Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

Die Fraktionen der Regierungskoalition in Berlin haben sich nach vielen Monaten auf wichtige Reformen des Erneuerba- ren-Energien-Gesetzes (EEG) geeinigt. Die Einigung betrifft neben einer Regelung für Mindestabstände von Windrädern an Land auch die Aufhebung des sogenannten „52-Gigawatt- Deckels“ zur Förderung der Photovoltaik. Damit kann endlich eine zentrale energie- und klimapolitische Forderung umge- setzt werden, die Landrätin Tanja Schweiger bereits im Fe- bruar 2019 in einem energiepolitischen Positionspapier mit dem Titel „Energiewende konsequent umsetzen“ an regionale Bundestagsabgeordnete adressiert hatte. Eine Beibehaltung des Deckels würde eine Beendigung der Förderung von PV-Anlagen über Einspeisevergütungen mit einer installierten Leistung bis 750 Kilowatt bedeuten, sobald bundesweit eine installierte Leistung von 52 Gigawatt bei PV- Anlagen erreicht wird. Nach Prognosen der Solarbranche ist dies wohl spätestens im Herbst 2020 der Fall. Landrätin Tanja Schweiger zeigt sich deshalb vom Kabinetts- beschluss in Berlin erleichtert. „Besonders auf den Dachflä- chen im Landkreis Regensburg besteht weiterhin ein sehr gro- ßes PV-Ausbaupotenzial“. So ergeben Berechnungen aus dem landkreiseigenen Solarpotenzialkataster, dass auf allen geeig- neten Gebäudedächern im Landkreis ein zusätzlicher PV-Aus- bau von circa 1 500 Megawatt möglich wäre. Würde das genannte Ausbaupotenzial umgesetzt, würde im Landkreis Regensburg weit mehr Strommit Photovoltaik erzeugt als ins- gesamt verbraucht. Zusätzlich weist die Landrätin auf die po- sitiven wirtschaftlichen Effekte des regionalen PV-Ausbaus hin, zum Beispiel für Planungsbüros oder Handwerksbetriebe. Aus den genannten Gründen, vor allem aber auch um die wichtige Zielsetzung einer Klimaneutralität für den Landkreis Regensburg möglichst bald zu erreichen, müsse jetzt, so die Landrätin, „der politische Beschluss zur Abschaffung des 52- Gigawatt-Deckels möglichst schnell rechtlich umgesetzt wer- den, am besten in Verbindung mit noch ambitionierteren Ausbauzielen für die erneuerbaren Energien im EEG.“ Klimapolitische Forderung des Landkreises zur Photovoltaik- Förderung wird bundespolitisch endlich umgesetzt 31 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 06/2020 Aus dem lAndkreis Verblühen ausgelichtet und verjüngt werden. Dazu entfernt man einzelne ältere Triebe an der Basis. Der Strauch wird so lockerer und kann wieder junge Triebe nachbilden. Kübel- pflanzen und Balkonkästen starten jetzt erst richtig durch. Dabei gilt es, auf regelmäßige Nährstoff- und Wasserversor- gung zu achten. Je früher ein Blattlausbefall an Pflanzen festgestellt wird, desto besser ist er in den Griff zu bekommen. Die Läuse sitzen meist an den jungen Triebspitzen und können mit den Fingern abgestreift werden. Im naturnahen Garten kann man gut be- obachten, dass sich Nützlinge wie Marienkäfer schnell einstel- len und es so zu einer natürlichen Regulierung kommt. Gegen den Buchsbaumzünsler hilft am besten der Einsatz von Bacil- lus thuringiensis. Dieses Bakterium wird bei Zünslerbefall auf und in den Buchs gespritzt bis alle Pflanzenteile gut benetzt sind. Bei der Rasenpflege ist zu beachten, dass nicht tiefer als fünf Zentimeter gemäht werden sollte, am besten an eher bedeck- ten Tagen. Vor allem Zierrasen leidet unter hohen Tempera- turen und wenig Niederschlägen und neigt im Sommer zum Verbräunen. Um Verdunstung zu vermeiden gilt es, den Boden möglichst ganzjährig bedeckt zu halten. Das können Pflanzen sein oder eine Mulchauflage aus Rasenschnitt oder feinem Häckselgut. Auch das Hacken der Fläche unterbricht die Verdunstung und verringert dadurch den Gießaufwand. Für weitere Auskünfte steht das „Garten-Team“ im Landratsamt, Telefon 09414009- 361, -362, -619, gerne zur Verfügung. Foto: steFAnie grünAuer/lrA anzeige

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