Mitteilungsblatt des Marktes Nittendorf

3 Mitteilungsblatt Markt nittendorf november 2023 editorial Amtliche Bekanntmachungen und Mitteilungen des Marktes Nittendorf finden Sie im Sonderteil in der Heftmitte Am Montag, 9. Oktober machten sich 19 Nittendorferinnen und Nittendorfer auf nach Langenwang, in der Steiermark. Es galt die Partnerschaft, die nun schon über 40 Jahre besteht, zu pflegen. Ausgehend von Nittendorf führte der Weg vorbei an Passau, Wels, Linz, Amstetten und Scheibs nach Mariazell. Nach einer zweistündigen Pause, Zeit genug um die Basilika zu besichtigen und sich zu stärken, wurde die restliche Strecke über Mürzzuschlag nach Langenwang bewältigt. Nach dem Bezug der Zimmer im Hotel Krainer starteten die Unternehmungsfreudigen bereits zu einem ersten Rundgang durch den Ort. Doch bald hieß es sich sammeln, denn Rudi Hofbauer, der Bürgermeister von Langenwang, hatte zum Abendessen geladen. In die gesellige Runde reihten sich auch der 1. Vizebürgermeister, Franz Reithofer, und Otto Wurzwallner, Marktrat und Gemeindekassier, ein. Schließlich stieß auch Mag. David Schwingenschuh, der Pfarrer am Ort, zu unserer Gruppe. Nach dem Essen kam es zu angeregten Gesprächen, die einen schwelten in Erinnerung an frühere Begegnungen, die anderen, die das erste Mal dabei waren, knüpften neue Bekanntschaften. 2. Tag: Nach dem Frühstück begleiteten Bürgermeister Hofbauer und Gustav Schwarzenegger unsere Gruppe durch Langenwangs „Neuen Mitte“ und zum „Nittendorfer Platzerl“. Beide Örtlichkeiten wurden vergangenen Herbst feierlich eingeweiht. Als nächstes „Highlight“ stand der Besuch im Südbahn-Museum in Mürzzuschlag an. Dort gingen wir auf eine Zeitreise über den Bau der Hochgebirgsbahn über den Semmering, einem Teilabschnitt der Verbindung von Wien nach Triest, und den aktuellen Bau des neuen Semmering-Basistunnels. Abgerundet wurde der Besuch mit der Ausstellung der größten Draisinen- und Motorwagensammlung Österreichs. Weiter ging es durch das Fröschnitztal zum Roseggerhaus. Auf der Fahrt dorthin fesselte Gustav Schwarzenegger die Teilnehmer mit höchst interessanten Ausführungen über den Bau des SemmeringBasistunnel. Nach dem Essen erklomm ein Teil unserer Gruppe den Bergkamm mit der Peter Bergner Warte und genosse den weiten Rundblick über die steierische Bergwelt. Damit war der Tag aber noch nicht abgeschlossen. Im Rüsthaus war zur „Brettl Jause“ angerichtet. Bei dieser Gelegenheit wurde auch das Fass Bier angestochen, das wir für unsere Freunde mitgebracht hatten. Wieder folgte ein reger Gedankenaustauch, diesmal etwas länger als am Abend zuvor. 3. Tag: Eine weitere Überraschung hatten unsere Gastgeber parat, nämlich die Besichtigung der Waldschule in Alpl. Hier erfuhren wir, wie schwierig es zur damaligen Zeit war, die Kinder der Bergbauern zu beschulen. Dank des Dichters Peter Rosegger konnte durch seine Spendenaufrufe und eigene Dichterlesungen die Waldschule in Alpl am 28. September 1902 eröffnet werden. Erst am 5. Mai 1902 wurde der Grundstein für die neue Waldschule gelegt. Die Bauernkinder bedankten sich mit Blumen bei Peter Rosegger für die Schenkung dieser neuen Schule, denn "mehr haben wir leider nicht", waren ihre dankbaren Worte. Abgeschlossen wurden die Tage bei unseren Partnern mit dem Besuch des Sterbehauses und jetzigem Peter Rosegger Museum in Krieglach. Im Gasthof Stockerl gab es noch ein sättigendes Mittagessen, ehe wir uns von Bürgermeister Rudi Hofbauer und Gustav Schwarzenegger verabschieden mussten und die Heimreise antraten. Wir bedanken uns auf das herzlichste bei unseren Gastgebern und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen. Es ist immer ein besonderes Erlebnis, sich mit Freunden und Partnern wie den Langenwangern zu treffen. Bedanken möchten wir uns auch bei unserem Busfahrer, Erwin Hetzenecker, der uns sicher nach Langenwang und von dort wieder zurückbrachte. Foto Links: gemeinde Langenwang gelebte Partnerschaft zwischen Langenwang und nittendorf anzeige anzeige

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