Mitteilungsblatt des Marktes Nittendorf

15 mitteilungsblatt Markt Nittendorf Mai 2025 Aus der mArktgemeinde Trau-Dich Kurs und Krankenwagen Im März besuchte uns Fr. Nina Pfahler von der BRK- Bereitschaft Nittendorf, um mit unseren Vorschulkindern Erste Hilfe Maßnahmen zu besprechen und zu erlernen. Mithilfe von Bildern wurden verschiedene Unfallsituationen gezeigt und die Kinder durften erzählen, ob sie selbst auch schon einmal einen Unfall hatten und was ihnen dabei passiert ist. Gemeinsam erarbeiteten die Kinder mit Fr. Nina Pfahler was man z. B. bei einem Sturz, einem Kletterunfall, bei Schnittwunden, Wespen- oder Bienenstichen oder Verbrennungen tun kann. Ganz wichtig dabei ist, zu dem Verletzten hinzugehen, ihn zu trösten und Hilfe zu holen. Welche Nummer dafür gewählt werden muss wussten die Kinder sehr schnell. Sofort zeigten sie mit den Zeichen 1 Mund, 1 Nase und 2 Augen, also 112. Ein Fingerkuppenpflaster bei einer Schnittwunde richtig anzulegen war die nächst Aufgabe. Wir übten das richtige Zuschneiden und auch wie es korrekt über den Finger gelegt werden muss, um die Wunde sauber versorgen zu können. Spannend wurde es als es um das Thema Bewusstlosigkeit ging. Was ist hier alles zu beachten? Interessiert hörten die Kinder zu und konnten auch schon selbst viele Beiträge einbringen, indem sie sagten: „Ich schaue nach, ob der Kranke noch atmet, ich hole wieder Hilfe“. Einige Kinder wussten bereits den Spruch: „Ich ergebe mich, hau dich auf die Backe, leg dich übers Knie“, was für die Ausführung der stabilen Seitenlage eine Hilfestellung ist. Ja, und dann ging es daran dies auch durchzuführen. Jedes Kind durfte einmal der Kranke sein und sich darin üben die stabile Seitenlage an einem Freund auszuprobieren. Schön war es zu beobachten, dass die Kinder ihr Erlerntes auch mit in die Gruppen nahmen und den anderen Kindern davon erzählten oder auch die stabile Seitenlage vorführten. Danke an Fr. Nina Pfahler, die dies sehr schön an unsere Kinder weitergab. Eine Woche später kam dann Herr Manfred Krause von der BRK-Bereitschaft Nittendorf, um den Kindern den Rettungswagen zu zeigen. Alle Instrumente, die zur Rettung eines Patienten nötig werden, sind zweimal im Rettungswagen vorhanden, in Form von einem Koffer und direkt im Wagen selbst. Herr Manfred Krause ließ uns in einen großen für Erwachsene und einen kleinen Koffer für Kinder hineinschauen. Vom Blutdruckmessgerät, Beatmungsmasken, Spritzen, Verbänden, Pflaster und Medikamenten konnten wir alles sehen. Jedes Kind durfte das Messgerät zur Sauerstoffsättigung ausprobieren, was natürlich sehr spannend war. Den Kindern die Angst vor dem Rettungswagen zu nehmen und dass ihnen nur geholfen wird, wenn sie ihn einmal brauchen ist Herrn Manfred Krause gut gelungen. Zum Abschluss durfte das letzte Geburtstagskind aus unserer Gruppe das Blaulicht und die Sirene des Wagens betätigen. Ganz schön laut, wir mussten uns die Ohren zuhalten. Danke an Herrn Manfred Krause für die gelungene Vorstellung. Besuch des ADAC AmMontag, den 07.04.2025 besuchte uns Herr Uwe Langbein im Auftrag des ADAC. Er ist freiberuflicher Verkehrsmoderator und möchte den Kindern ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr näherbringen. Das Programm richtet sich an unsere Vorschulkinder, die theoretisch und praktisch durch die Stunde geführt wurden. Da die kindliche Wahrnehmung anders ist als die der Erwachsenen, ist es wichtig die Kinder für den Straßenverkehr zu sensibilisieren. Die Distanzen und Geschwindigkeiten können noch nicht richtig eingeschätzt werden und die Kinder lassen sich leicht ablenken. Deshalb lag uns dieses Training sehr am Herzen. Begrüßt wurden die Zahlenfüchse von der blauen ADACUS Handpuppe, die immer wieder spielerisch eingesetzt wurde und ein Highlight für die Kinder war. Im theoretischen Teil hat der Rabe ADACUS anhand von Bildkarten über verschiedene Verkehrssituationen gesprochen. Sie zeigten sehr anschaulich das Verhalten an Fußgängerampeln, an Zebrastreifen oder z.B. wie gefährlich Ballspielen in Straßennähe sein kann. Der nachfolgende praktische Teil hat den Kindern besonders gut gefallen. Dafür brachte Herr Uwe Langbein einen ausrollbaren Zebrastreifen und ferngesteuerte Ampeln mit. Hier konnten die Kinder in Form eines Rollenspiels die richtige Überquerung der Straße auf einem Zebrastreifen nachstellen. Wichtig dabei ist Handzeichen geben, links-rechts-links schauen, Blickkontakt zum Autofahrer haben und zügig den Zebrastreifen überqueren. Im Wechsel durften die Kinder in die Rolle des Autofahrers und des Fußgängers schlupfen. Die ferngesteuerten Ampeln gaben dabei die notwendigen Signale. Am Ende sangen wir noch gemeinsam das ADACUS Lied. Die Kinder durften noch auf einer Gemeinschaftsurkunde unterschreiben, die im Eingangsbereich aufgehängt wird. Wir sagen Danke für eine lehrreiche Stunde. BRK Kindergarten Schönhofen

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