen“ wurden jedoch von der einbrechenden Nacht überrascht, zudemwar Niedrigwasser, und so beschlossen sie, sicherheitshalber bei „Mäding“ (Matting) Halt zu machen und die Nacht auf den Schiffen zu verbringen. Tags darauf fuhr der Konvoi an Regensburg vorbei. Die geschäftigen Vorbereitungen für den hohen Besuch in der Stadt waren vergebens gewesen! Kaiser Napoleon I. (1769 – 1821) Im April 1809 marschierten österreichische Truppen in Niederbayern und Oberpfalz ein (5. Koalitionskrieg), um Napoleon aus den deutschen Landen zu vertreiben. Dem französischen Kaiser gelang es, mit seinen Truppen und Verbündeten (darunter Bayern), die Österreicher zurückzudrängen. Nach den gewonnenen Schlachten von Abensberg und Eggmühl soll Napoleon amMorgen des 23. April um neun Uhr bei Hohengebraching oberhalb des Weihers unter vier Linden seelenruhig sein Frühstück eingenommen haben, während seine Soldaten das Schloss und die umliegenden Dörfer brutal plünderten. Einzige „Quelle“ für diese Begebenheit war eine inzwischen verschollene Gedenktafel, die der geschäftstüchtige Guts- und Brauereibesitzer Franz-Xaver Mundigl erst Jahrzehnte später errichten ließ. Der Mainburger Militärhistoriker und Experimentalarchäologe Marcus Junkelmann hat 2009 den Aufenthalt Napoleons in Bayern vom 17. bis 30. April 1809 zusammen mit einem Chevaulégersregiment minutiös nachverfolgt: Der 23. April, 9.00 Uhr in Hohengebraching passt in dieses Zeitfenster. König Maximilian II. (1811 – 1864) und Königin Marie Friederike (1825 – 1889) 1852 weilten König Max II. und Königin Marie Friederike für einige Tage in Regensburg. Der Gewerbeverein und die Gewerbsinnungen hatten in der Stadt eine ansehnliche Gewerbeausstellung veranstaltet und luden für den 29. Juni zu einem glanzvollen Volksfest nach dem „Belustigungsort“ Hohengebraching ein (damals ein beliebtes Ausflugsziel für die Regensburger). Auch der König und seine Gemahlin folgten anzeige Fortßetzung auF ßeite 15 » König Maximilian II. und Königin Marie Friederike Quelle: joßePh alBert (Foto 1860); www.Br.de (Bayern 2, 23.09.2016)
FEBRUAR 2022 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING 11 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING Herausgeber der „Amtlichen Nachrichten und Mitteilungen der Gemeinde Pentling“ und verantwortlich für deren Inhalt: Gemeinde Pentling, 1. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm, Am Rathaus 5, 93080 Pentling, Telefon 0941/92082-0 GEMEINDEVERWALTUNG Am Rathaus 5, 93080 Pentling Telefon: 0941/92082-0 Telefax: 0941/92082-20 Internet: www.pentling.de E-Mail: info@pentling.de Montag bis Freitag: 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr Montag 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Donnerstag 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr ANSPRECHPARTNER Erste Bürgermeisterin Barbara Wilhelm Telefon 0941/92082-18 Zimmer O. 11 barbara.wilhelm@pentling.de Vorzimmer Birgit Burgel Telefon 0941/92082-17 Zimmer O. 10 birgit.burgel@pentling.de Information / Bürgerbüro Sylvia Wittmann Telefon 0941/92082-11 Zimmer E. 09 sylvia.wittmann@pentling.de Geschäftsleitung, Hauptverwaltung, Bauleitplanung, Grundstücke, Öffentliche Sicherheit und Ordnung Christoph Limmer Telefon 0941/92082-29 Zimmer E. 10 christoph.limmer@pentling.de Finanzverwaltung Markus Maier Telefon 0941/92082-27 Zimmer E. 11 markus.maier@pentling.de Standesamt / Kasse Roland Seuß Telefon 0941/92082-15 Zimmer E. 03 roland.seuss@pentling.de Friedhofsverwaltung / Kasse / Müllsäcke Janine Nadler Telefon 0941/92082-14 Zimmer E. 02 janine.nadler@pentling.de Beitragswesen / Personalverwaltung Manuela Inhofer Telefon 0941/92082-21 Zimmer O. 09 manuela.inhofer@pentling.de Soziales, Gewerbeanmeldungen, Schwerbehindertenausweise, Fischereischeine, Fundsachen Kathleen Schmula Telefon 0941/92082-16 Zimmer E. 07 kathleen.schmula@pentling.de Einwohnermeldeamt, Beantragung von Ausweisen, Pässen, Änderung der Tonnen für die Müllabfuhr, Bürgerbüro Cornelia Kopp Telefon 0941/92082-12 Zimmer E. 08 cornelia.kopp@pentling.de Bauamtsleiter Thomas Kohlmeier Telefon 0941/92082-19 Zimmer O. 01 thomas.kohlmeier@pentling.de Bauamt / Wasser / Abwasser Wolfgang Heigl Telefon 0941/92082-24 Zimmer O. 02 wolfgang.heigl@pentling.de Straßensperrungen / amtl. Lagepläne Monika Haubner Telefon 0941/92082-22 Zimmer O. 02 monika.haubner@pentling.de Kindergartengebühren / Niederschlagswasser Andrea Rosenberg Telefon 0941/92082-23 Zimmer O. 06 andrea.rosenberg@pentling.de BÜRGERSERVICEPORTAL Nutzen Sie unseren Onlineservice auf unserer Homepage www.pentling.de für Gemeindedienstleistungen wie: Meldebescheinigungen anfordern Führungszeugnisse beantragen Wohnungsgeberbestätigung