Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling
3 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 05/2021 Aus der gemeinde Am 18. April richtete der Bundespräsident in Berlin eine zen- trale Gedenkfeier für die Opfer der Corona-Pandemie aus. Seit dem Ausbruch der Pandemie sind in Deutschland mehr als 75.000 Tote zu betrauern. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm rief die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde auf, innezuhalten, um gemeinsam in Würde Abschied zu nehmen von den Verstorbenen in der Zeit der Pandemie. „Das sind Zahlen, die betroffen machen, denn hinter jeder Zahl verbirgt sich ein Gesicht. Hinter jeder Zahl stehen Men- schen mit ihren Angehörigen, Freundinnen und Freunden, Menschen mit ihren Geschichten und Erlebnissen. Leider haben wir auch in unserer Gemeinde Menschen durch die Co- rona-Pandemie verloren.“ Nach Auskunft des Landratsamtes sind aus unserer Gemeinde zwei Personen an/mit Corona verstorben. Letztlich wissen wir aber nicht, wie viele Menschen verstorben sind, weil sie z.B. aus Angst vor dem Ansteckungsrisiko nicht rechtzeitig zum Arzt gegangen sind oder keinen Operationstermin im Kran- kenhaus erhalten hatten. ZumGedenken an die Opfer der Corona-Pandemie wurden an dem Wochenende18./19. April in der Gemeinde Fahnen auf Halbmast gesetzt und viele Menschen stellten ein Licht ins Fenster als Zeichen der Anteilnahme. Gedenkfeier für die Opfer der Corona-Pandemie am 18. April Seit einigen Wochen sind die Kindertagestätten leider wieder geschlossen und es findet nur Notbetreuung statt. Auch im Kindergarten Großberg sind von den ursprünglich 100 Kin- dern nur ein Teil der Kinder anwesend und werden zu den ge- wohnten Öffnungszeiten betreut. In diesen Wochen finden leider keine Projekte und Aktionen statt, wie sonst üblich. Das Kindergartenteam tut alles dafür, zu den Kindern zu Hause einen guten Kontakt zu pflegen, um die Verbindung zu halten und ein bisschen Freude in den Alltag zu bringen. Immer mal wieder gibt es Videobotschaften, Briefe, Mails oder das Oster- nest steht plötzlich vor der Haustür. Das Kindergartenteam möchte den Kindern zu Hause vermitteln, dass auch an sie ge- dacht wird! Noch vor der Schließung des Kindergartens pflanzten die Kin- der der Gruppe 3 zusammen Kartoffeln in einen Pflanztopf ein, um die Entwicklung und das Wachstum der Kartoffeln zu beobachten. Selbstverständlich haben Sophia und Ferdinand Haubner hierzu Kartoffeln vom Biohof ihrer Eltern mit- gebracht. Jetzt sind die Kinder gespannt, wie sich die Kartof- felpflanzen entwickeln und wann geerntet werden darf. Bis dahin sind hoffentlich wieder alle Kinder im Kindergarten. Das Kindergartenteam bedankt sich in diesem Zusammen- hang noch einmal herzlich bei allen Eltern des Kindergartens Großberg, die so pflichtbewusst und korrekt mit der Not- betreuung im Kindergarten umgehen und so viel für die Ver- besserung des Infektionsgeschehens beitragen. Einen großen Respekt auch an alle Familien, die schon über einen so großen Zeitraum die Kinder zu Hause betreuen. Alle freuen sich auf ein Wiedersehen – dann gibt es Kartoffelsalat. Bericht: tanja Burger; Foto: Bianka Dirtheuer Kartoffeln wachsen in der Notbetreuung anzeige
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