Pentlinger Mitteilungsblatt
Vereine und arbeitskreise 18 Pentlinger Mitteilungsblatt ausgabe 07/2019 70jähriges Gründungsfest des Katholischen Burschen- und Mädchenvereins Matting 70 Jahre alt und im Herzen jung, so ist der katholische Bur- schen- und Mädchenverein Matting (KBMV), der drei Tage lang sein Gründungsjubiläum feierte. Ein bunter Festzug mit mehr als 50 Vereinen bewegte sich begleitet von fünf Musik- kapellen am Sonntagnachmittag durch das malerische Dorf an der Donau. Mit dabei waren Gäste aus Pentlings italie- nischer Partnerstadt Corciano. Die Umbrier staunten über die vielen Vereine, die in ihren Trachten am Vormittag zum Feld- gottesdienst marschierten, den Pfarrer Stefan Haimerl zele- brierte. Erste Bürgermeisterin Barbara Wilhelm führte zusammen mit den Vorsitzenden Mario Trübswetter und Tobias Kammer- meier den Zug an. Simone Heigl trug das Festband der Fest- damen, Max Weinzierl und Alexander Heigl trugen das Toten- und das Erinnerungsband zur Weihe. Frau Wilhelm trug dabei selbst ihr Schirmherrinband. Auch der Patenverein „Gundels- hausner Heisl“ hat sich mit einem schmucken Patenband prä- sentiert. Nach der Segnung wurden die Bänder an den Fahnen des Jubelvereins und des Patenvereins angebracht. Pfarrer Stefan Haimerl verdeutlichte in seiner Predigt, dass der am 14. Oktober 1949 gegründete damalige Burschenverein ein sehr alter mit jungem Inhalt sei. Pfarrer Ludwig Eich war der Motor. Schon sechs Jahre später war die Fahnenweihe. Nach 22 Jahren wurde in zwei Abstimmungen, die der dama- lige Vorsitzende und heutige Dombaumeister Helmut Stuhl- felder leitete, entschieden, das Mädchen beitreten dürfen. Der Name lautete nun KBMV. Pfarrer Haimerl sagte: „In Zeiten der elektronischen Medien trifft man sich, aber nicht persön- lich. Früher trafen die Menschen am Dorfplatz, auf der Straße oder im Wirtshaus. Persönliche Bekanntschaften wurden beim Tanz geknüpft“. Besonders freute den Geistlichen, dass er am Donnerstagabend während der Vorbereitungen viele zum Beichten kamen. Sie mussten nicht in die Kirche, sondern er funktionierte am Festplatz, es war wieder einmal der alte Sportplatz, ein Ersatzspielerhäuschen zum Beichtstuhl um. Vorsitzender Mario Trübswetter sprach in seinem Grußwort lobende Worte von einer unvergesslichen Vorbereitungszeit. Schirmherrin Wilhelm hob die Energieleistung, die Ideen und Tatkraft der Mattinger hervor. Die harmonische Dorfgemein- schaft hat sich hier schon immer ausgezeichnet. „Die Jugend will ihr Ding machen. Sie will Spaß haben aber nimmt die He- rausforderungen, die an sie gestellt werden an. Die tiefe Ver- bundenheit zur Heimat ist prägend. Bei allen Festen und es sind im Jahreslauf viele im Ort seit ihr dabei. Wichtig ist, dass die ausgeschiedenen Mitglieder und das passiert mit dem Ein- tritt in den Ehestand, immer mithelfen“, hob sie hervor. Land- rätin Tanja Schweiger richtete ebenfalls Grußworte an die Festgemeinde. AmNachmittag bewegte sich der bunte Zug durch die Straßen des 300 Einwohner zählenden Ortes. Viele Zuschauer säum- ten den Weg. Fahnenschwingend zogen die Vereine beim strahlenden Sonnenschein ins Festzelt. Lobende Worte gab es von allen Seiten über die große Auswahl an Speisen. Zum Fest- auftakt am Freitag zapfte die Schirmherrin um 18 Uhr mit zwei und einem Sicherheitsschlag das erste Fass an. Die Bands „Alarmstufe Rock“, „Wickies“ und die „Gewekiner Buam + Segnung der Fahnen
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