ausdrucken Geburts- Ehe- Lebenspartnerschafts- und Sterbe- urkunden beantragen Briefwahlunterlagen beantragen Wasserzählerstände eingeben Abmeldung ins Ausland Übermittlungssperren beantragen Meldeauskunft Gewerbezentralregisterauskunft ÖFFNUNGSZEITEN WERTSTOFFHOF Großberger Weg 30, 93080 Pentling Montag 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr Mittwoch 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr Freitag 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr Samstag 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr Zum Schutz der Besucher und Mitarbeiter am Wertstoffhof ist das Tragen von FFP2- Masken verpflichtend. Bitte halten Sie auch den Mindestabstand von 1,5 Meter zu anderen Personen ein. BÜCHEREI GRUNDSCHULE GROSSBERG Öffnungszeiten: Montag 17:00 Uhr – 19:00 Uhr Donnerstag 15:30 Uhr – 17:30 Uhr Aktuelle Hinweise finden Sie im Internet unter https://webopac.winbiap.de/pentling. Der Zugang ist möglich für Geimpfte, Genesene und Getestete. Bitte bringen Sie beim Besuch der Bücherei entsprechende Nachweise (auch digital) mit. Hygiene- und Abstandsregeln sind einzuhalten, Desinfektionsmittel stehen bereit. ABFALLENTSORGUNG Restmüll Mittwoch, 16.02. / 02.03. Papiertonne Mittwoch, 02.02. / Do., 03.03. Kühlgeräte Kühlgeräte werden nach Voranmeldung bei der Fa. Meindl Entsorgungsservice von zu Hause abgeholt. Anmeldung: Tel. 0941/830 20-0 oder www.meindlentsorgung.de Sperrmüll Sperrmüll wird nach Voranmeldung bei der Fa. Meindl über das Internetwww.meindl-entsorgung.de oder per Sperrmüllkarte (erhältlich bei der Gemeinde) von zu Hause abgeholt. Entsorgungsdaten online Alle Entsorgungsdaten finden Sie auch im Internet unter www.entsorgungsdaten.de. WEITERE TELEFONNUMMERN Grundschule Großberg 09405/2160 Grundschule Großberg (Mittagsbetreuung) 9405/940663 Angrüner Mittelschule Bad Abbach 09405/9501-0 Kindergarten Pentling 0941/93370 Kindergarten Großberg 09405/6211 Hand in Hand Kinderkrippe Pentling 0941/698411-800 Kinderhort Großberg 09405/9699158 Seniorenpflegeheim Haus Benedikt 0941/698411-0 Johannes-Hospiz 0941/899 355 01 Störung Strom REWAG (24 h) 0941/601-3555 Störung Strom Bayernwerk 0941/28003366 Störung Gas REWAG (24 h) 0941/601-3444 Wasserversorgung (WZV) 09406/9410-0
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING FEBRUAR 2022 12 Vorläufiger Sitzungsplan An folgenden Tagen sind im Jahr 2022 voraussichtlich Gemeinderatssitzungen geplant: Donnerstag, 24. Februar 19:30 Uhr Donnerstag, 17. März 19:30 Uhr Donnerstag, 07. April 19:30 Uhr Donnerstag, 12. Mai 19:30 Uhr Donnerstag, 02. Juni 19:30 Uhr Donnerstag, 28. Juli 19:30 Uhr Hinweise: Ab einer Inzidenz im Landkreis von über 100 haben Besucher der Sitzung eine Bescheinigung über ein negatives Corona Testergebnis vorzulegen, welches nicht älter als 24 Stunden ist. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich aufgrund der coronabedingten Situation die Sitzungstermine auch ändern könnten. Bitte beachten Sie daher entsprechende Hinweise auf unserer Homepage. Änderung des Flächennutzungsplanes durch Deckblatt Nr. 11 und Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes mit Grünordnungsplan „Sondergebiet mit Zweckbestimmung für Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien – Sonnenenergie bei Poign V“; Behandlung von Bedenken und Anregungen der frühzeitigen Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 BauGB wurde im Zeitraum vom 15.11.2021 bis einschließlich 05.01.2022 durchgeführt. Hierauf wurde in der Bekanntmachung vom 04.11.2021 angeheftet an die Amtstafel am 08.11.2021 hingewiesen. Im Rahmen der frühzeitigen Behördenbeteiligung nach § 4 Abs. 1 BauGB wurden die betroffenen Träger öffentlicher Belange mit Schreiben vom 08.11.2021 informiert und der Vorentwurf mit Anlagen zum Download auf der Internetseite der Gemeinde bereitgestellt. Für die Abgabe einer Stellungnahme wurde eine Frist bis 05.01.2022 gesetzt. Der Planer wird beauftragt sämtliche Hinweise in den Erläuterungen mit aufzunehmen. Ferner soll eine Regelung aufgenommen werden, welcheWerbeanlagen grundsätzlich verbietet. Stellungnahme des Landratsamtes Regensburg zum Flächennutzungsplan (FNP) und vorhabenbezogenen Bebauungsplan (BP): Die Sachgebiete Verkehrsentwicklung, Immissionsschutz, Gesundheitsamt, Abfallentsorgung, Kreisjugendamt, Fachreferent für Denkmalschutz, Kreisbrandrat, haben keine Einwendungen eingebracht. Hinweise werden zur Kenntnis genommen und an den Vorhabenträger weitergegeben. Einwendungen von Bürgern gingen nicht ein. Den ausgearbeiteten obigen Vorschlägen der Verwaltung zu den jeweiligen Einwänden der Fachstellen und sonstigen Träger öffentlicher Belange zur Änderung des Flächennutzungsplanes