Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

9 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 11/2021 aus deR gemeinde Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat sich bei einem Besuch im Johannes-Hospiz der Johanniter de- tailliert über die Arbeit in der Einrichtung informiert. Anläss- lich seines Besuchs sind auch Jürgen Wanat, Mitglied des Jo- hanniter-Landesvorstands, Tobias Karl, Mitglied des Regio- nalvorstands der Johanniter in Ostbayern, sowie eine Reihe prominenter Gäste aus der Politik ins Hospiz gekommen. Hospizleiterin Sabine Sudler zeigte bei einem Rundgang das Haus und dessen Besonderheiten. So hat beispielsweise jedes Gästezimmer eine Terrassentür, durch die Angehörige direkt zum Gast kommen, ohne vorher durch das Hospiz gehen zu müssen. Das war vor allem während der Corona-Hochzeiten ein großer Vorteil der Johanniter-Einrichtung. Außerdem haben alle Gäste dadurch einen direkten Zugang zum Garten, der das gesamte Haus umgibt. Zu Gast beim Besuch des Ge- sundheitsministers im Johannes-Hospiz waren außerdem Axel Bartelt, Regierungspräsident der Oberpfalz, Regensburgs zweite Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein, Landrätin Tanja Schweiger, der Bundestagsabgeordnete Peter Aumer, die Landtagsabgeordneten Dr. Franz Rieger und Sylvia Stiers- torfer sowie Pentlings Erste Bürgermeisterin Barbara Wil- helm. Klaus Holetschek und die lokalen Politikvertreterinnen und - vertreter informierten sich zudem über die aktuellen Zahlen im Johannes-Hospizes. Bereits 737 Menschen haben die Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter seit April 2014 auf ihrem letz- ten Weg begleitet. ImDurchschnitt sind die Gäste noch knapp fünf Wochen in der Einrichtung. Im Jahr 2021 sind bislang 90 Menschen im Johannes-Hospiz verabschiedet worden. Ab und zu gibt es aber auch Gäste, die das Hospiz wieder verlassen können. Seit 2014 waren das 35 Menschen, die entweder nach Hause oder in andere Pflegeein- richtungen gingen. Laut Sabine Sudler schätzen die Gäste vor allem eines: Anders als zum Beispiel im Krankenhaus geht es hier viel ruhiger zu, es gibt keine festen Zeiten für Essen oder Besuch. Der Tages- ablauf wird auf den Gast individuell zugeschnitten. Nach dem Rundgang nahm sich der Staatsminister Zeit, um sich in klei- ner Runde mit Hospizmitarbeiterinnen über die aktuelle Si- tuation in der Pflege auszutauschen. Auch Verbesserungsmög- lichkeiten waren Thema des Austauschs. So sprach der Minis- ter Steuererleichterungen für Zulagen und weitere Anreize an, um den Beruf attraktiver zu gestalten. Auch die Wichtigkeit der Flexibilität von Zeitmodellen war Thema. Holetschek und die Pflegerinnen waren sich einig darin, dass die Stärkung der Pflege und des Pflegeberufes keine rein politische, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei. Informationen zum Johannes-Hospiz gibt es bei Leiterin Sa- bine Sudler unter 0941-89935501. Bericht und Foto: andreas denk, pressesprecher Johanniter-unFall-hilFe e.v. Gesundheitsminister Klaus Holetschek besucht das Johannes-Hospiz anzeige

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