Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

Ein für die Gemeinde positiv negativer Befund ist zu erwarten, nachdem das Bayerische Landesamt für Bodenkultur und Denkmalpflege bei Sondierungsarbeiten am vorgesehenen Baulagerplatz für den Ausbau der Wolfgangstraße auf einer Länge von 555 Metern gegraben hat. Hier wurden aufgrund von Aufzeichnungen Bodendenkmäler vermutet. Die Schür- fungen belegen jetzt, dass dieses Gebiet aus dem Kataster ge- nommen werden kann. Der Neu- und Ausbau der Wolfgangstraße wird ab 2021 eine der großen Baustellen in der Gemeinde Pentling sein. Zur Ab- leitung des wild abfließenden Niederschlagswassers von den Hängen um Matting wurde eine wasserrechtliche Genehmi- gung notwendig. Das Wasser darf nicht in den Mischwasser- kanal einfließen, es wird durch Rohrleitungen über den Fäh- renweg der Donau zugeleitet. Der neue Einlauf ist unterhalb der Fähranlegestelle. Wie teuer die ganze Maßnahme wird, hängt auch vom Wasserstand der Donau beim Bau ab. Sand- fänge, Schieberbauwerke am Zulauf (Fährenweg) sowie ein Auslaufbauwerk (Donauufer) müssen errichtet werden. Der Gesamtkostenrahmen wird mit 2,209 Millionen Euro bezif- fert. Mit einem Zuschuss von 0,5 Millionen (Straßenbau) wird gerechnet. In den Kosten sind noch nicht die für ein Leerrohr- system zur Breitbanderschließung und die Kanalsanierung enthalten. Bericht und foto: Josef eder Keine Bodendenkmäler amMattinger Ortsrand Aus der gemeinde 12 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 12/2020 anzeige

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