Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

Vereine und ArBeitskreise 26 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 03/2020 Bei der alljährlichen Winterwanderung des KDFB der Pfarrei- engemeinschaft Hohengebraching wurden wieder die Lach- muskeln strapaziert. Gertraud Melzl, Roswitha Haubner sowie Alexandra Federl und Maria Hiltl unterhielten die circa 80 Damen im Saal des Gasthauses Fänderl mit ihrer komödian- tischen Darbietung. Dabei war es in diesem Jahre besonders schwierig, denn am Tage der Aufführungen fielen Ulrike Do- meier und Regina Haubner krankheitsbedingt aus. Alexandra Federl übernahm Ulrike Domeiers Part und hatte nur einen Tag für das Einüben der Rolle zur Verfügung. Mit Gertraud Melzl spielte sie die Szene „Treffen am Friedhof beim Gräber gießen“. Kein Auge blieb trocken, denn über jede wussten sie, wie im richtigen Leben etwas zu erzählen. Sei es der Grab- schmuck oder die Gießhaltung, die den Schluss zulässt, dass ein neuer Mann ins Leben einer Witwe getreten ist. Wenn der Gießkopf nach oben gerichtet ist, wird nur mehr oberflächlich gegossen und nach unten gerichtet weiter trauernd gegossen. Die Solonummer von Roswitha Haubner als ausländische Rei- nigungskraft war der Abschluss. Die Putzfee bemäkelte, dass die Auftraggeberin nicht mithilft und putztechnische Helfer- lein aller Art fehlen. Als sie sich schwer verletzte, ein langer Fingernagel brach ab, war krankheitsbedingt der Arbeitstag beendet. Schenkelklopfer folgten bei der Darbietung von Mutter und Tochter Hiltl/Federl. Nur Pantomimisch dargestellt, war die damentechnische Kriegsbemalung angesagt. Die feine Dame Alexandra war schminktechnisch in der Neuzeit mit allen Schönheitsprodukten und Utensilien. Mutter Maria mit Wi- ckelschurz verblieb in der Steinzeit. Beim Abpudern verwen- dete Eine Mehl, die Andere feinste Stäube. Wangenrouge und Erdbeermarmelade wurden aufgebracht. Lippenstift und To- matenmark für den Mund. Anstelle von Deo wurde Sprüh- sahne verwendet. Am Ende hatte die Ältere aber die Nase im Wind. Alexandra holte ein Zigarettchen aus dem silbernen Etui. Jetzt schlug Mutters Stunde. Die Brotzeitbox wurde aus dem Einkaufskorb geholt und eine dicke Havanna zwischen die Lippen geklemmt. Die Lacher waren auf ihrer Seite. Zuvor benutzte sie den Topfdeckel als Schminkspiegel und den da- zugehörigen Topf als Hut. Unter den Gästen waren auch Pfar- rer Stefan Haimerl und Pfarrvikar Francis Xavier Anthony Samy. Sie amüsierten sich bestens. Bericht und Foto: JoseF eder Winterwanderung mit Theateraufführung anzEigE

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