durch Deckblatt Nr. 11 und zur Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes mit Grünordnungsplan „Sondergebiet Sonnenenergie bei Poign V“ wird zugestimmt und hiermit beschlossen. Das Deckblatt Nr. 11 und der vorhabenbezogene Bebauungsplan mit Grünordnungsplan werden jeweils in der Fassung vom 27.01.2022 gebilligt. Die Verwaltung wird ermächtigt, die öffentliche Auslegung durchzuführen. Bauvoranfrage zum Neubau eines Doppelhauses oder 2 Einfamilienhäusern mit Garagen auf der Fl.Nr. 15/3 Gemarkung Matting Die Bauvoranfrage wurde am 26.01.2022 vom Bauwerber zurückgezogen. Eine Behandlung entfällt deshalb. Bekanntgabe von Bauvorhaben Genehmigungsfreistellung Parzelle 12 Baugebiet Jahnstraße Bauvoranfrage zum Abriss eines Einfamilienhau- ses und Neubau eines Doppelhauses Talstraße 2 Ausbau eines Dachgeschosses in eine zusätzliche Wohneinheit Schedlweg 3 Terrassenüberdachung, Bruckgartenweg 3a Bauantrag Parzelle 42 Baugebiet Jahnstraße Bekanntgabe von Auftragsvergaben Keine Information zu aktuellen Themen Zuwendungsantrag für Klimaschutzmanager im Dezember noch gestellt. So konnte die höhere Förderung gesichert werden. Baugrunduntersuchungen entlang der B16 für den 3-streifigen Ausbau Baugrunduntersuchung entlang der A3 Richtung Sinzing Einwohnerstand zum 31.12.2021: 7.026 (Vorjahr 7.040); davon HW 6.245 (VJ 6.263) Gemeinderatssitzung vom 27. Januar 2022 Fotografier-Hinweis Datenschutz ist uns ein wichtiges Anliegen. Daher möchten wir Sie darauf hinweisen, dass bei Veranstaltungen der Gemeinde Fotos gefertigt werden, insbesondere Übersichtsaufnahmen des Festakts sowie Gruppenbilder bei Empfängen. Die Aufnahmen finden im Rahmen unserer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Verwendung.Wenn Sie nicht fotografiert werden möchten, sprechen Sie bitte vor der Veranstaltung den anwesenden Fotografen oder die anwesende Fotografin an, damit Ihr Wunsch berücksichtigt werden kann.
FEBRUAR 2022 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING 13 Im Rahmen der diesjährigen Arbeiten zur Sicherung der Dammböschungen erfolgen im Februar zwischen den Anschlussstellen Regensburg-Süd und Bad Abbach Rodungsmaßnahmen, die für die anschließenden Sicherungsarbeiten notwendig sind. Die Rodungsarbeiten finden vorwiegend in der verkehrsarmen Zeit statt, damit der Verkehr möglichst wenig belastet wird. Für das Häckseln und denWegtransport des Fällund Schnittguts wird überwiegend der Standstreifen genutzt. Kurzzeitig kann eine Sperrung des rechten Fahrstreifens erforderlich sein, eine genaue Terminierung hängt von denWitterungsbedingungen und dem Voranschreiten der Arbeiten ab. Eine Sperrung ist aufgrund der Arbeiten nicht geplant. Bericht: johann Kramer, ProjeKtKommuniKation a 93 regenßBurg, im auFtrag der autoBahn gmBh niederlaßßung ßüdBayern Rodungsarbeiten an der A 93 im Februar Im Jahr 2022 werden imAuftrag der Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern (Autobahn Südbayern) Bohrarbeiten im Umfeld der Donaubrücke Sinzing – auch auf Privatgrund – durchgeführt. Hierzu steht die Autobahn Südbayern mit den Grundbesitzern und Pächtern in Kontakt. Die ersten Bohrungen werden voraussichtlich ab Anfang Februar beginnen: Zunächst erfolgt die Vorbereitung der Bohrpunkte und des -umfelds, die eigentliche Baugrunderkundungen beginnen ab dem 9. Februar 2022. Die Bohrungen dienen der Erkundung des Erdreiches entlang der Autobahnstrecke im Bereich der A 3 zwischen der Anschlussstelle Sinzing und demAutobahnkreuz Regensburg. Hierzu werden die mit den Bohrungen gewonnenen Bohrkerne untersucht. Diese geologischen Erkenntnisse sind notwendig für die Fachplanungen eines zukünftigen Neubaus der Donaubrücke Sinzing sowie der Zulaufbereiche. HINTERGRUND ZU DEN NOTWENDIGEN BAUGRUNDERKUNDUNGEN Die Donaubrücke Sinzing muss aus bautechnischer Sicht mittelfristig erneuert werden. Sie wurde in Teilen bereits in den 1930er Jahren errichtet. Grundüberlegungen sehen vor, zunächst eine neue Brücke für eine Richtungsfahrbahn neben der bestehenden Brücke zu bauen, bevor anstelle der bestehenden Brücke eine Brücke für die andere Richtungsfahrbahn neugebaut wird. So kann die Donauquerung der A 3 während des Neubaus aufrechterhalten bleiben. Die Bohrarbeiten sind für die künftigen Planungsschritte unerlässlich, stellen jedoch lediglich den Planungsbeginn dar, nicht den Beginn des Neubaus der Donaubrücke. Zeitgleich mit dem Beginn erster Planungsschritte zum Neubau der Donaubrücke soll auch mit ersten Planungsschritten für einen sechsstreifigen Ausbau der A 3 zwischen dem Autobahnkreuz Regensburg und der Anschlussstelle Nittendorf begonnen werden. Doch auch ohne einen Ausbau der A 3 in diesem Abschnitt müsste die