Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling
senioren und menschen mit behinderung 28 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 06/2020 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Bürgerinnen und Bür- ger, liebe Pentlinger, imMai diesen Jahres ging meine 6- jährige Amtszeit als dritter Bürgermeister zu Ende. Eine Zeit, die für mich sehr interes- sant und prägend war. Unvergessen sind mir dabei die zahlreichen und netten Ge- spräche bei diversen Begegnungen, Feiern und Jubiläen. Für die freundliche Aufnahme bei den Festen –oftmals im Kreis der Familie- darf ich mich herzlich bedanken. Ein besonderes Anliegen waren mir dabei die Besuche im Altenheim. Für die Bewohner ist ein Besuch doch eine besondere Abwechslung vom oft eintönigen Alltag. Schön waren auch die Fahrten mit dem Bus zur Dult, um hier ein paar vergnügliche Stunden bei entspannter Unterhaltung zu verbringen und sich nicht um Hin- und Rückreise küm- mern zu müssen. Sehr erfreulich war, dass auch die gemein- samen Mittagessen unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ in wechselnden Gaststätten in der Gemeinde gut an- genommen wurden. Leider fiel das letzte Essen der Corona- Krise zum Opfer. Besondere Momente ergaben sich auch bei den Besuchen an den Weihnachtsabenden, bei den „Dienst- tuenden“ in den Pflegeeinrichtungen, denen unser besonderer Dank und Anerkennung gebührt. Vorrangig bezogen sich die Aufgaben auf gesellschaftli- che Anlässe, doch auch das Voranbringen der Energie- wende war mir ein besonde- res Anliegen. Aus diesem Grund holte ich die „Energie- wende-Ausstellung“ der Re- gierung der Oberpfalz wiederholt nach Pentling, an der auch Schüler der Schulen von Großberg und Bad Abbach mit teilnah- men, was mich besonders freute. Gilt es doch gerade bei ihnen Interesse für die physikalischen Zusammenhänge zu wecken und die Auswirkungen für das Klima begreifbar und erlernbar zu machen. Für die Unterstützung bei den Ausstellungen möchte ich mich beimAK Umwelt und Energie mit seinemVor- sitzenden, Prof. Dr. Werner, recht herzlich bedanken. Auch die beiden Messen zur Elektromobilität fanden regen Zuspruch und ich konnte Fahrzeuge aller namhaften Hersteller –und auch Zweiradfahrzeuge- nach Pentling bringen. Es war und ist mir immer wichtig, etwas Ökologie und Nach- haltigkeit ins Bauen zu bringen. Sicher ist das Geld in der Bau- phase knapp, aber ein nicht nach Süden ausgerichtetes Haus oder eine nicht vorhandene separate Rohrleitung zur Toilet- tenspülung, zur Nutzung von Grauwasser, sind nahezu irr- reparable Fehler in einem neuen Haus. Leider blieben auch eine Reihe Dinge unerledigt. Lag mir doch auch immer das Thema Gerechtigkeit beim Bauen amHerzen, so sehe ich, dass sich hier nichts zumBesseren wendet. Schlim- mer noch, sich die Situation eher verschlechtert als verbessert. Neben den genannten Jubiläen bei der älteren Generation durfte ich auch besondere Momente der jüngeren Generatio- nen begleiten. Hier blicke ich besonders gern auf die Ab- schlussfeiern in den Schulen zurück. Sie markieren den Übergang zwischen zwei Lebensphasen, der Lernphase und dem Umsetzen des Gelernten in selbständiges, eigenverant- wortliches Handeln im Berufsleben. Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken, die mich in den letzten Jahren unterstützt haben, für die nette Aufnahme bei Festen, in den Familien und Vereinen. Ich wünsche der Gemeinde, bei all den Entwicklungen, die sie sicher machen muss, dass Pentling nicht seinen Charakter ver- liert und aufgeht in einem seelenlosen Einheitsbrei von Ort- schaften. Ich wünsche mir, dass Pentling sich ein Stück von dem behält, was Pentling ausmacht und weshalb so viele die Gemeinde als ihre Heimat behalten oder zu Ihrer Heimat ge- macht haben. Als Gemeinderat werde ich mich auch in Zukunft für diese Ziele einsetzen und versuchen in diesem Sinne an der Ent- wicklung der Gemeinde mitzuwirken. Herzlichen Dank, beste Grüße Ihr Wilhelm Haubner Time to say goodbye anzeige
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