Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

33 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 08/2021 Aus dem lAndkreis Institutionen. Zur Feierstunde waren neben den Bürgermeis- terinnen und Bürgermeistern auch die Initiatoren der Ehrung sowie auch Familienangehörige geladen. Verdienstmedaille des Verdienstordens der n Bundesrepublik Deutschland: Ernst Heller (Bar- bing), Christine Karl (Bernhardswald), Helmut Krot- tenthaler (Sünching), Emil Schlögl (Mintraching) Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerprä- n sidenten: Dr. Marion Becker (Laaber), Alois Beer (Holzheim am Forst), Stefan Fröhler (Nittendorf), Wolfgang Fröhler (Nittendorf), Josef Gierstorfer (Thal- massing), Renate Hirschberger (Brennberg), Xaver Hirschberger (Brennberg), Thomas Luger (Bernhards- wald), Ulerike Luger-Besenreiter (Bernhardswald), Ul- rika Voderholzer (Thalmassing) Kommunale Verdienstmedaille in Bronze: Dr. n Andreas Eibl (Bach a.d. Donau), Bürgermeister Tho- mas Eichenseher (Duggendorf), Franz Kreil (Pentling) (* Anm.d. Red.: gesonderter Bericht im Gemeindeteil dieser Ausgabe), Altbürgermeister Franz Kröninger (Zeitlarn), Bürgermeister Eduard Obermeier (Petten- dorf), Bürgermeister Jürgen Sommer (Donaustauf), Josef Weinmann (Zeitlarn) Seit das Volksbegehren „Artenvielfalt“ 2019 in Bayern erfolg- reich war wird immer wieder auf die Umsetzung gedrängt. Auch eine bessere Gesetzgebung wird gefordert. Viele Bayerische Gemeinden haben es sich zur Aufgabe ge- macht für vielfältige Lebensräume einzutreten und diese auf gemeindeeignen Flächen zu etablieren. Innerorts entstehen Staudenbeete, ausserorts werden Blühflächen und naturnahe Hecken angelegt und gepflegt. Bauhofmitarbeiter werden vor neue Aufgaben gestellt, müssen sich neue Tätigkeitsabläufe aneignen und diese in ihre tägliche Arbeit integrieren. Was bedeutet Vielfalt in unseren Gemeinden in der Praxis? Geeignete Rasenflächen werden z.B. nicht mehr im 4-Wo- chen-Rhythmus kurz gemäht. Sie dürfen sich entwickeln und es kommt nach und nach zum Eintrag von standortgerechten Pflanzen. Das Pflegekonzept wird umgestellt; mit einer 1-2ma- ligen Mahd kann sich eine vielschichtige Flora und Fauna ent- wickeln. Auf neu anzulegenden Flächen um die Ortslagen herum wird mit naturnahen, auf den Standort abgestimmten Saatmischungen gearbeitet. So werden artenreiche, bunte Wiesen gesät. Viele insektenfreundliche Pflanzen benötigen magere, stickstoffarme, trockene Standorte. Einjährige und zweijährige Arten müssen sich aussamen können, um über mehrere Jahre fortzubestehen. Entsprechend werden die Pfle- gegänge des Bauhofes auf die Flächen angepasst. In den Orten können abwechslungsreiche, pflegeextensive Staudenflächen mit insektenfreundlichen Pflanzen angelegt werden. Das gesamte Pflegemanagement des Bauhofes muss auf die Flächen entsprechend unterschiedlich abgestimmt werden. Das erfordert Umstellung bei den Mitarbeitern aber auch die Bürgerinnen und Bürger müssen sich häufig erst daran ge- wöhnen, dass Pflegegänge nicht mehr so häufig stattfinden und sich die Flächen nach und nach renaturieren. Die Gemeinde hat die Möglichkeit auf eigenen Flächen je nach Lage, Exposition und Bodenverhältnissen vielfältige Lebens- räume zu erhalten, zu pflegen oder zu schaffen. Mit gutem Willen, Fachwissen und Geduld entstehen so Feuchtwiesen, Trockenrasen, Heckenstandorte, Baumreihen oder andere sel- ten gewordene Strukturen. Mit vielfältigen Ideen und neuen Gestaltungsansätzen erwa- chen Orte zu neuem (Insekten- und Pflanzen-)Leben. Auch Bürger, die etwas bewegen möchten sind dazu eingela- den sich mit ihren Gärten zu beteiligen – jeder kleine Schritt bringt uns der Artenvielfalt näher. Die Fachberater für Gartenkultur und Landespflege des Land- kreises Regensburg bieten Gemeinden aber auch den Land- kreisbürgern Beratungen an, um möglichst viele bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen für mehr Lebensräume zu unterstützen. Kontakt: Für Fragen, Vielfalts-Idee und weitere Anregungen zu Gartenthemen steht das „Garten-Team“ im Landratsamt (Telefon: 0941 4009-361, -362, -619) gerne zur Verfügung. „Größere Artenvielfalt in den Gemeinden durch besseres/ angepasstes Grünflächen-Pflegemanagement“ Pädagogisch-audiologischer Beratungstag am gesundheitsamt, regensburg Hört Ihr Kind richtig? Spricht Ihr Kind altersgemäß? Wir nehmen uns Zeit und bieten für Kinder ab dem 3. Lebensjahr mit Auffälligkeiten in der Hör- oder Sprach- entwicklung kindgerechte und kostenlose Sprachtests und Hörüberprüfungen an. Am Ende des 5. Lebensjahres kann außerdem ein Scree- ning-Test zur Beurteilung einer möglichen Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung durchge- führt werden. Nach Abschluss der Überprüfung erhalten die Eltern in einem Informationsgespräch Hinweise und Empfehlungen zum weiteren Vorgehen. Bei Interesse können Sie sich hier am Gesundheitsamt über unsere Termine informieren und sich anmelden: Tel.: 0941 / 4009 - 724 Dies ist ein Angebot der Pädagogisch-audiologischen Beratungsstelle des Instituts für Hören und Sprache in Straubing (www.ifh-straubing.de ) in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern Niederbayern und Ober- pfalz. Termine immer amDonnerstag von 09 bis 12 und 13 bis 16 Uhr: 30.09.2021, 16.12.2021, 17.02.2022, 12.05.2022, 21.07.2022

RkJQdWJsaXNoZXIy OTM2NTI=