Donaubrücke neugebaut werden– dann jedoch vierstreifig, ohne Verbesserungen für den Verkehrsfluss. Der Ausbauabschnitt der A 3 zwischen der Anschlussstelle Nittendorf und dem Autobahnkreuz Regensburg ist durch die hohe Verkehrsbelastung heute bereits an seiner Kapazitätsgrenze. Ein Ausbau von vier auf sechs Fahrstreifen dient dazu, die Leistungsfähigkeit der A 3 an die Verkehrszahlen anzupassen und damit den Verkehrsfluss auch zukünftig aufrechtzuerhalten. Bericht: chrißtian hengßtermann ProjeKtKommuniKation a 3 regenßBurg im auFtrag der autoBahn gmBh niederlaßßung ßüdBayern Autobahn 3: Bohrungsarbeiten im Bereich zwischen der Anschlussstelle Sinzing und dem Autobahnkreuz Regensburg Vom Landesamt für Statistik haben wir die Daten zum Einwohnerstand Stichtag 31.12.2021 erhalten: Die Einwohner sind aufgegliedert in Hauptwohnsitz (bzw. einzigemWohnsitz) und Einwohner nur mit Nebenwohnsitz. Geburtenzahlen 2021 Im Jahr 2021 wurden in der Gemeinde Pentling insgesamt 63 Geburten gemeldet. Es wurden 36 Mädchen und 27 Jungen geboren. ImVorjahr waren es 54 Geburten insgesamt, davon 33 Mädchen und 21 Jungen. Baugrunduntersuchungen entlang der B16 Das Staatliche Bauamt teilte der Gemeinde mit, dass aufgrund des dreistreifigen Ausbaus der B16 Baugrunduntersuchungen entlang der B16 stattfinden. Hierzu werden Bohrungen vorgenommen. Die Arbeiten finden je nachWitterung umgehend im Frühjahr statt. Einwohnerstand zum 31.12.2021
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND MITTEILUNGEN DER GEMEINDE PENTLING FEBRUAR 2022 14 CORONA PANDEMIE — Maßnahmen innerhalb der Gemeinde ßtand 31.01.2022 BENÖTIGEN SIE HILFE? Die aktuelle Situation stellt auch die Gemeinde Pentling vor große Herausforderungen. Die Verbreitung des Corona-Virus muss zwingend verlangsamt werden, dies hat auch Auswirkungen auf unseren Alltag. Es gilt nun, besonders gefährdete Personengruppen, wie Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen, zu schützen. Diejenigen Personen, die aufgrund von Vorerkrankungen das Risiko einer erhöhten Ansteckungsgefahr beim Einkaufen vermeiden wollen und nicht durch Familienangehörige versorgt werden können, wenden sich bitte an die Nachbarschaftshilfe der Gemeinde Pentling. Das bedeutet, dass Ehrenamtliche für die genannten Personengruppen Einkäufe, Apothekengänge oder auch telefonische Besuchsdienste übernehmen.Wenn Sie selbst Bedarf haben oder einen Angehörigen haben, der Hilfe benötigt, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wir werden dann versuchen, Ihnen in Ihrer Situation behilflich zu sein. Ansprechpartner: Kathleen Schmula, Tel. 0941/9208216, (Mo-Fr.: 08:00 -12:00), und 2. Bürgermeister Sebastian Hopfensperger, Tel.: 0160/938 538 54, nachbarschaftshilfe.pentling@pentling.de IMPRESSUM Herausgeber Regensburger Straße 6 93164 Laaber info@dtpd.com https://www.dtpd.com Verantwortlichkeiten a) für redaktionelle Inhalte im Sonderteil „Amtliche Bekanntmachungen“ in der Heftmitte: Gemeinde Pentling, 1. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm, Am Rathaus 5, 93080 Pentling, Telefon 09 41 / 920 82 - 0 b) für redaktionelle Inhalte im gesamten Magazin mit Ausnahme des Sonderteils „Amtliche Bekanntmachungen“ in der Heftmitte: DTP-Studio DENZL (Herausgeber) c) für den Anzeigenteil: DTP-Studio DENZL (Herausgeber) Kontakt zur Redaktion mitteilungsblatt.pentling@pentling.de Kontakt zu Anzeigenverkauf und Verlag DTP-Studio DENZL, Abteilung „Das Amtliche“ Telefon 09 41 / 44 80 68 - 13, Fax 09 41 / 44 80 68 - 16 info@das-amtliche.info, https://www.das-amtliche.info Erscheinungsweise 3.250 Exemplare, 12 x jährlich jeweils zur Monatsmitte, kostenlose Verteilung an alle Haushalte Online-Ausgabe: https://www.pentlinger-mitteilungsblatt.de Keine Haftung für Druckfehler oder den Inhalt der Anzeigen. Keine Rücksendung von unverlangt eingesandten Unterlagen. Jede Weiterverwertung des Inhalts bedarf der schriftlichen Zustimmung des Herausgebers. Für namentlich gekennzeichnete Artikel sind die Autoren verantwortlich; die Beiträge müssen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion entsprechen. Die nächste Ausgabe des Mitteilungsblatts erscheint am: Samstag, 12. März 2022 Anzeigenschluss: Freitag, 25.02.2022 Redaktionsschluss: Donnerstag, 24.02.2022 Wer ebenfalls durch eine Spende helfen möchte, kann diese gerne im Rathaus abgeben oder unter Verwendungszweck: Glückstopf an folgende Bankverbindung überweisen: Sparkasse Regensburg, IBAN: DE95 7505 0000 0201 9500 60, BIC: BYLADEM1RBG oder Raiffeisenbank Regensburg, IBAN: DE56 7506 0150 0000 4017 06, BIC: GENODEF1R02. Jede Spende wird wie oben beschrieben verwendet und kommt bedürftigen oder behinderten Menschen zugute. „Glückstopf“ der Gemeinde Pentling Online-Ausgabe Die aktuelle Ausgabe des Mitteilungsblatts der Gemeinde Pentling finden Sie auch als ePaper und zum Download unter www.pentlinger-mitteilungsblatt.de
