Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

17 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 01/2022 die historische seite Gemeinde sind 68 Männer nicht mehr aus dem Krieg heim- gekehrt. 1923: Bau der Schule in Graßlfing, Eröffnung 1924 (heute Gaststätte „Plaka“). 1926: Walburga Reisinger gründete die Ausflugsgaststätte „Walba“. 1931: Umbau der Kirche St. Johannes in Pentling. Gestaltung der beiden Seitenaltäre, des Deckengemäldes (Predigt Johan- nes‘ des Täufers) und des Glasgemäldes (Maria mit dem Kind). 1933: Machtergreifung durch die Nationalsozialisten, Gleich- schaltung. Fünf Großberger Bürger wurden wegen angeblicher kommunistischer Umtriebe verhaftet und kamen in „Schutz- haft“ (= KZ Dachau). Die Vorwürfe erwiesen sich jedoch als haltlos. 1938: Weitere Ausgestaltung der Hohengebrachinger Kirche (Deckengemälde: Aufnahme Mariens in den Himmel). 1939 – 1945: Zweiter Weltkrieg. Aus der gesamten heutigen Gemeinde sind über 120 Männer nicht mehr aus dem Krieg heimgekehrt. 1939: Naturschutzgebiet „Max-Schultze-Steig“; 1941: Natur- schutzgebiet „Mattinger Hänge“. 1945: Am 25. April 1945 überquerten die Amerikaner die Donau bei Matting und besetzten das Gemeindegebiet. 1952: Einweihung des Schulhauses Großberg am 22. Juni. 1960er Jahre: Zweckverband zur Wasserversorgung Groß- berg-Pentlinger-Gruppe (1960). – Bau des Wasserturms, ge- nannt „Erdäpfelstampfer“ (1963). – Bau der Kirche St. Heinrich und Kunigunde, Großberg (1962/63); Konsekration am 12. Juni 1964 durch Bischof Dr. Rudolf Graber. – Bau der „neuen“ B16 (1963/64). – Im Zuge der Schulreform schlossen sich Großberg, Graßlfing und Hohengebraching zu einem vor- läufigen Schulverband zusammen (1966). 1968 folgten Pent- ling, Oberisling, Graß und Matting. 1970er Jahre: Bau der neuen Großberger Verbandsschule (1970/73). Am 3. Juni 1973 konnte das neue Gebäude ein- geweiht werden. – Zusammenschluss der Gemeinde Großberg mit Matting und Graßlfing (1972). – Zusammenschluss der Gemeinde Hohengebraching mit Neudorf (1974). – Eröffnung des Kindergartens Pentling (1975). – Großgemeinde Pentling (1978). Am 1. Mai 1978 schlossen sich nach übereinstimmen- den Gemeinderatsbeschlüssen folgende Gemeinden zu einer neuen Großgemeinde Pentling zusammen: Pentling, Großberg (seit 1972 mit Graßlfing und Matting vereint), Hohengebra- ching (seit 1974 mit Neudorf vereint), Poign (mit Seedorf, ohne Gemling). 1980er Jahre: Vertrag mit der Stadt Regensburg über die Mitbenutzung der öffentlichen Entwässerungseinrichtung der Stadt Regensburg (1980). – Errichtung des Bauhofs (1981) – Mehrzweckgebäude an der Hölkeringer Straße (1981/82) – Fertigstellung der Autobahn A 93 zwischen Dreieck Holledau und Regensburg (1986). – Neuer Friedhof in Pentling (1987) – Joseph Kardinal Ratzinger wird Ehrenbürger der Gemeinde (1987). 1990er Jahre: Feuerwehrhaus Pentling (1990) – Eröffnung des Kindergartens Großberg (1991) – Filiale der Deutschen Post An der Steinernen Bank (1991). – Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde mit Corciano (1997). Nach 2000: 1100 Jahre Matting (2001) – Beginn der Bau- arbeiten für das Gewerbegebiet an der Hohengebrachinger Straße (2001) – Feuerwehrhäuser in Graßlfing und Nieder- gebraching (2001/2002) – Neues Rathaus in Pentling (2004) – Wahl des Ehrenbürgers Joseph Kardinal Ratzinger zum Papst Benedikt XVI. (2005) – Partnerschaft mit Civrieux. – Besuche von Papst Benedikt XVI. in Pentling (2006 und 2020). – Erhebung der Pentlinger Kirche St. Johannes zur Papstkirche (2006). – Eröffnung des Seniorenpflegeheims Haus Benedikt (2008). – Gewerbegebiet „Am Ammerholz“ (2011). Bericht: hans Weigert, ortsheimatPFleger Neubau des Feuerwehrgerätehauses Niedergebraching 2014 Foto: joseF eder Wasserturm Foto: redaKtion

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