Mitteilungsblatt der Gemeinde Pentling

Aus der gemeinde 10 Pentlinger Mitteilungsblatt Ausgabe 05/2024 In einer Ecke der Blühwiese wurde auch noch ein Insektenhotel untergebracht. Zwischen den Stöcken, Steinen Ziegeln können sich Käfer, Raupen und allerlei Kriechtierchen einnisten. Ein großer Dank geht an unsere beiden Kindergartenpapas für ihren Einsatz und die Unterstützung! Auch das Projekt in der Waldgruppe startete in die Umsetzungsphase. Schon Wochen zuvor hatten sich die Kinder mit ihren Betreuerinnen zum Thema Igel schlau gemacht. So informierten sie sich zum Lebensraum des Tieres, was man zum Schutz beitragen kann und was beachtet werden sollte. Mit Spannung wurde der Besuch von Frau Gruber aus Hohengebraching erwartet, die sich ehrenamtlich sehr für den Schutz des Igels einsetzt und eine wahre Expertin ist. Unter ihrer Anleitung wurde alles so vorbereitet, dass Frau Gruber einen Igel aus ihrer Obhut, der den Winterschlaf vor kurzem beendet hatte, mit in Wald brachte und dieser nun in einem Freigehege untergebracht werden konnte. Einige Tage kümmern sich die Kinder nun um die Versorgung des Igelmädchens, das den Namen „Kerstin“ erhielt. Eine Kindergartenmama namens Kerstin übernahm gleich spontan die Namenspatenschaft und spendete Futtergeld fürs Igelchen. Nachdem das Igelmädchen nun seine Futter und Trinkstation kennt, kann es in den nächsten Tagen in die Freiheit entlassen werden- die Kinder werden sich aber weiterhin um die Versorgung mit Wasser und Madenlarven kümmern. Denn eines hat die Kinder sehr fasziniert: Igel dürfen keine Milch bekommen- davon werden sie krank! Aber, sie brauchen viele knackige Würmer, Käfer und Insekten, denn das wirkt wie Medizin für den Igel! Liebe Dank an Frau Gruber, die immer wieder ihre Zeit opfert und mit uns so wunderbar zusammenarbeitet! Die Gruppe 3 des Kindergartens beschäftigt sich seit Wochen mit dem Projekt „Mein Baumfreund“. Der 23-jährige Kirschbaum imGarten der Einrichtung wurde dazu von den Kindern ausgewählt, „Mirischi“ genannt und wird nun regelmäßig besucht und beobachtet. Warum sind Bäume so wichtig? Was braucht ein Baum und warum brauche ich einen Baum? Dies sind nur einige Fragen, mit denen sich die Kinder beschäftigten. Die Betreuerinnen hatten sich passend zum Projekt eine Aktion überlegt. Jedes Kindergartenkind bekam einen Baumfreund, einen Waldkiefer- Setzling zum mit nach Hause nehmen. Die Familien überlegten dann gemeinsam, wo die Kinder den Baum einpflanzen können. Anschließend brachte jedes Kind ein Foto mit in den Kindergarten und es wurde ausgestellt! Die Bäume wurden im eigenen Garten der Familie, bei Oma und Opa oder im Wald gepflanzt. „Ich besuche meinen Baum heute Nachmittag mit meiner Familie wieder im Wald,“ erzählt ein Mädchen freudig im Morgenkreis. Ein Baum wurde bei Oma in Weimar gepflanzt und ein Baum findet seinen Platz bei der Oma im bayerischen Wald. Die Gruppe 3 hatte dann Frau Bürgermeisterin Wilhelm eingeladen, um ihr auch einen „Baumfreund“ zu überreichen. Um den Kirschbaum „Mirschi“ tanzten die Kinder dann und sagen ihr Lied vom Baum. Frau Wilhelm versprach den Kindern, auch ein Foto zu schicken, wenn sie ihren Baum imWald einpflanzt! Lieben Dank an Frau Bürgermeisterin Wilhelm, dass sie die Aktion der Gruppe unterstütz hat! text: tanJa BuRGeR Fotos: chRistine schilleR und tanJa BuRGeR anzeige

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