15 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 02/2022 die historische seite der Einladung und hielten sich am frühen Abend für zwei Stunden auf dem eigens mit einem Pavillon ausstaffierten Festplatz auf. 20 weiß gekleidete Regensburger Bürgerstöchter mit blauen Schärpen trugen dem Paar Festgedichte vor. Prinzregent Luitpold (1821 – 1912) Als Prinzregent Luitpold (er regierte in Vertretung seines psychisch kranken Neffen Otto I.) am 10. Mai 1887 im Zug an Matting vorbei Richtung Kelheim fuhr, um die Befreiungshalle zu besichtigen, war es den Mattingern vergönnt, dem Landesvater zuzujubeln. Bürgermeister, Gemeinderäte, Pfarrer, Lehrer und die Schuljugend hielten sich auf einem „Festschiff“ auf und „waren hocherfreut, als ihnen der Prinzregent mit der Hand und dem Taschentuch zuwinkte“. In Lohstadt hat man diesen Erfolg gebührend gefeiert „und die Heimfahrt auf der Donau bis Matting soll nicht ungefährlich gewesen sein“ (Hinz). Papst Benedikt XVI. (geb. 1927) Der Papst ist als Bischof von Rom von Amts wegen auch Staatsoberhaupt des Vatikanstaates und vereinigt in seiner Person die gesetzgebende, ausführende und richterliche Gewalt. Die Vatikanstadt ist somit die letzte absolute Monarchie Europas. – 1969 war Joseph Ratzinger, Professor für Dogmatik an der Universität Regensburg, nach Pentling gezogen; 1970 hatte er sich dort ein Haus bauen lassen. In der Kirche St. Johannes zelebrierte er während seiner Zeit als Professor (1969 – 1977), als Kardinal und Erzbischof von München-Freising (1977 – 1982) und als Präfekt der Glaubenskongregation (1982 – 2005) Gottesdienste, Taufen, Trauungen und Segnungen. Er blieb Bürger der Gemeinde (1987 Ehrenbürger), behielt sein Privathaus und kehrte immer wieder im Urlaub für ein paar Tage nach Pentling und Regensburg zurück. 2005 wurde Joseph Ratzinger im Konklave zum Papst mit Namen Benedikt XVI. gewählt. Während seines Pastoralbesuchs in Bayern im September 2006 weilte der Papst auch in seinem Haus in Pentling, heute „Institut Papst Benedikt XVI:“. 2013 erklärte er seinen Rücktritt. Im Juni 2020 ist der emeritierte Papst nochmals nach Pentling und Regensburg zurückgekehrt, um von seinem todkranken Bruder Abschied zu nehmen. Kronprinz Maha Vajiralongkorn – König Rama X. (geb. 1952) Etwas kurios und grotesk mutet die einstündige Einkehr des thailändischen Kronprinzen und jetzigen Königs Rama X. im Café Ebner im Juni 2012 an. Der Thronfolger und seine dritte Frau nahmen auf dem Freisitz einen Eiskaffee zu sich; zudem mussten an die 30 Bodyguards in der benachbarten Plantage über einen halben Zentner Erdbeeren pflücken. Seit 2016 ist Maha Vajiralongkorn als Rama X. König von Thailand. Er gilt mit einem geschätzten Vermögen von über 60 Milliarden USDollar als reichster Monarch der Welt. Umstritten ist er wegen seines autoritären Führungsstils, seiner Demokratiefeindlichkeit und der zahlreichen Menschenrechtsverletzungen in seinem Land. Seine bevorzugten Aufenthaltsorte in Bayern sind der Starnberger See und Garmisch-Partenkirchen, von wo aus er sogar seinen Amtsgeschäften nachgegangen sein soll. hanß weigert, ortßheimatPFleger anzeige
JuGendseite 16 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 02/2022
17 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 02/2022 JuGendseite Der 7. Jugendfotopreis Oberpfalz sucht wieder die besten Fotografien, Fotoserien und Bildreportagen von Jugendlichen aus der ganzen Oberpfalz. Das Thema diesmal lautet: „heute. gestern. morgen.” Mitmachen kann, wer zwischen 14 und 26 Jahre alt ist, in der Oberpfalz wohnt und nicht-kommerziell arbeitet. Gesucht werden Fotos, die eine persönliche Geschichte erzählen und packende Momentaufnahmen abbilden. Einsendeschluss ist der 28. März 2022. Wie warst du früher und wie wirst du in fünf Jahren sein? Das Jahresthema „heute.gestern.morgen.“ Beim Jugendfotopreis Oberpfalz sind Bilder gesucht, die sich mit dem Thema „heute.gestern.morgen.“ beschäftigen. Zeit wird oft als das Wertvollste gesehen, das wir haben. Jugendliche sind daher eingeladen, sich mit der Fotokamera durch die Zeit zu bewegen. Die Fotos sollen den Zuschauer mitnehmen auf eine persönliche Reise in die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Wie verändern sich Menschen, Träume, Momente oder Dinge im Lauf der Zeit? Jetzt Fotos hochladen und attraktive Preise gewinnen Alle Bilder können unter www.jugendfotopreis-oberpfalz.de eingereicht werden. Zu gewinnen gibt es Geldpreise im Wert von 1.400 Euro. Zudem winkt die Teilnahme an Fotoworkshops mit professionellen Fotografierenden und an mehreren Ausstellungen in der Oberpfalz. