Mitteilungsblatt des Marktes Nittendorf

33 Mai 2024 unsere vereine Mitteilungsblatt Markt nittendorf der gleichen Anzahl von E1-, E2- und E3-Spielern. Wer allerdings für welches Land spielen durfte, entschied das Los. Um 09:45 Uhr fanden sich alle 26 teilnehmenden E-Jugendkicker in der Grundschulhalle ein. Anschließend wurden die „Nationaltrainer“ und die „Spieler der Nationalmannschaften“ per Los ermittelt. Gespielt wurde „5 gegen 5“ (1 Torwart und 4 Feldspieler) mit Rund-um-Bande. Schottland dominierte die Hinrunde Pünktlich um 10:30 Uhr startete die Eröffnungspartie des „Gastgebers“ Deutschland gegen die schottische Nationalmannschaft. Nach der 8minütigen Spiel- und der 2minütigen Pausenzeit griffen um 10:40 Uhr die Nationalmannschaften aus Ungarn und der Schweiz ins Spielgeschehen ein. Nachdem die Hinspielpartien gespielt waren, zeichnete sich mit dem Tabellenführer aus Schottland schon eine kleine Sensation ab. Ernüchterung gab es dabei bei der deutschen Nationalmannschaft, dessen Trainer zur Halbzeit des Turniers die richtigen Worte finden musste. „Spitzschiaßa vs. Bolzer“ Nachdem die jungen Akteure nach jeweils 3 gespielten Partien eine kleine Verschnaufpause einlegten, durften anschließend die E-Jugendtrainer Ihre Hallenschuhe schnüren und entweder das Trikot der „Spitzschiaßa“ oder der „Bolzer“ anziehen. Auch wenn die Bewegungsabläufe nicht mehr so „geschmeidig und dynamisch“ sind, haben die Aktionen der ehemaligen Fußballer, die jetzt als Jugendtrainer für den FC Jura 05 die Nachwuchskicker mit ihrem Fußballwissen unterstützen möchten, nichts mit den beiden Mannschaftsnamen gemeinsam. Stellungsspiel, Passgenauigkeit und -schärfe, Ballan- und -mitnahme: das ist wie mit dem Fahrrad fahren – das verlernt man nicht! Schweiz in der Rückrunde ungeschlagen – Deutschland unglücklich Nach einer kleinen Pause rollte der Ball wieder und es fanden die Rückrundenpartien statt. Hier zeigte sich, dass die Schotten vielleicht doch etwas über ihren Verhältnissen gespielt haben, denn man konnte nur noch die erste Rückrundenpartie gegen Deutschland gewinnen und die beiden anderen Partien gingen verloren. Die Schweizer, die nach der Vorrunde lediglich 3 Punkte auf dem Konto hatten, überzeugten in der Rückrunde und errangen weitere 7 Punkte. Gegen die nun bärenstark aufspielenden Schweizer konnte die an diesem Tag insgesamt glücklos agierende deutsche Mannschaft bemerkenswerterweise ein Unentschieden abringen. Die ungarische Mannschaft spielte kontinuierlich auf einem hohen Niveau und konnte sowohl in der Hin-, als auch in der Rückrunde jeweils 2 Partien für sich entscheiden. Herzschlagfinale Schottland gegen Ungarn Noch bevor die beiden letzten Partien des Turniers gespielt wurden, zeichnete sich schon ab, dass es trotz Gruppenphase (Jeder gegen Jeden) auf ein Endspiel hinauslaufen würde. Der Tabellenführer Schottland musste im letzten Turnierspiel gegen den Tabellenzweiten Ungarn antreten. Sollte Ungarn das Spiel mit 4:0 gewinnen, wären beide Mannschaften punkt- und torgleich an der Tabellenspitze. Dementsprechend hoch motiviert, aber zu jedem Zeitpunkt sportlich fair, gingen die beiden Mannschaften zu Werke. Als dann schließlich die Ungarn den 1:0 Führungstreffer markierten, war die Anspannung aller Anwesenden riesengroß. Es entwickelte sich eine packende Partie mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Letztlich blieb es allerdings bei dem knappen Sieg der Ungarn und Schottland stand als Sieger der Hallen-EM 2024 in Nittendorf fest. Medaillen für alle Teilnehmer Als alle Tränen (die der Freuden für den Erstplatzierten und die der Trauer/Enttäuschung der Zweit- bis Viertplatzierten) getrocknet waren, sah man nur noch strahlende, aber gleichzeitig erschöpfte Gesichtsausdrücke. Das kräfteraubende Hallenspiel hatte bei den Nachwuchskickern ihre Spuren hinterlassen. Abschließend erhielten alle Teilnehmer incl. Trainer- und Schiedsrichterteam eine Medaille als Anerkennung für hervorragende, sportliche Leistungen sowie als Erinnerung für einen großartigen Fußballsonntag überreicht. Keine Nachahmung durch die Nationalmannschaft erwünscht Alle Anwesenden waren sich einig, dass man diesen Eifer und diese Einsatzbereitschaft, wie sie die E-Jugendspieler des FC Jura 05 an diesem Tag gezeigt haben, gerne in der Vergangenheit bei der DFB-Auswahl gesehen hätte. Zumindest in diesen Punkten können sich die Spieler der deutschen Fußballnationalmannschaft noch etwas von den Jura-Nachwuchs - kickern abschauen. anzeiGe anzeiGe

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