Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

die historische seite 8 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 05/2021 Wer mal keine große Wanderung über Stock und Stein, son- dern einen gemächlichen Spaziergang auf einer wenig befah- renen Teerstraße machen will, der gehe an einem Nachmittag von der Kreisstraße R 4 (sie führt vomGewerbegebiet Ammer- holz nach Hohengebraching) gut zwei Kilometer die Posthof- straße entlang bis zur stillgelegten Mülldeponie. Startpunkt ist einer der beiden Parkplätze (Parkplatz zum Rundwander- weg „Dürrbuckel“ oder Parkplatz „Waldspielplatz“). Die Post- hofstraße beginnt etwa in der Mitte zwischen den beiden Parkplätzen. „Das Rote Moos“ – Mariengrotte Nach etwa 800 Metern erreichen wir die erste Station: das „Rote Moos“. „Moos“ könnte auf eine moorige, inzwischen tro- ckengelegte Gegend in früheren Zeiten hinweisen. Mehrere Flurbezeichnungen der Gemeinde erwähnen Moose bzw. Moore. Das „rot“ dürfte von rotblühenden Heidekrautgewäch- sen oder der Moosbeere (Preiselbeere) herrühren. Zur Linken sehen wir eine Mariengrotte. An dieser Stelle ließ der Hohengebrachinger Pfarrer Rupert Scheuerer 1962 zu Be- ginn des Zweiten Vatikanischen Konzils eine Mariensäule er- richten; diese wurde jedoch aus dem Pfarrwald gestohlen und ist trotz damaliger polizeilicher Ermittlungen auch nicht mehr aufgetaucht. 1976 mauerte Xaver Stieglmeier aus Hohen- gebraching eine Mariengrotte. Im Innern sehen wir eine Ma- Ein Spaziergang zum Posthof anzeige Mariengrotte

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