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden per Online-Voting und durch eine unabhängige Fachjury bestimmt. Prämiert werden die besten Bilder am 7. Mai 2022 im W1 – Zentrum für junge Kultur in Regensburg. Das Ziel: Jugendliche für das Fotografieren motivieren Der Jugendfotopreis Oberpfalz ist kein kommerzieller Wettbewerb, sondern eine Initiative der Jugendarbeit. Ziel ist es, jungen Fotograf:innen ein Netzwerk zu bieten, sich auszutauschen und sich weiter zu qualifizieren. Nähere Infos zumWettbewerb gibt es zudem auf Instagram unter www.instagram.com/jugendfotopreis. Der Jugendfotopreis Oberpfalz findet seit 2015 statt und ist eine Veranstaltung des Bezirksjugendrings Oberpfalz in Kooperation mit dem JFF - Institut für Medienpädagogik sowie demW1 - Zentrum für junge Kultur in Regensburg. Unterstützt wird der Wettbewerb durch den Bezirk Oberpfalz. Für Fragen stehen Katrin Eder und Alexandra Lins, Medienfachberaterinnen für den Bezirk Oberpfalz, zur Verfügung. der online-Fotowettbewerb für Jugendliche aus der oberpfalz sucht 2022 die besten Bilder zumthema „heute. gestern. morgen.“ Jetzt mitmachen beim 7. Jugendfotopreis Oberpfalz 2022 anzeige
JuGendseite 18 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 02/2022 Internationaler Schüleraustausch · Hoppla, trotz Corona? Wir suchen Familien, die gerne mit einem jungen Menschen eines anderen Kulturkreises ihren Alltag teilen möchten. Die Jugendlichen sind gegen Covid-19 und Masern geimpft. Die Partnerschulen möchten, dass die Gasteltern gegen Covid-19 geimpft sind. El Salvador Familienaufenthalt: 03. April – 17. Juni 2022 Deutsche Schule San Salvador 30 Schüler mit guten Deutschkenntnissen Alter 16-17 Jahre Brasilien Familienaufenthalt: ca. 21. Juni – ca. 16. Juli.2022 Pastor Dohms Schule, Porto Alegre 40 Schüler mit guten Deutschkenntnissen Alter 13-15 Jahre Chile Familienaufenthalt: ca. 22. Juni – ca. 29. Juli.2022 Deutsche Schule, Valdivia 40 Schüler mit guten Deutschkenntnissen Alter 16-17 Jahre — Austauschprogramme auf Gegenseitigkeit — Gruppen-Aufenthalte in Chile und Peru im Sommer 2022 — Möglichkeit zuerst zum Auslandsaufenthalt zu reisen — Individ. Aufenthalte in Brasilien und El Salvador möglich Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website http://www.schwaben-international.de/schueleraustausch/ oder direkt: Schwaben International e.V., Uhlandstr. 19, 70182 Stuttgart, Tel. 0711 – 23729-13, schueler@schwabeninternational.de Bericht: ßchwaBen international e.v., uhlandßtr. 19, 70182 ßtuttgart Gastfamilien gesucht für Austauschschülerinnen und -schüler aus Brasilien, chile und el salvador Internationaler Schüleraustausch 2022 anzeige anzeige
19 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 02/2022 Vereine und ArBeitskreise Große Freude herrschte bei der Jugendabteilung das TSV Großberg zu Beginn des neuen Jahres. Die Aussicht als Begrüßungs-Kids beim Jahn Heimspiel gegen Holstein Kiel dabei zu sein, hat alle begeistert. Schnell war klar, dass man bei der Auswahl der Kinder eine schwere Aufgabe zu bewältigen hat. Wer sollte dabei sein und aus welchen Gründen? Am Ende hat man sich entschieden, dass die Nominierung auch ein Dankeschön an die ehrenamtlichen Trainer und Betreuer sein soll. Sie opfern sehr viel ihrer Freizeit und versuchen auch in der nicht ganz so einfachen aktuellen Situation, die Begeisterung bei den Kindern zu erhalten. Daher fiel die Wahl auf alle Trainerkinder, die beim TSV Großberg selbst aktiv in einer Jugendmannschaft spielen. Am Sonntag, dem 23. Januar war es dann so weit. Pünktlich um 11:45 Uhr startete die Online-Veranstaltung. Die jungen Bergler Buam waren alle pünktlich per Videochat zugeschaltet, das zugeschickte Jahn T-Shirt war angelegt und alle warteten gespannt auf den Jahn Profi, dem sie gleich ihre Fragen stellen dürfen. Bei der Auswahl des Spielers hatten die Großberger noch einmal Glück, denn mit Sarpreet Singh trafen sie virtuell auf den absoluten Topscorer des SSV. Nach einer moderierten Einleitung, bei der sich der Jahnflügelflitzer genauer vorstellte, durften auch die Bergler Buam mit ihren Fragen loslegen. Ob die Frage nach Vorbild, schönster Moment in der Karriere, Lieblingsmitspieler, FIFA spielen oder Schokolode essen - Sarpreet Singh beantwortete alle geduldig, offen und mit einer Portion Witz. Natürlich wäre ein Einlaufen mit den Stars live im Jahnstadion noch schöner gewesen, aber auch so war es für unsere Jungs und Mädels ein aufregender Tag. Bericht: andreaß nicKl, tßv, Foto: ßßv jahn regenßBurg Begrüßungs-Kids beim Spiel Jahn gegen Holstein Kiel „Gesund werden - gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ Unter diesem Motto stand die Sternsinger-Aktion 2022. Allerdings konnten die Kinder nicht, wie gewohnt, einfach von Haus zu Haus ziehen. Sie haben nur diejenigen Pfarrangehörigen besucht, die sich vorab für den Besuch der Sternsinger angemeldet hatten. Die Ziegetsdorfer und Pentlinger Sternsinger wollten aber zu möglichst vielen Menschen den Segen Gottes bringen, deshalb haben sie „Segenskuverts“ mit einem Segensspruch, einer Grußkarte und einem Spendentütchen an fast alle Haushalte im Pfarrgebiet verteilt. Stolze 4.900 Euro Spenden sind darauf hin in der Pfarrei eingegangen! Die Betreuer und die Sternsinger danken allen Spender für ihre großzügige Unterstützung. Bericht und Foto: th. Beer Sternsinger-Aktion 2022 anzeige Bischof Voderholzer empfängt die Sternsinger am Papsthaus in der Bergstraße
20 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 02/2022 Aus dem LAndkreis Wie viele Menschen leben tatsächlich in den einzelnen Ortschaften? Wohnen sie in Eigenheimen oder zur Miete? Reicht die vorhandene Infrastruktur wie Kindergärten, Seniorenheime oder Studienplätze jetzt und in Zukunft aus? Um auf diese und andere Fragen Antworten zu finden – und damit Investitionen besser planen zu können – führt der Staat in regelmäßigen Abständen einen sogenannten Zensus durch. Nach 2011 steht nun 2022 die nächste große Volksbefragung an. Auch der Landkreis Regensburg bereitet sich – wie alle Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland – darauf vor und sucht noch Mitarbeitende für die Datenerhebung. Die Erhebungsstelle für den Landkreis Regensburg ist seit September 2021 in der Aufbau- und Implementierungsphase. Sie hat sich in freien Büroräumen im Landratsamt-Altbau in der Altmühlstraße 3 eingerichtet und technisch gerüstet. Bis zum Start der Erhebung im Mai 2022 soll die Stelle mit vier Angestellten besetzt und geführt werden. Die Leitung übernimmt für den Zensus-Zeitraum Andreas Kerschbaum als Angestellter des Landkreises Regensburg. Gezählt werden sollen alle Einwohnerinnen und Einwohner der Bundesrepublik Deutschland zum Zensusstichtag am 15. Mai 2022. Dabei kommt – wie schon beim Zensus 2011 – ein Verfahren zum Einsatz, das bereits vorhandene Daten verwendet. Insbesondere werden die Meldedaten aus den Registern der öffentlichen Verwaltung genutzt. Man spricht in diesem Zusammenhang daher von einem registergestützten Zensus. Eine reine Auszählung der Melderegister zur Einwohnerzahlermittlung wäre für die staatlichen Belange allerdings nicht ausreichend, da nicht alle Angaben aus den Melderegistern aktuell sind. Ziel der Erhebung im Rahmen des Zensus 2022 ist es, aus dieser Erkenntnisse und Zusammenhänge über Zahl, Größe und Struktur der Wohnhaushalte zu gewinnen. Er gilt somit als wichtige Datengrundlage für die Beschreibung und Analyse der sozialen Verhältnisse in der Gesellschaft. Die Erhebungsstelle am Landratsamt ist vor allem für das Anwerben, die Betreuung, Schulung und Koordination der Erhebungsbeauftragten zuständig. Zudem sorgt sie für den reibungslosen Ablauf der Haushaltsbefragungen und der Befragung von Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften im Landkreis Regensburg unter Sicherstellung des Datenschutzes. Für diesen Prozess sucht der Landkreis Regensburg ab 1. November 2021 etwa 310 Erhebungsbeauftragte. Volljährige Interessentinnen und Interessenten können sich über E-Mail unter zensus@lra-regensburg.de melden oder direkt über das Karriereportal des Landkreises Regensburg bewerben. Nach dem Zeitplan des Bayerischen Landesamtes für Statistik beginnt die Erhebungsstelle im November 2021 mit der Sichtung und Überprüfung der Stichprobenanschriften und Sonderbereichsanschriften. Für Dezember ist geplant, die Erhebungsunterlagen zu organisieren. Bis Januar 2022 sollen dann die mobilen Endgeräte eintreffen, mit denen die Mitarbeitenden vor Ort die Interviews führen werden. Die Erhebungsbeauftragten im Landkreis werden im Vorfeld digital geschult. Danach können die zuvor aufgeteilten Erhebungsbezirke und -unterlagen an die Interviewer ausgegeben werden, so dass diese planmäßig am 15. Mai 2022 – beziehungsweise amMontag, 16. Mai – mit der analogen oder digitalen Erhebung in den 41 Gemeinden des Landkreises Regensburg beginnen können. Weitere Infos finden Interessierte auf der Internetseite des Landkreises unter https://www.landkreis-regensburg.de/ unser-landkreis/zensus/ Kontakt: Andreas Kerschbaum, Landkreis Regensburg, Erhebungsstellenleitung Zensus 2022, Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg; Telefon 0941 4009-8466; andreas.kerschbaum@ lra-regensburg.de oder zensus@lra-regensburg.de Landkreis baut Erhebungsstelle für auf anzeige anzeige
21 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 02/2022 Aus dem LAndkreis Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 15. Februar 2019 beschlossen, den stufenweisen Pflichtumtausch von Führerscheinen einzuführen. Beim Pflichtumtausch geht es darum, dass alle Führerscheine, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, bis zum 19. Januar 2033 in einen befristeten EU-Scheckkartenführerschein getauscht werden. Aufgrund der hohen Menge an umzutauschenden Führerscheinen erfolgt dies gestaffelt. Um eine Überlastung der Führerscheinstelle und lange Wartezeiten zu vermeiden, sollten die Zeiträume in den unten gezeigten Tabellen eingehalten werden. Wichtiger Hinweis: Aktuell sind nur Fahrerlaubnisinhaber der Geburtsjahrgänge 1953 bis 1958 aufgerufen, ihre Papierführerscheine (nicht Scheckkartenführerscheine) umzutauschen! 1. Führerscheine, die bis einschließlich 31. Dezember 1998 ausgestellt worden sind (Hierbei handelt es sich um alte graue bzw. rosa Papierführerscheine.) Geburtsjahr des Tag, bis zu dem der Führerschein Fahrerlaubnisinhabers umgetauscht sein muss Vor 1953 19.01.2033 1953 bis 1958 19.01.2022 1959 bis 1964 19.01.2023 1965 bis 1970 19.01.2024 1971 oder später 19.01.2025 2. Führerscheine, die ab 1. Januar. 1999 ausgestellt worden sind (Hierbei handelt es sich um unbefristete Kartenführerscheine, die vom 01.01.1999 bis 18.01.2013 ausgestellt wurden). Inhaber von Kartenführerscheinen, die vor 1953 geboren sind, brauchen ihren Führerschein ebenfalls erst bis 19.01.2033 umtauschen (unabhängig vom Ausstellungsjahr). Tag, bis zu dem der Führerschein Ausstellungsjahr umgetauscht sein muss 1999 bis 2001 19.01.2026 2002 bis 2004 19.01.2027 2005 bis 2007 19.01.2028 2008 19.01.2029 2009 19.01.2030 2010 19.01.2031 2011 19.01.2032 2012 bis 18.01.2013 19.01.2033 Das Ausstellungsjahr find Sie unter Nr. 4a auf der Vorderseite des Führerscheins. Beachten Sie, dass nach Ablauf der o.g. Fristen Ihr alter Führerschein ungültig wird. Es handelt sich hier lediglich um einen Umtausch des Dokumentes. Die Fahrerlaubnis selbst bleibt dabei unverändert bestehen. Es sind weder Untersuchungen noch Prüfungen erforderlich. Der neue Führerschein wird – unabhängig von befristeten Fahrerlaubnisklassen – auf 15 Jahre befristet. Nach Ablauf dieser Frist muss ein neuer Führerschein beantragt und ausgestellt werden. Folgende Unterlagen sind bei der Führerscheinstelle für den Umtausch vorzulegen: Ein biometrisches Lichtbild (Passfoto) n Der alte Führerschein n Ein Ausweisdokument n Die Kosten betragen für den neuen Führerschein 25,30€. Der Antragsteller hat persönlich den Antrag in der Führerscheinstelle abzugeben. Bei Abholung des neuen Kartenführerscheines ist der Altführerschein vorzulegen. Auf Wunsch wird Ihnen der alte Führerschein entwertet wieder ausgehändigt. Für Rückfragen steht Ihnen die Führerscheinstelle des Landratsamtes Regensburg gerne zur Verfügung. Telefon-Nrn.: 0941/4009-432 oder -484, -539, -380, -381 Fax-Nr. 0941/4009-9432 E-Mail: fuehrerschein@lra-regensburg.de Pflichtumtausch von Führerscheinen Bereits über 5.000 LandkreisPässe wurden ausgestellt Der LandkreisPass soll Menschen mit geringem Einkommen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Weil er in der zweijährigen Pilotphase große Akzeptanz erfuhr, beschloss der Kreisausschuss im November 2020, das Projekt bis zum 31. Dezember 2026 zu verlängern. Stand 31.12.2021 wurden insgesamt bisher 5 140 Landkreispässe ausgestellt. Der LandkreisPass ermöglicht zahlreiche Vergünstigungen bei Freizeit-, Kultur- und Sportangeboten in Stadt und Landkreis Regensburg. Vor allem die 50-prozentige Ermäßigung beim Kauf eines RVV-Ökotickets soll zu dieser Teilhabe maßgeblich beitragen. Der LandkreisPass orientiert sich in Angebot und Nutzerkreis am Regensburger Stadtpass, um gleichwertige Angebote in Stadt und Landkreis Regensburg zu erreichen. Wie wird der LandkreisPass beantragt? Aufgrund der immer noch vorherrschenden PandemieLage erfolgt die Beantragung per E-Mail unter landkreispass@lra-regensburg.de oder postalisch unter Landratsamt Regensburg, L42-LandkreisPass, Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg. Dazu müssen lediglich eine Kopie des gültigen Ausweisdokuments und eine Kopie des aktuellen gültigen Leistungsbescheides (Jobcenter, Wohngeld, Asylbewerberleistungen, Sozialhilfe, Kinderzuschlag) ans Landratsamt geschickt werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.landkreisregensburg.de/buergerservice/soziales/landkreispass Kontakt: Telefon 0941 4009-180, E-Mail: landkreispass@lra-regensburg.de
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